[UA/RUS] Einschränkungen im Zugverkehr, Evakuierungszüge, Kriegsauswirkungen

  • Bei aller Tragik gibts auch Dinge, wo die Menschlichkeit siegt...:


    Die drei großen heimischen Telefonanbieter Telekom Austria, Magenta und Drei ermöglichen ihren Kunden bis auf Widerruf Gratis-Telefonate und -SMS in die Ukraine und von dort nach Österreich. Das gelte auch für das Datenroaming – also die Nutzung österreichischer Handys in der Ukraine –, teilten die drei Unternehmen in einer gemeinsamen Aussendung am Freitag mit.


    Das Angebot gilt für Kunden im Festnetz und am Handy. Es entfallen damit die üblichen Roamingkosten. Die Maßnahme sei der bedrohlichen Lage und dem damit gestiegenen Bedürfnis, jederzeit Freunde, Familienangehörige, aber auch Unternehmen zu erreichen, geschuldet.


    Quelle: https://www.derstandard.at/

  • Das ist halt der Unterschied: Russland verbietet den Medien, Begriffe wie "Invasion" oder "Einmarsch" zu verwenden, und wir dürfen uns an den Meldungen von RT erfreuen - da ist mir eine freie Welt lieber!


    In der Sache selber wirds nicht so viel anders sein als in den weltweiten Kurzwellensendungen vor 40 Jahren, die Wahrheit lag irgendwo zwischen dem, was die Voice of America brachte und jenem von Radio Moskau...

  • Flüchtende Ukrainer dürfen ÖBB gratis benutzen


    Vor dem Krieg in der Ukraine flüchtende Menschen dürfen die Österreichische Bundesbahnen (ÖBB) gratis benutzen. Das sagte das Verkehrsministerium auf Anfrage der APA heute. „Ich habe bereits gestern mit den ÖBB vereinbart, dass Ukrainer auf der Flucht die ÖBB-Züge in Österreich auch ohne Ticket benützen können. In diesen Zeiten ist es wichtig, dass wir rasch und unkompliziert helfen. Genau das tun wir“, sagte Verkehrs- und Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne).
    Zuvor hatte die Deutsche Bahn angekündigt, dass Menschen mit ukrainischem Pass ab sofort kostenlos ihre Fernzüge nutzen dürfen.

    ORF.at

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Samstag, 26 Februar 2022 19:03
    Ukraine: Ukrzaliznycya beendet jegliche Zusammenarbeit mit der RŽD


    Die ukrainische Eisenbahn Ukrzaliznycya hat heute jegliche Beziehungen oder Interaktion mit der russischen Eisenbahn RŽD eingestellt. "Wir haben den russischen Eisenbahnen in der Russischen Föderation Frieden angeboten, um den Krieg zu beenden, aber sie transportierten weiterhin Panzer und andere Kampfausrüstung in die Ukraine und ihre Korridore", hieß es von Seiten der Ukrzaliznycya.
    Die Grenzübergänge zwischen den Ländern, die früher den Transport von Tausenden von Sendungen sicherstellten und Millionen von Dollar für die Wirtschaft beider Länder einbrachten, wurden außer Betrieb gesetzt. Außerdem wurde der Dispatcherdienst in die Russische Föderation eingestellt. Der Antrag der russischen Eisenbahn auf Wiederaufnahme der Verbindung mit der ukrainischen Eisenbahn hatte nichts mit der humanitären Mission zu tun, sondern war ein vergeblicher Versuch, die Lieferung von militärischem Gerät wieder aufzunehmen. "Die Antwort unseres Disponenten war, dass dies die Position des gesamten Unternehmens sei", heisst es.
    Ukrzaliznycya richtet die Transporte nach Europa vollständig neu aus und wird die "nahtlose Route" unter Umgehung Russlands weiter ausbauen. Das Unternehmen ist bereit, ein vollwertiges Mitglied der Logistikkette der Europäischen Union zu werden.
    Außerdem wird Ukrzaliznycya weiterhin Transportdienstleistungen für asiatische Länder, insbesondere China, entwickeln und eine hochwertige und schnelle Logistik zwischen Asien und der EU anbieten, allerdings ohne Beteiligung Russlands.
    Trotz des umfassenden Krieges arbeitet Ukrzaliznycya mit minimalen Unterbrechungen weiter, da die Schieneninfrastruktur weitgehend intakt ist. Alle Mitarbeiter des Unternehmens sind vom Mobilmachungsaufruf ausgenommen. Es finden weiterhin auch Güterverkehre statt, um den Bedarf der ukrainischen Wirtschaft zu decken.
    Wie Ukrinform berichtete, appellierte die Ukrainische Eisenbahn heute an die Eisenbahner der Russischen Föderation, den Krieg nicht zu unterstützen und alle militärischen Transporte und Operationen zu boykottieren. Die ukrainische Eisenbahn bat auch Kollegen aus den Nachbarländern Ungarn, Slowakei und Rumänien, sich der Evakuierung der Ukrainer anzuschließen.
    WKZ, Quelle Ukrzaliznycya, Ukrinform

    www.lok-report.de

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