Interessant wie man versucht eine Schnellfahrstrecke als Regionalbahn schmackhaft zu machen. Gut - den Zweck erfüllt die Neue Westbahn mit Tullnerfeld und der Schnellanbindung von St. Pölten und Umland auch.

Koralmbahn und -tunnel: Dokumentation des Baufortschritts
- dr. bahnsinn
- Erledigt
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Der fertiggestellte Streckenabschnitt Wettmannstetten - Hengsberg - Graz ist schon jetzt Teil der S-Bahn Steiermark und erfüllt somit eine regionale Aufgabe.
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Jauntalbrücke fit für Koralmbahnstrecke
Die Jauntalbrücke wird gerade fit gemacht für ihre künftige Aufgabe entlang der Koralmbahnstrecke zwischen Graz und Klagenfurt. Ab Ende 2025 werden nämlich die Schnellzüge mit bis zu 250 km/h über die Brücke fahren. Im nächsten Jahr soll die neue, zweigleisige Tragfläche über die Jauntalbrücke fertig sein.
Online seit heute, 19.03 Uhr
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Tragfläche
handelt es sich um eine Brücke oder um ein Flugzeug?
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Ein Jahr lang Schienenersatzverkehr wegen Koralm-Baustelle
Am 10. Dezember ist es so weit: Zum letzten Mal wird ein Personenzug den alten Bahnhof in St. Paul passieren. Mehr als 20 Busse werden als Schienenersatzverkehr ein Jahr lang im Einsatz sein.
Zeiten der Veränderung brechen in St. Paul an: Nach über 140 Jahren wird am 10. Dezember um 21.34 Uhr der letzte Personenzug mit der Zugnummer 4528 (Klagenfurt nach Wolfsberg) am Bahnhof in St. Paul einfahren. Auch der Fahrdienstleiter beendet dann seine regelmäßige Tätigkeit. Danach hat der Bahnhof ausgedient – zumindest für den Personenverkehr. Es werden dann bis zum 30. Juni 2023 nur noch Baustellen-Fahrten im Zuge der Koralmbahn-Baustelle ausgeführt. -
Letzter Zug passiert Bahnhof St. Paul
Am Samstagabend um 21.35 Uhr passiert der letzte Personenzug den Lavanttaler Bahnhof St. Paul. Mit dem Bau der neuen Hochleistungsstrecke für die Koralmbahn wird der Bahnhof aufgelassen, denn er liegt abseits der künftigen Strecke. Damit geht eine Ära nach 58 Jahren zu Ende.
Online seit heute, 12.45 Uhr
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Ich kann mich noch erinnern wie unser Professor am Gymnasiun in "Geographie und Wirtschaftskunde" uns erklärte, dass das die einzige Bahnlinie wäre, die nach dem 2. Weltkrieg in Österreich gebaut wurde...
Damals war noch keine Rede von Semmering- und Brennerbasistunnel, noch von Ernstbrunn und Zayatal, da war ja noch nichts eingestellt...
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Um die Korridorfahrten über Jugoslawien (Dravograd) zu vermeiden. Mein Vater fuhr so 4 Jahre lang nach Klagenfurt in die HTL, bzw ins Internat. War nicht wirklich lustig, gerade in der Zeit (1945-49).
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Koralmtunnel: Innenausbau startet
Nach jahrelangen Bohrarbeiten und der Fertigstellung der Koralmtunnel-Röhren läuft nun der Innenausbau auf Hochtouren: Fahrbahn und Gleise sollen noch dieses Frühjahr fertig werden, in Betrieb soll der Tunnel dann im Dezember 2025 gehen.
Online seit heute, 15.58 Uhr
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Aus dem Standard:
Fährt die Koralmbahn an Unterkärnten vorbei?
Die neue Hochgeschwindigkeitsbahn wurde in Kärnten zur Jahrhundertchance ausgerufen. Doch damit sie auch zum Segen für das Kärntner Unterland wird, ist noch einiges zu tun
Flora Mory aus Eberndorf
1. März 2023, 09:00
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Südlich vom Tunnel durch die namensgebende Koralm wird die Jauntalbrücke – eine der höchsten Bahnbrücken Europas – derzeit für die Hochgeschwindigkeitsbahn aufgerüstet. Foto: ÖBB/Emedia
Der nagelneue ÖBB-Bahnhof im südkärntnerischen Kühnsdorf schaut so aus, als könnte jeden Augenblick ein Zug einfahren. Die Baukräne haben das Areal längst verlassen, ein moderner Übergang für Fußgänger verbindet die Bahnsteige, viergleisige Schienen wurden verlegt und Wartehäuschen aus Glas aufgestellt.
