Weniger Züge Wien - Salzburg ab 8.2.2021 wegen Ende der Notvergabe

  • Keine Fortsetzung der Notvergabe für den Bahn-Fernverkehr zwischen Wien und Salzburg

    Trotz hoher Infektionszahlen und einer Verzögerung bei der Impfstrategie stehen für die voraussichtlich steigende Zahl von Pendlerinnen und Pendlern sowie Schülerinnen und Schülern nach der Lockerung des Lockdowns in Kürze weniger Züge zur Verfügung. Wie WESTbahn und ÖBB informiert wurden, erfolgt keine weitere Verkehrsdienstebestellung ab 8. Februar 2021.

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    Wie die Westbahn meldet, kann es ab 10.2. zu Fahrplanänderungen kommen.
    Bis 9.2. gilt noch der Fahrplan der Notvergabe.

    Aus meiner Sicht könnte auch die ÖBB noch ihren Fahrplan ändern. Anzunehmen, dass beide EVUs ihre Fahrpläne gegenseitig abstimmen werden.

  • Auch die ÖBB reagieren, wie erwartet:
    ÖBB reduzieren Anbebot auf der Westbahnstrecke

    Ab 8. Februar halbieren die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) das Angebot an Zugverbindungen zwischen Wien und Salzburg. Die ÖBB begründen diesen Schritt mit der schwachen Auslastung. Am Sonntag läuft außerdem die Notvergabe aus, die die ÖBB in der Pandemie verpflichtet hat, den Bahnverkehr aufrecht zu erhalten.

    Online seit heute, 13.53 Uhr

    Mittels Notvergabe hat die Regierung die ÖBB und die Westbahn verpflichtet, den Bahnverkehr auf der Westbahnstrecke zwischen Salzburg und Wien auch im Lockdown sicherzustellen. Seit dem Lockdown im November förderte das Klimaschutzministerium den Bahnverkehr mit 45 Millionen Euro. Diese Notvergabe läuft am Sonntag aus. Eine Verlängerung ist noch nicht erfolgt.
    Halb so viele Züge fahren zwischen Salzburg und Wien
    Mit dem Auslaufen dieser Notvergabe am Sonntag werden die ÖBB ihr Verbindungsangebot zwischen Wien und Salzburg schrittweise um bis zu 50 Prozent reduzieren. Die ÖBB könnten ihr bisheriges Verkehrsangebot aufgrund der schwachen Auslastung nicht weiter aufrechterhalten, heißt es in einer Aussendung der Bundesbahnen. Die derzeitige Auslastung liege bei 30 Prozent.
    Auch die privaten Westbahn wird weniger Züge anbieten. Eine Westbahn-Sprecherin befürchtet, dass weniger Züge ein größeres Gesundheitsrisiko für Bahnreisende und Zugpersonal bedeuten. Denn eigentlich rechnet das Unternehmen wieder mit mehr Pendlern und Schüler, weil am Montag der Lockdown gelockert wird.

    Die Arbeiterkammer und auch die Gewerkschaft vida warnen vor möglichen Ansteckungen in den Zügen und fordern eine Verlängerung des staatlich gestützten Notbetriebs.

    Zugtickets nur im jeweiligen Bahnunternehmen gültig
    Zusätzlich endet ab 8. Februar auch die gegenseitige Ticketanerkennung zwischen ÖBB und Westbahn. Somit sind dann in den Zügen der ÖBB nur mehr ÖBB-Tickets gültig, ein Westbahn-Ticket gilt nur in den gleichnamigen Zügen.

    Quelle: ORF Salzburg.

  • Warum erinnert mich das an die Eröffnungssequenz von "Herr der Ringe"? Ein Schatten im Osten der sich immer mehr ausbreitet, die Angst greift um sich und der Bundeskanzler sah seine Zeit gekommen... Die österreichische Bevölkerung in der Rolle des Gollum.

    You, who are indifferent to the misery of others, it is not fitting that they should call you a human being. ~ Saadi Shirazi

  • Läuft ja schon die "Aufregungs- und Empörungsmaschine"

    Ja, aber nach dem Motto: "Haut die Gewessler!" Das türkise Finanzministerium, das die Finanzen locker machen müsste, lässt man ungeschoren. Eh klar, man könnte ja auch einmal Geld aus dem Finanzministerium brauchen.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Ja, aber nach dem Motto: "Haut die Gewessler!" Das türkise Finanzministerium, das die Finanzen locker machen müsste, lässt man ungeschoren. Eh klar, man könnte ja auch einmal Geld aus dem Finanzministerium brauchen.

    Darum ist man ja in einer Koalition ... Anpatzen, hinhauen (medial), ..... und am End von nix wissen <X

  • Die Angebotsreduktion soll ab 22. 2. stattfinden:

    Ab 22. Februar fahren halb so viele Züge nach Wien

    Auf der Westbahnstrecke zwischen Salzburg und Wien halbieren die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) ab 22. Februar die Zugverbindungen. Grund dafür ist das Auslaufen des staatlich gestützte CoV-Notbetriebs am Sonntag. Die Regierung hatte die ÖBB und die Westbahn seit November mit 45 Millionen Euro gefördert.
    Online seit heute, 17.17 Uhr

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    dr. bahnsinn - der Forendoktor