Der Standard-Artikel stammt zwar schon von Anfang August, ist aber nachwievor aktuell:
Großteil der Bahnübergänge hat keine Schranken*)
92 Prozent der Unfälle an Bahn-Straßen-Kreuzungen passieren auf unbeschrankten Übergängen. Schuld ist nie der Zug
Guido Gluschitsch, 3. August 2023, 12:00
2022 gab es 53 Unfälle an Kreuzungen von Bahn und Straße, 48 davon auf unbeschrankten Bahnübergängen. Fast die Hälfte aller Bahnkreuzungen in Österreich ist technisch gar nicht gesichert, hat also weder einen Schranken noch eine Ampel.Guido Gluschitsch
Als Meilenstein bezeichnete Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner (ÖVP) die Errichtung der vierteiligen Schrankenanlage in der Eisbachstraße, "denn damit ist der letzte der insgesamt fünf Bahnübergänge im Stadtgebiet beschrankt".
Im Jahr 2020 gab es an dieser Stelle zwei Unfälle. Im September 2020 starben zwei Personen. Umgehend hatte Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) eine Verkehrssicherheitsprüfung angekündigt, die dann auch zum Ausbau der letzten unbeschrankten Eisenbahnkreuzung in Eisenstadt führte.
*) Mit dieser Überschrift wird der Eindruck erweckt, als sei der Großteil der Ek in Österreich technisch nicht gesichert. Der Titel sollte meiner Meinung nach "Die Mehrheit der Ek ist technisch gesichert" heißen, aber das kommt halt nicht so gut an.