Gedenk- und Bedenktage, Jubiläen etc.

  • Samstag, 24 Juli 2021 19:09
    Österreich: 120 Jahre Lokalbahn Lambach - Haag


    Am 23. Juli 2021 hätte die Lokalbahn Lambach - Haag am Hausruck ihr 120. Bestandsjubiläum feiern können, wenn diese markante Lokalbahn nicht am 13.12.2009 ein Opfer der Verkehrspolitik geworden wäre.



    Auch wenn die Trasse heute ein durchgehender Radweg ist, gibt es noch genügend Freunde der Bahn die ihrem Verschwinden nachtrauern und den Verlust einer Bahnverbindung für eine ganze Region bedauern, auch wenn nicht bestritten werden darf, dass die Rahmenbedingungen ab der Eröffnung 1901 immer schwierige waren.
    Just genau der eigentliche Geburtstag der Lokalbahn wurde von den neuen Besitzern des ET 24.103 und des EGL 25.052 gewählt, die Garnitur nach entsprechenden Vorarbeiten in Vorchdorf nach Ampflwang zwecks anstehender Hauptuntersuchung zu überstellen. Die technische Basis der ÖGEG gewährt dem technikgeschichtlichen wertvollen Gespann - eine ganz frühe Zweisystemtechnik - die nötigen Rahmenbedingungen für die weitere Aufarbeitung.
    Bei der Fahrt unter Gleich- und Wechselspannung von Vorchdorf über Lambach nach Timelkam zeigte die historische Garnitur (Bj. 1912 bzw. 1952) was in ihr steckt. Dank tatkräftiger Unterstützung von Stern & Hafferl und ÖBB Infra konnte zur Erinnerung an die eingestellte Lokalbahn, eine würdige Gedenkfahrt (mit entsprechendem Schmuck) auf der stark belasteten Weststrecke durchgeführt werden, ohne dass es zu wechselseitigen Behinderungen gekommen wäre.
    Man darf gespannt sein, wohin künftige Ausfahrten, egal ob unter Gleich- oder Wechselspannung bzw. im Schlepp von Dampf und Diesellokomotiven die alte "Haager Lies" führen werden.
    Gunter Mackinger

    www.lok-report.de

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Vor 100 Jahren:

    25. 07. 1921: [Burma, heute Myanmar] Zwischen Tawwi und Peinzalok, ca. 160 km von Rangun entfernt, stoßen der Postzug von Rangun nach Mandalay und ein Güterzug frontal zusammen. Die beiden Lokomotiven und vier Waggons des Postzuges entgleisen.
    Opferbilanz: 104 Tote, 48 Verletzte.


    Vor 75 Jahren:


    28. 07. 1946: [Bhatni Junction, Indien] Ein Richtung Allahabad fahrender Zug fährt im Bahnhof von Bhatni Junction auf einen Zug auf, der Richtung Katihar unterwegs ist. Der Schutzwagen dieses Zuges und zwei Reisezugwagen werden zerstört.
    Opferbilanz: 223 Tote


    Vor 10 Jahren:


    23. 07. 2011: [Wenzhou, VR China] Durch einen Blitzeinschlag in eine Signaleinrichtung auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Hangzhou–Shenzhen fährt ein mit 558 Fahrgästen besetzter Hochgeschwindigkeitszug auf einen anderen mit 1072 Reisenden besetzten Hochgeschwindigkeitszug mit etwa 100 km/h auf einem Viadukt auf. Dabei stürzen vier Wagen vom Viadukt in die Tiefe. Ausführlicher Bericht auf Wikipedia.
    Opferbilanz: 40 Tote, über 210 Verletzte.


    Quellen: Katastrophen auf Schienen von Peter Semmens, Transpress Verlag, Stuttgart 1996; Wikipedia - Liste schwerer Unfälle im Schienenverkehr.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Vor 15 Jahren:

    11. 07. 2006: [Mumbai, Indien] Die Bombenanschläge in Mumbai 2006 sind die weltweit schwersten Anschläge nach denen vom 11. September 2001 in den Vereinigten Staaten. Dabei detonieren in der indischen Metropole Mumbai in dichter Abfolge sieben Bomben, die die Terroristen in Personenwagen von voll besetzten Vorortzügen im abendlichen Berufsverkehr gelegt haben. Indische Sicherheitskräfte entschärfen darüber hinaus einen achten Sprengsatz.
    Die Anschläge: Die Bomben detonieren in den Nahverkehrszügen der Hauptlinie (Western Line) im Westen Mumbais. Die erste Explosion ereignet sich um 18:24 IST und die folgenden sechs innerhalb von elf Minuten, bis 18:35 Uhr, also während einer der Stoßzeiten im Nahverkehr der Stadt, in der viele Menschen auf dem Heimweg von der Arbeit sind. Die Bomben sind in Erste-Klasse-Abteilen der Züge platziert worden, einmal im südlichen Teil Mumbais, dem Viertel Churchgate, im Zentrum der Stadt und am Ende der Western Line. Die Explosionen ereignen sich nahe der Regionalbahnstationen Matunga Road, Khar Road, Santacruz, Jogeshwari, Mahim, Borivali und Bhayandar, wo zwei Bomben explodieren.
    Hintergründe: Die Bombenanschläge ereignen sich wenige Stunden nach einer Serie von Granatenangriffen in Srinagar, der größten Stadt im indischen Bundesstaat Jammu und Kashmir, bei der acht Personen, darunter sechs indische Touristen, getötet und 35 verletzt werden.
    Sicherheitsbehörden vermuten einen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen und gehen davon aus, dass die islamistische Terrorgruppe Laschkar e-Taiba, welche von Pakistan aus operiert, für den Anschlag verantwortlich ist. Das indische Innenministerium prüft, ob es einen Zusammenhang mit dem Kaschmir-Konflikt gibt.
    Auch aufgrund des Datums wird in Betracht gezogen, dass eine Verbindung zum Terrornetz Al-Qaida herzustellen sein könnte. Wie diese Anschläge in Mumbai, erfolgten auch die Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA und die Madrider Zuganschläge (11. März 2004) jeweils am elften Tag des Monats.
    Am 21. Juli gibt die Polizei die ersten Festnahmen im Zusammenhang mit den Bombenanschlägen bekannt. Die drei Festgenommenen gehören einer islamistischen Studentengruppe an. Insgesamt werden in den ersten Tagen nach dem Anschlag über 300 Verdächtige vernommen.
    2013 wird Abdul Karim Tunda als mutmaßlicher Drahtzieher festgenommen.
    Starker Monsunregen behindert die Bergungsmannschaften, Verkehrsstaus erschweren den Transport der Überlebenden.
    Reaktionen:Aus Angst vor weiteren Anschlägen und möglichen Unruhen ruft die indische Regierung höchste Alarmstufe für weite Teile des Landes aus. In Mumbai verbreitet sich zunächst Panik und Unsicherheit. Die Telefonnetze sind überlastet. Vilasrao Deshmukh, der Chief Minister von Maharashtra, ruft zur Ruhe auf. Deshmukh sagt den Angehörigen jedes Getöteten 100.000 Rupien (ca. 2.000 Euro) als Entschädigung zu, Verletzte sollen bis zu 50.000 Rupien erhalten.
    Opferbilanz: 209 Tote, über 700 Verletzte.


    Vor 10 Jahren:


    10. 07. 2011: [Rangiya, Indien] Bei einem Bombenanschlag auf eine Bahnstrecke zwischen Rangiya und Ghagrapar wird ein Stück des Gleises weggesprengt. Als anschließend der Schnellzug von Guwahati nach Puri, Nalbari, Assam, die Strecke befährt, entgleist er.
    Opferbilanz: Ca. 100 Verletzte.


