Welches Fahrzeug? (gelöst)

  • Ratetätigkeit eingeschlafen?

    Natürlich nicht!

    .....(war sie dann rot oder blau) oder verwechsle ich das Ganze mit einer der E-Loks von Stern & Hafferl oder der STLB?

    Ich kenne nur SW-Fotos von der gesuchten Lok, daher kann ich nicht sagen, welche Farbe sie je hatte. Aber der Donaudampfer kennt sie noch von ihrem Ausgedinge in Schwechat, weshalb er und auch Franz Kamper Auskunft über ihr Farbkleid geben könnten.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Der Hinweis "Schwechat" hat die Suche natürlich zu Ende gebracht (Danke!)

    Im Forum "Unteriridisch.at und de" gibt es einen ausführlichen Bericht samt Farbildern (rot) über die
    französische "Kanonenlok" auch "Bügeleisen" genannt und deren Verladung 2014 nach Frankreich!

    1914 als "Locotracteur ALVF-Crochat“ gebaut - die öster. Stationen:

    Nach der Papierfabrik Nettingsdorf stand die „Kanonenlok“ ab 1977 am Firmengelände der damaligen Bahnbaufirma „Schmidt & Metzger“[/i] in Trumau (NÖ.) herum. Danach war sie einige Zeit beim „ Österreichischen Eisenbahn- und Straßenbahn-Klub (ÖSEK)“ und ab 1996 beim „Verband der Eisenbahnfreunde (VEF)“,

  • Ich gratuliere dem Donaudampfer, der das Rätsel schon gestern per PM gelöst hat und dem Bahnfahrer für seine heutige öffentliche Auflösung. Bezüglich des Lokbaujahrs gibt es einige Unklarheiten. Der Bahnfahrer schrieb oben Folgendes über die Lok

    1914 als "Locotracteur ALVF-Crochat“ gebaut - die öster. Stationen:
    Nach der Papierfabrik Nettingsdorf stand die „Kanonenlok“ ab 1977 am Firmengelände der damaligen Bahnbaufirma „Schmidt & Metzger“[/i] in Trumau (NÖ.) herum. Danach war sie einige Zeit beim „ Österreichischen Eisenbahn- und Straßenbahn-Klub (ÖSEK)“ und ab 1996 beim „Verband der Eisenbahnfreunde (VEF)“,

    Im Gegensatz dazu schrieb der Donaudampfer in seiner PM:

    Und laut diesem Link wurde sie 1917 gebaut.

    Die Lok ist in der "Eisenbahn" 8/77, S. 149 näher beschrieben. Von dort habe ich auch das Foto entnommen. Danach wurde sie nach Kriegsende im Gelände des Wiener Nordbahnhofes aufgefunden. 1953 kaufte die Firma Gebus das Gerät und ersetzte die beiden Benzinmotoren durch zwei Sechszylinder-Viertaktdieselmotoren mit 2 x 80 PS Leistung bei 1500 U/min, die weiterhin die Gleichstromgeneratoren der Firma Henry Crochat antrieben. Die Maschine erhielt die Gebus-Bezeichnung DGL 54 und die Fabriksnummer 559 und wurde 1956 an die Papierfabrik in Nettingsdorf verkauft. Nachdem man dort einen Jenbacher Diesel angeschafft hatte, versuchten Mitglieder des österr. Feld- und Industriebahnmuseums im Juni 1977, die Lok mit eigener Kraft nach Klein-Schwechat zu überführen. Nach Schwierigkeiten mit Generatoren und Getriebe und dem Ausfall eines Fahrmotors lief in Pottenbrunn ein Achlager heiß. Deshalb wurde die Lok nach St. Pölten abgeschleppt. Wie es mit ihr weiterging, kann man oben nachlesen.

    Ich bedanke mich bei allen Usern, die sich an der Rätsellösung beteiligt haben.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor