Aktuelle und geplante Ausbaumaßnahmen im Flachgau auf West- und Mattigtalbahn

  • Servus !


    Bin am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche im letzten Jahr nach ungefährer halbjährlicher Abwesenheit die Strecke Salzburg - Attnang Puchheim gefahren. Bei der Hinfahrt am Dienstag saß ich leider auf der falschen Seite, dafür am Mittwoch richtig. Nämlich konnte ich so das immer noch in "Maler-Arbeit" befindliche ex. Aufnahmsgebäude in Steindorf sehen. Ja, das Gerüst steht noch und inzwischen ist meiner Empfindung nach alles gestrichen.


    Nur mal so als Nachtrag.



    Gruß

    2143 030 Andreas

  • Es ist zwar schon einige Zeit her. Aber anlässlich einer aktuellen SETG-Meldung bin ich darüber gestolpert:

    Das Thema hat zwar nichts mit den geplanten Ausbaumaßnahmen auf der Mattigtalbahn zu tun, aber ich will dafür keinen eigenen Thread aufmachen. Vor etwa sechs Wochen hat laut EÖ-Heft 5/2022, S. 258, die SETG auf der Mattigtalbahn einen neuen Aluminiumzug von Rotterdam zum Aluminumwerk in Ranshofen in Verkehr gesetzt. Der Zug fährt über Salzburg, wo in Gnigl von einem Vectron des niederländischen EVU Rail Force One auf die bei S-Rail angemietete ER20-01 (im SETG-Design) umgespannt wird, über die Mattigtalbahn nach Braunau und von dort weiter ins Alu-Werk nach Ranshofen. Bisher fuhr der Zug alle zwei Wochen, ab Mai ist ein wöchentliches Zugpaar geplant.
    Warum der Zug nicht direkt über Mühldorf nach Braunau fährt, sondern den Umweg über Salzburg nimmt, wird leider nicht erwähnt.

    Ich gehe mal davon aus, dass für die SETG die Tfz-Manipulation einfach in Salzburg am wenigsten aufwändig ist ...

    Das klingt plausibel. Aber meiner Meinung nach spielt(e) auch eine Rolle, dass die Traktion des Zuges so weit wie möglich elektrisch erfolgen sollte. Daher hat man wohl die Strecke über Salzburg gewählt. Über Mühldorf müsste dagegen bereits ab München-Umgebung (Markt Schwaben) bereits mit Diesel fahren.


    Eine noch kürzere Diesel-Strecke wäre möglich, den Zug elektrisch via Salzburg - Neumarkt - Steindorf bis Friedburg zu führen und dort auf ein Diesel (SETG-) Tfz umzuspannen. Von der Infrastruktur ist das möglich: Der Bahnhof hat zwei Gleise für den PV und ein drittes Gleis offenbar für den Güterverkehr:

    Das sollte doch machbar sein.

  • Das sollte doch machbar sein.

    Das ja, aber ich glaube, dass die praktizierte Lösung mit dem Loktausch in Gnigl für die SETG die wirtschaftlichere ist. Die ER 20 müsste entweder als Lz nach Friedburg fahren oder dem Zug bereits in Gnigl beigegeben werden. Der Vectron müsste außerdem als Lz von Friedburg nach Salzburg zurückkehren, weil er höchstwahrscheinlich anderwärtig gebraucht wird.
    Die beste Lösung wäre die ehebaldige durchgehende Elektrifizierung der Mattigtalbahn und die Bespannung des Zuges mit einem DM-Tfz., damit mit diesem auch die Anschlussbahn nach Mattighofen befahren werden kann.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wenn bis Salzburg eine Maschine von Rail Force One drauf ist, kann ich mir vorstellen, dass nach der Zulassung der Euro9000 selbige die ganze Strecke übernimmt.