    Quelle: Wikipedia - Liste von Anschlägen im Schienenverkehr

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Vor 45 Jahren:


    23. 07. 1976: [Simplontunnel, Schweiz] Der Riviera-Express Ventimiglia–Amsterdam/–Dortmund entgleist in der Kurve beim nördlichen Tunnelausgang wegen überhöhter Geschwindigkeit. Die Lokomotive der Reihe Re 6/6 entgleist, kippt zur Seite und streift die Tunnelwand entlang. Dadurch versperrt sie den nachfolgenden Wagen den Weg. Nach dem Unfall wird der betreffende Abschnitt mit einer Geschwindigkeitsüberwachung ausgerüstet.
    Opferbilanz: 6 Tote.


    Quelle: Wikipedia - Simplontunnel

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Vor 125 Jahren:

    30. 07. 1896: [Atalantic City, Bundesstaat New Jersey, USA] Flankenfahrt eines Schnellzuges in einen Sonderzug westlich von Atlantic City, New Jersey.
    Der Unfall ereignet sich auf einer niveaugleichen Kreuzung einer Eisenbahnstrecke der West Jersey Railroad mit einer Eisenbahnstrecke der Reading Railroad. Die Kreuzung verläuft in einem schrägen Winkel und ist durch voneinander abhängige Signale gesichert, so dass, wenn auf einer Strecke „freie Fahrt“ signalisiert wird, das Signal der anderen Strecke „Halt“ gebietet.
    Am Abend des Unfalltages bewegen sich zwei Züge auf die spätere Unfallstelle zu: ein Sonderzug der West Jersey Railroad von Atlantic City nach Bridgeton und Salem mit sieben Reisezugwagen und ein Schnellzug von Philadelphia. Der Lokomotivführer des Sonderzuges sieht den Schnellzug zwar kommen, da das für ihn maßgebende Signal allerdings „freie Fahrt“ zeigt, fährt er ungebremst weiter. Der Schnellzug trifft den Sonderzug direkt hinter dessen Lokomotive und zerstört die ersten beiden Wagen. Die beiden folgenden Wagen treffen auf die Trümmer und schieben sich ineinander. Die Lokomotive des Schnellzuges wird aus dem Gleis geworfen, deren Lokomotivführer und Heizer kommen ums Leben. Der auf die Lokomotive folgende Wagen wird ebenfalls aus dem Gleis geworfen. Auch in diesem sterben zahlreiche Reisende. Einige Minuten nach der Kollision kommt es dann bei der Lokomotive noch zu einer Kesselexplosion, die ebenfalls noch einige Tote verursacht und zahlreiche andere Reisende und Eisenbahner durch Dampf und heißes Wasser verbrüht.
    Die Rettungsarbeiten gestalten sich angesichts der hohen Zahl der Opfer und der Tatsache, dass die Straße nach Atlantic City schon kurz nach dem Unfall von Schaulustigen völlig verstopft ist, sehr schwierig. Ein Teil der Verletzten kann per Bahn in das Krankenhaus nach Atlantic City gebracht werden und, da dieses bald überfüllt ist, werden andere auch in Hotels untergebracht. 15 Ärzte werden mit einem Sonderzug aus Philadelphia zur Unfallstelle gefahren.
    Der zuständige Untersuchungsbeamte beginnt seine Untersuchung sofort, wird aber seitens der Bahngesellschaften, die dem Fahrdienstleiter ein Aussageverbot erteilen, behindert. Die später eingesetzte Jury des Coroners kommt zu keinem einheitlichen Ergebnis hinsichtlich der Schuld an dem Unfall. Am wahrscheinlichsten erscheint folgender Ablauf: Der Fahrdienstleiter hat dem Sonderzug „freie Fahrt“ erteilt. Nachdem dieser das Signal passiert hat, hat er es umgestellt und dem Schnellzug „freie Fahrt“ erteilt, da er die Geschwindigkeiten der beiden Züge offensichtlich völlig falsch einschätzte. So passieren beide Züge jeweils ihr Signal in der Stellung „Fahrt frei“, der sehr viel schnellere Schnellzug aber trifft den langsamer fahrenden Sonderzug dann in die Flanke.
    Opferbilanz: 50 Tote, 60 Verletzte.


