Bereits im Juni 2017 schrieb die NÖN:
2025 kommt ein neuer Bahnhof. Die Kapazitäten des Bahnhofes Tullnerbach-Pressbaum sind voll ausgereizt. Die ÖBB hat Pläne für einige Neuerungen.
Der Bahnhof Tullnerbach-Pressbaum steht vor einem größeren Umbau. „Das Gebäude gleich bei der Zufahrt zum Park&Ride-Platz kommt weg“, weiß Thomas Waismaier von der SPÖ. Dadurch wird der Parkplatz vergrößert und es entstehen Frauen- und Behindertenparkplätze. „Auch für Fahrräder soll es mehr Abstellplätze geben“, so Waismaier.
An der Bussituation wird sich ebenfalls einiges ändern. Bisher war zwischen Bahnhof und der Bushaltestelle die Zufahrtsstraße. Die Haltestelle wird Richtung Bahnhof verlegt. Sie soll vergrößert werden. „An Spitzenzeiten sollen bis zu drei Busse halten können“, sagt Waismaier. Geplant sind drei Durchzugsgleise und ein Abstellgleis. Das würde einen Viertelstundentakt ermöglichen. ...Das Projekt befindet sich noch in der Planungsphase und es gibt noch Gespräche. Bei gutem Verlauf kann der neue Bahnhof 2025 in Betrieb gehen.
Am Samstag schrieb die NÖN dazu:
Beliebtes Bangkok-Lokal bleibt in Tullnerbach bestehen
„Ich bin froh und dankbar, dass die Gemeinde mich so unterstützt und ich meinen großen Kundenstock weiter bekochen kann“, betont die beliebte Thailänderin Jantima Maurer alias Meo. Ihr kleines Restaurant Bangkok Station am Bahnhofsareal direkt neben den nordseitigen Gleisen erfreut sich im Tullnerbacher Ortsleben enormer Beliebtheit. Kunden kommen zum Essen, auch gerne in den netten Sommergarten, vielfach auch zum Takeaway.
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„Wo die Gemeinde mitreden kann, tat sie dies und wurde ernst genommen“, zeigt sich Bürgermeister Novomestsky zufrieden mit den getroffenen Vereinbarungen. „Wir waren alle um eine bestmögliche Lösung bemüht. Die ÖBB waren sehr offen für Vorschläge und Wünsche der Gemeinde rund um den neuen Bahnsteig“, so der Ortschef. Generell kein Mitspracherecht haben Gemeinden bei den Themen Gleisbau, Bahnsteige und Übergänge. Das muss sowohl die Gemeindeleitung als auch der Bürger akzeptieren. Die vorgesehene Errichtung eines neuen Mittelbahnsteigs für beide Fahrtrichtungen und eines dafür notwendigen dritten Aufzugs beim Fußgängerübergang liegt also in der alleinigen Entscheidungshoheit der ÖBB. Auch Vizebürgermeister Helmut Elsinger freut sich, „dass wir den Umbau in eine Richtung lenken konnten, die für Pendler und Bürger eine echte Verbesserung darstellt“.
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So wird das alte Bahnhofsgebäude auf der Ortsseite abgerissen und in diesem Bereich eine Begegnungszone errichtet, die vor allem der Sicherheit der Schulkinder dient. Es wird eine Bushaltestelle für drei Busse gebaut, diese werden künftig auch nicht mehr wenden, sondern mit einer eigenen Bus-Einbahnregelung über die Lawieserstraße hinauf und die Weidlingbachstraße zurück zur B 44 geführt. Kinder müssen daher nicht mehr über die Straße gehen, sondern können direkt in der Begegnungszone ein- und aussteigen. Kiss & Ride-Parkplätze für die Zubringung und Abholung werden ebenso errichtet wie markierte Behindertenparkplätze und Mutter-Kind-Parkplätze sowie Fahrradabstellplätze. Der kleine Vorplatz soll begrünt und rechts vom Bahnübergang ein kleiner Food Truck aufgestellt werden, der Bäckereiwaren, Snacks, kleine Imbisse und Getränke verkauft.
Auf der Lawieser Seite des Bahnhofs wird ein kombinierter Geh- und Radweg geschaffen, der bei der Lawieser Straße beginnt und rund 350 Meter bis hinter Meo’s Bangkok Station geführt wird. „Alle diese Vorabwünsche der Gemeinde wurden von den ÖBB berücksichtigt und in die Planung aufgenommen. Die Detailplanung wird von Architekten der ÖBB durchgeführt“, so Gemeinderätin Michaela Dibl. „2023 sollte der Bahnhofsumbau dann fertig sein“, bekräftigt Bürgermeister Johann Novomestsky.