Was fehlt, ist das Bahnhofsschild – und wenn es nach der Kärntner Politik geht, noch einiges an Beton. Denn der Bahnhof, der im Dezember als Puzzleteil der Koralmbahn auf Kärntner Seite in Betrieb genommen wird, ist aus ihrer Sicht zu kurz geraten.
Genauer gesagt: Die Bahnsteige sind rund 60 Meter zu kurz, wie der STANDARD von Albert Kreiner, dem zuständigen Abteilungsleiter der Kärntner Landesregierung, erfuhr. Sie sind demnach zwar lang genug für die Regional- und S-Bahnen, die mit Jahresende auf der neuen Strecke zwischen Wolfsberg im Osten und der Landeshauptstadt Klagenfurt elektrifiziert unterwegs sein werden. Aber nicht für künftige Intercity-Züge (IC) aus Graz und Wien, die hier nach Kärntner Wunsch einen Halt einlegen sollen, wenn mit dem 33 Kilometer langen Koralmbahn-Tunnel (2025) und dem Semmering-Basistunnel (2030) die ÖBB-Südstrecke in Betrieb geht.
Ab in den Süden
Die aktuellen Railjet-Modelle könnten zwar stehenbleiben. Aber: "Die ÖBB hat den Bahnhof zu kurz für die bereits bestellte neue Garnitur der Fernzüge gebaut – das verstehe ich einfach nicht", sagt Kreiner sichtlich verärgert. Eine fernverkehrstaugliche Haltestelle sei Kärnten vonseiten des Bundes und der ÖBB im Laufe der jahrelangen Verhandlungen über die Trasse mehrfach zugesagt worden.
Davon, dass die Grazer künftig statt zwei Busstunden nur noch 45 Minuten und die Wienerinnen vom Hauptbahnhof nur noch rund drei Stunden in den sonnigen Süden Österreichs brauchen, sollten immerhin nicht nur Klagenfurt und der Wörthersee profitieren – sondern auch der Klopeiner See und seine Tourismusbetriebe.
Auch der Bürgermeister der betroffenen Marktgemeinde Eberndorf, Wolfgang Stefitz (SPÖ), zeigt sich besorgt, dass ohne IC-Halt die neue Koralmbahn "an Südkärnten vorbeifahren" könnte. Wer dreimal öffentlich umsteigen muss, komme nicht mit den Öffis an den Klopeiner See, sagt Stefitz und verweist auf die sogenannte letzte Meile, die jedenfalls per Bus zu bewältigen ist.
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Alles was sich in der 60 Minutenkante Graz - Klagenfurt (also G - Akt Fahrzeit ~55 Minuten) könnte man anbieten.
Geht halt dann auf Kosten von Reserve und Energie.
Gehen sich mit Kühnsdorf die ~55 Minuten nicht aus, dann hat der Halt keine Berechtigung.
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Im Süden will wirklich jedes Kaff einen FV-Halt (siehe Diskussion in Osttirol).
Die aktuellen Railjet-Modelle könnten zwar stehenbleiben. Aber: "Die ÖBB hat den Bahnhof zu kurz für die bereits bestellte neue Garnitur der Fernzüge gebaut – das verstehe ich einfach nicht", sagt Kreiner sichtlich verärgert.
Die neuen Garnituren haben keine fixe Länge. Da kann er sich mal entspannt entärgern, daran scheitert es nicht.
Eine fernverkehrstaugliche Haltestelle sei Kärnten vonseiten des Bundes und der ÖBB im Laufe der jahrelangen Verhandlungen über die Trasse mehrfach zugesagt worden.
Gibts ja eh: Lavanttal.
Ansonsten: Was definiert eine fernverkehrstaugliche Haltestelle? Vermutlich steht es eh jedem Frei einen entsprechenden Verkehr auf eigene Kosten anzubieten. Wobei ich mir durchaus vorstellen könnte, dass es zu den klassischen Zeiten des Urlauberverkehrs vielleicht auch von den ÖBB durch eine der Verstärker bedient wird.