    Vor 75 Jahren:


    28. 07. 1946: [Bhatni Junction, Indien] Ein Richtung Allahabad fahrender Zug fährt im Bahnhof von Bhatni Junction auf einen Zug auf, der Richtung Katihar unterwegs ist. Der Schutzwagen dieses Zuges und zwei Reisezugwagen werden zerstört.
    Opferbilanz: 223 Tote


    Vor 45 Jahren:


    01. 08. 1976: [Wien] Am Sonntagmorgen um ca. 04:45 Uhr stürzt in Wien die Reichsbrücke ein, wobei ein Pkw-Lenker ums Leben kommt und ein Gelenkbus*) der Wiener Linien bei der Fahrt zum Dienstantritt mit den Brückenteilen in die Donau stürzt. Die Bahn ist nur indirekt durch die Sperre der Donauuferbah bis Anfang September 1976 betroffen:

    Foto: Schmied, aufgenommen am 3. 8. 1976. Aus: BiB Nr. 13 - Unfälle und Schadensfälle, Verlag Pospischil, Wien 1980.


    *) Der Buslenker bekommt zwar viel mediale Aufmerksamkeit, aber auch Schwierigkeiten mit dem Arbeitgeber, denn er hätte zum Ausgangspunkt seiner ersten Fahrt nicht über die Reichsbrücke fahren dürfen, da der Dienstplan eine andere Fahrtroute vorsah.


    Vor 40 Jahren:


    31. 07. 1981: [Bahawalpur, Pakistan] Der aus 15 Reisezugwagen bestehende Awam-Schnellzug von Karachi nach Lahore und Peshawar, der am Ende des Fastenmonats Ramadan mit zahlreichen moslemischen Gläubigen besetzt ist, entgleist in der Nähe von Bahawalpur. Unfallursache: Sabotage durch Entfernen von Schienenlaschen.
    Opferbilanz: Mehr als 30 Tote


    Quellen (sofern nicht gesondert angegeben): Katastrophen auf Schienen von Peter Semmens, Transpress verlag, Stuttgart 1996, Wikipedia - Liste schwerer Unfälle im Schienenverkehr.

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  • Vor 90 Jahren:

    03. 08. 1931: [Stugl/Stuls, Kanton Graubünden, Schweiz] Unterhalb der Station Stugl/Stuls wird ein Zug der Rhätischen Bahn (RhB) von einem Felssturz erfasst. Die Lokomotive und ein Gepäckwagen stürzen bis auf den Talboden, wobei der Lokomotivführer den Tod findet. Ein zweiter Gepäckwagen entgleist, stürzt aber nicht ab. Kurz zuvor hat der Streckenwärter die Strecke kontrolliert und nichts Verdächtiges entdeckt.


    Vor 80 Jahren:


    29. 07. 1941: [Pianotondo, Kanton Tessin, Schweiz] Ein wegen Bremsversagens entlaufener Güterzug entgleist auf der Gotthardbahn vor dem Pianotondo-Kehrtunnel zwischen Lavorgo und Giornico. In Brand geratene Güterwagen stürzen beim Tunnelausgang auf ein Bahnwärterhaus und eine Militärbaracke. Zwei Bahnbeamte und fünf Soldaten sterben. Die Lokomotive Ce 6/8 III 14304 donnert mit weit über 100 km/h talwärts in Richtung Giornico. Dort kollidiert sie mit einem Güterzug, der wegen eines durch das Unglück ausgelösten Kurzschlusses dort zum Stehen kommt.


