[ORF NÖ] Neue Schiffsanlegestelle für Melk

  • Neue Anlegestelle „Hafenspitz“ in Melk eröffnet


    In Melk ist am Freitag die neue Schiffsanlegestelle in Betrieb gegangen. Der Bereich an der Donau nennt sich nun „Hafenspitz“, dafür ist auch die Brücke über den Donau-Altarm neu gebaut worden. Die Stadt erhofft sich dadurch einen touristischen Aufschwung.


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    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Seit ich mich erinnere, und das sind viele Jahrzehnte, gibt es in Melk zwei Schiffstationen.
    Im Arm die für den Lokalverkehr, im Hauptstrom jene für die durchgehenden Schiffe.
    Wo liegt jetzt der Mehrwert der neuen Station?

  • Wo liegt jetzt der Mehrwert der neuen Station?

    Der Mehrwert der neuen Anlegestelle am Hafemspitz liegt in der besseren Infrastruktur sowohl für die Fahrgäste als auch für die Betreiber, indem es jetzt auch eine Abwasserentsorgungsanlage für die Schiffe gibt. Dazu kommt, dass die Lokalschiffe beim Ablegen nicht mehr arschlings aus dem Seitenarm herausschieben müssen, sondern nach dem Ablegen nur ein Rondo machen müssen.

    Zitat von Bgm. Strobl

    Bei der Umgestaltung seien 4.300 Bäume gepflanzt und 12.000 Kilometer Leitungen verlegt worden, sagte Bürgermeister Patrick Strobl (ÖVP).

    Ob er sich da nicht vertan hat? Mit 12.000 km Leitungen kann ich die Erde am Äquator fast zu einem Drittel umrunden. :D

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • jetzt auch eine Abwasserentsorgungsanlage für die Schiffe gibt

    und vor allem auch einen Landstromanschluss um die Umwelt zu entlasten.
    Jetzt muss man nur noch die Kreuzfahrtschiffe umrüsten bzw auf die Benützung bestehen.
    In Wien Nußdorf laufen bei den meisten Kreuzfahrtschiffen leider immer die Motoren und man merkt es deutlich, wenn man am Ufer entlang wandert.

  • .....und vor allem auch einen Landstromanschluss um die Umwelt zu entlasten.

    Ja, habe ich vergessen, zu erwähnen.Und dass man da nur eine Anlage bei den stromseitigen Anlegestellen baut, wo auch die großen Kabinenschiffe anlegen, ist auch logisch.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Dazu kommt, dass die Lokalschiffe beim Ablegen nicht mehr arschlings aus dem Seitenarm herausschieben müssen, sondern nach dem Ablegen nur ein Rondo machen müssen.

    Ist das so?
    Wenn ich mir das Foto im verlinkten Beitrag ansehe, glaube ich die bisherigen Anlegestellen im Altarm zu erkennen.
    Und deren Fortbestand macht ja auch Sinn, stehen doch dort oft zwei Schiffe, die neue Anlegestelle bietet aber nur für eines Platz.

  • Und deren Fortbestand macht ja auch Sinn, stehen doch dort oft zwei Schiffe, die neue Anlegestelle bietet aber nur für eines Platz.

    Wahrscheinlich wird einer der beiden Wachau-Lokalverkehranbieter (Brandner oder DDSG Blue Danube) im Altarm verbleiben. Dann kommen sie sich nicht mehr so wie bisher, beim Navigieren in die Quere.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Ich habe mir jetzt die HP's angesehen.
    Wenn die Betreiber ihre Seiten aktuell halten, bleibt Brandner im Altarm während die DDSG zum Hafenspitz übersiedelt.
    Wenn ich mich richtig erinnere, war bis letztes Jahr die Anlegestelle der DDSG ziemlich weit hinten im Altarm gelegen, das heißt, deren Schiff wusste ziemlich weit rückwärts hinausfahren.


    Und außerdem übernachtet die MS Wachau in Melk, da macht es schon Sinn, wenn sie an ihrem Liegeplatz über Landstrom und Abwasserentsorgung verfügt.