Auch heuer keine Rübenzüge aus Paasdorf...

  • Mein Informant hats von der Agrana erfahren:


    Auch heuer wird es keine Rübenzüge aus Paasdorf geben, als Grund wird angegeben, dass zuwenig Waggons zur Verfügung stehen und dass die Waggon-Manipulation aufgrund des nicht elektrifizierten Anschlussgleises zu aufwendig ist (aufwendiger als anderswo halt...)

  • In Deutsch-Wagram haben sie das Anschlussgleis elektrifiziert, trotzdem wird meist mit Diesel gefahren. Das Argument mit den Wagen kam auch schon voriges Jahr. Versuche mit InnoFreight sollen wenig erfolgreich gewesen sein.


    Wollte schon fragen, ob Paasdorf nicht sowieso mit der Schotterverladung "belegt" ist. Aber das war wohl nur bis Mitte Juli geplant.

  • Dazu passt dieser Artikel aus dem Bezirksblatt.
    Anzumerken ist, dass die Rüben-LKW nicht nur die Straßen, sondern in noch weit größerem Ausmaß Bahnstrecken gefährden!


  • Mich wunderst nicht, bin vor kurzem hinter einem solchen Bomber hergefahren. In den Steigungen auf der Umfahrung Mistelbach und der B46 fiel er immer in die Gegend von 50 km/h, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es schon das Ende war, oder einfach dann die Steigung schon nachgelassen hat. (War mit einem 440 PS MAN jetzt nicht so schlecht befeurt)

  • Passt zwar geografisch nicht, dafür aber thematisch hierher, denn von mir gestern gesichtet: Die Rübenplätze Loosdorf und Naarn (an der oö. Donauuferbahn zwischen Schwertberg und Perg) sind in Betrieb.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Paasdorf ist halt umständlich, da die Strecke nicht elektrifiziert ist.
    Und Anrainer gibt es keine, die sich aufregen täten.
    Und die neue Umfahrung will ja auch genutzt werden...

  • Regiobahn hätte dort eine Diesellok stehen, aber auf die greift man wohl ungern zurück. Last-Mile Maschinen fehlen für den Fall tatsächlich noch (die AB darf laut openrailwaymap sowieso nur mit 10 km/h befahren werden ... aber Hauptsache es brauchte eine LZA).

  • Traurig aber wahr... wenn mans bei der Bahn nichtmal zusammenbringt, wenigstens die Rüben mit dem Zug zu transportieren - und hier ist der Faktor Zeit ja wirklich mehr oder weniger wurscht - was ist dann erst bei jenen Gütern, wo dann doch eine gewisse Termintreue da sein sollte?


    Abgesehen davon: die Rübenernte ist Jahr für Jahr gleich, da sollte man doch meinen, dass das quasi eine Art Fixposten bei den Einnahmen ist. Bzgl. Wagenmaterial müsste eigentlich auch eine gewisse Logistik möglich sein, zumal eben eh immer wiederkehrend.