    Vor 30 Jahren:


    27. 07. 1991: [Oebisfelde, Bundesland Sachsen-Anhalt, Deutschland] Der D-Zug D 448 stößt mit dem Güterzug Gag 46183 frontal zusammen, nachdem letzterer ein Haltesignal missachtet. Der Güterzug transportiert 1.183 Tonnen Superbenzin in 27 Kesselwagen, die sich daraufhin teilweise entzünden und explodieren. Das Erdreich wird auf einer Fläche von 1600 Quadratmetern kontaminiert und muss abgetragen werden. Der Schäden beläuft sich auf 5 Millionen Mark. Beide Lokführer und ein -Lehrling sterben. Zudem werden 21 Menschen verletzt, davon sechs schwer.


    29. 07. 1991: [Schoberpassstrecke zwischen Gaishorn Treglwang, Steiermark]
    Quelle: Zeitschrift Eisenbahn, Heft 9/1991, S. 169.


    01. 08. 1991: [Scheifling, Steiermark]
    Quelle: Zeitschrift Eisenbahn, Heft 9/1991, S. 169.


    Quellen (sofern nich extra angegeben): Katastrophen auf Schienen von Peter Semmens, Transpress Verlag, Stuttgart 1996, Wikipedia - Liste schwerer unfälle im Schienenverkehr.

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  • Leider bin ich erst mit etwas Verspätung darauf gestoßen:


    Vor 100 Jahren, am 12. Juli 1916 wurde der erste Abschnitt Nyon - Saint-Cergue (19 km) der heute knapp 27 km langen Bahnlinie von Nyon am Genfer See nach La Cure eröffnet. Die meterspurige, mit 1500 V DC elektrifizierte Strecke führte dereinst 11 km weiter bis in das französische Morez. 1958 wurde der Abschnitt La Cure - Morez eingestellt und die Bahn kam daraufhin in ihrer Gesamtheit enorm unter Einstellungsdruck. 1972 konnte eine Umstellung auf Busbetrieb auf Grund der massiven Bevölkerungsproteste gerade noch verhindert werden. Erst im Jahr 1982 entschied man sich definitiv für die Aufrechterhaltung des Schienenverkehrs und man begann mit der Modernisierung der Strecke, wobei auch die Fahrdrahtspannung von 2200 V auf 1500 V gesenkt wurde.


    2015 lieferte Stadler vier zweiteilige Fahrzeuge ABe 4/8 401 - 408. Anfang 2020 hat die Bahn sechs weitere fahrzeuge bestellt. Siehe dazu diesen Thread.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Vor 5 Jahren:


    05. 07. 2016: [Almtalbahn, OÖ.] Der R 3200 (Grünau - Wels Hbf.) stößt um 05:51 Uhr auf der Ek im km 11,8 zwischen Sattledt und Unterhart mit einem Lkw mit Sattelauflieger zusammen. Der 5047 074 schiebt den Lkw ca. 50 m vor sich her und entgleist dabei mit allen Achsen. Der Unfall fordert sechs Verletzte und die Strecke kann erst am 07. 07. wieder für den Verkehr freigegeben werden:
    Quelle: EÖ-Heft 9/2016, S. 431, Foto: Keystone

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  • Vor 10 Jahren:


    23. 07. 2011: [Wenzhou, VR China] Durch einen Blitzeinschlag in eine Signaleinrichtung auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke Hangzhou–Shenzhen fährt ein mit 558 Fahrgästen besetzter Hochgeschwindigkeitszug auf einen anderen mit 1072 Reisenden besetzten Hochgeschwindigkeitszug mit etwa 100 km/h auf einem Viadukt auf. Dabei stürzen vier Wagen vom Viadukt in die Tiefe.


    Opferbilanz: 40 Tote, über 210 Verletzte.

    Hier ein Luftbild von der Unfallstelle:

    Foto: Keystone, aus: EÖ-Heft 10/2011, S. 498.

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