Fortsetzung Nr. 21 der Eisenbahn-Unfall-Gedenktage:
Vor 90 Jahren:
16. 2. 1919: Ein Unfall, der eigentlich kein Eisenbahn-Unfall im klassischen Sinn ist, passiert im Bahnhof von Kambove (Belgisch Kongo, Afrika). In einem Waggon eines im Bahnhof während der Nacht abgestellten Zuges explodieren mehrere Tonnen Sprengstoff. Alle im Zug befindlichen Personen werden bei der Explosion getötet.
Opferbilanz: 27 Tote.
Vor 75 Jahren:
18. 2. 1934: Zusammenstoß eines Dieseltriebwagens mit einem Dampf-Sonderzug auf der eingleisigen Strecke zwischen Capglia und Piombino in der Nähe der Ortschaft Populonia (Italien). Nach dem Zusammenstoß bricht Feuer aus, dem 34 der 48 Triebwageninsassen zum Opfer fallen.
Opferbilanz: 34 Tote.
Vor 70 Jahren:
11. 2. 1939: Ein talfahrender, mit Arbeitern voll besetzter Personenzug aus Tarrasa fährt bei San Gervasio in der Nähe von Barcelona (Spanien) auf einen haltenden Zug auf. Der Unfall verursachende Zug war in Tarrasa um 20 min zu früh abgefahren.
Opferbilanz: 53 Tote, ca. 100 Verletzte.
Vor 60 Jahren:
18. 2. 1949: Zusammenstoß des Schnellzuges Nancy - Dijon mit einer Lokomotive bei Pont d' Atelier (Frankreich). Zwei hölzerne Personenwaggons des Schnellzuges, die zwischen dem Gepäckwagen und dem Postwagen mit Stahlkastenaufbau gereiht waren, werden total zertrümmert. In diesen Wagen sind auch die meisten Todesopfer zu beklagen.
Opferbilanz: 43 Tote.
Vor 50 Jahren:
7. 2. 1959: Entgleisung eines Reisezuges südlich von Santiago (Chile).
Opferbilanz: 33 Tote, 55 Verletzte.
Quelle: Katastrophen auf Schienen von Peter Semmens, transpressVerlag, Stuttgart 1996.