Was hatte die Haltestelle Leogang-Steinberge mit in München gebrautem Bier zu tun?
Insider melden sich bitte per PM oder per Spoiler. Viel Spass beim Raten und Prost!
Was hatte die Haltestelle Leogang-Steinberge mit in München gebrautem Bier zu tun?
Insider melden sich bitte per PM oder per Spoiler. Viel Spass beim Raten und Prost!
Ins Blaue geraten : gar nix
Ebenso bloß geraten:
Da hat wohl ein bayerischer Feriengast sein "Helles" aus München mitgebracht und in der Bahnhofsgaststätte mit seinen Pinzgauer Freunden genossen.
War das vielleicht nicht nur eine Maß, sondern ein Fass Bier?
Oder ist bzw. war der Wirt der Bahnhofsgaststätte eigentlich ein Münchener, der sich im Pinzgau niedergelassen hat und nur Münchener Bier ausschenkt?
Ins Blaue geraten : gar nix
Du weißt mehr, als du hier zugibst, denn ich habe deine PM schon gelesen. Natürlich gibt es einen Zusammenhang, wenn auch nur indirekt. Aber ohne Mithilfe der Haltestelle Leogang-Steinberge hätten die Münchner Biertrinker mit ihrem Bier keine rechte Freude gehabt.
Tja, wenn man ........
Richtig!
Zwei Männer mit gleicher Quelle
Zwei Männer mit gleicher Quelle
Drei. Cisleithanien hat als Erster per PM geantwortet.
Ich wollte es auch eben posten
Nette Sache!
Nachdem hier lauter Insider, beginnend beim User Cisleithanien über den grubenhunt und Werner bis hin zum Draisinenfan, zugange zu sein scheinen, werde ich die Rätselfrage auflösen, indem ich den betreffenden Link zum ORF Salzburg-Bericht hier reinstelle.
Ich bedanke mich bei allen Usern, die sich um die Lösung verdient gemacht haben.
Es gibt da in Graz d'en Eisteich. Gehoerte einer Brauerei.
Es gibt da in Graz d'en Eisteich. Gehoerte einer Brauerei.
Eisteiche gab es früher in fast allen Orten für die örtliche Brauerei oder die größeren Gastwirte, die auch eine sogenannte Fleischbank betrieben, sofern kein größerer See in der Nähe war. Benannt waren sie nach den Besitzern oder nach den Hausnamen. Meine Vorfahren, die eine Brauerei besaßen, hatten auch welche.
Als die Teiche auf Grund eines verunglückten Grundstücksverkaufs verloren gingen, mussten meine Vorfahren Abhilfe schaffen und errichteten im Jahr 1899 eine sogenannte "amerikanische Eisbereitungsanlage", bestehend aus einem Eiskeller und einem "Eisapparat". Der Eisapparat war ein großes Holzgestell mit den Maßen 9m x 6m x 6m mit drei Etagen. Auf den beiden unteren Etagen lagen starke Holzstangen und auf der obersten Etagen waren sechs große Brauseköpfe montiert, die aus der brauereieigenen Wasserleitung gespeist wurden. An sogenannten Frosttagen (Tage, an denen die Temperatur 0° C nicht überschreitet) wurden die Brausen aufgedreht und das Wasser rann über die Stangen auf den unteren Etagen, wo sich lange Eiszapfen bildeten. Hielten die niedrigen Temperaturen mehrere Tage an, verwandelte sich das Holzgestell in einen riesigen Eisblock, das dann vom Brauereipersonal und von Taglöhnern abgeschlagen und über Holzrutschen in den Eiskeller verfrachtet wurde. Um ausreichend Eis zu haben, um über den Sommer zu kommen, musste die oben beschriebene Prozedur drei Mal im Laufe des Winters praktiziert werden.
An den Eisapparat und die Prozedur kann ich mich noch dunkel erinnern, denn er blieb bis Anfang der 1950er-Jahre in Betrieb. Das aus der Familienchronik entnommene Foto zeigt das Personal beim Abräumen des Eises: