[DE] DB schließt drei von fünf Reisezentren in Brandenburg

  • Bahnhöfe sind keine AMS Filialen und wenn es zu wenig Bedarf gibt, dann ist das eben die Konsequenz.

    Bahnhöfe dienen aber der Dienstleistung und die sollte persönlich erbracht werden. Und was den "Bedarf" angeht: Ween man reihenweise schließt, kanns natürlich keinen "Bedarf" mehr geben, weil eben nichts mehr da ist. Es ist mE umgekehrt. Der Bedarf kommt und geht mit dem Angebot. Ist da genau so wie bei den Zugverbindungen.

    Eisenbahn muss zeitgemäß sein!

  • Das Ding ist, was gibt es, was man nicht online erwerben kann? Tja, das sind eben nur mehr sehr wenige Dinge. Die Lösung der DB ist oft ein Video-Reisezentrum. Ich meine, bei allem Respekt. Man sollte im 21. Jahrhundert erwarten können, dass der Mensch in der Lage ist, einen Computer zu bedienen. Das Banking von heute gestaltet sich kinderleicht und ich verstehe nicht ganz, woran es hakt.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Man sollte im 21. Jahrhundert erwarten können, dass der Mensch in der Lage ist, einen Computer zu bedienen.

    Das Problem wird sich in nicht allzuferner Zukunft von selbst lösen, aber derzeit ist es noch aktuell und am Land und auch in der Stadt gibt es noch genügend ältere Leute, die mit "so einem Ding" nichts anfangen können. Das hat nichts mit Technologiefeindlichkeit zu tun, sondern damit, dass Leute, die zeit ihres Lebens nur manuelle Tätigkeiten (in der Landwirtschaft, als ungelernte Arbeitskräfte, als Hausfrauene etc.) ausgeführt haben, einfach keinen Bock mehr darauf haben, sich in ihrem Alter noch mit Dingen zu befassen, mit dem sie bisher absolut nichts zu tun hatten.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Man kann sich ja doch helfen lassen, zumal die Technologie von heute an sich recht nutzerfreundlich ist. Man konnte mir bis dato nicht glaubhaft erklären, wieso es so schwer sein soll, den ÖBB-Ticketshop zu bedienen.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Manche Leute wollen halt einfach bar zahlen. Ich habe meiner Mutter die Fahrkarten auch immer am Fahrkartenschalter gekauft. Hat auch immer funktioniert.

    Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners.

  • Barzahlung mache ich nur, wenn ich dazu genötigt werde oder wenn etwa das Kartenterminal im Bordrestaurant nicht funktioniert.. Seitdem mal meine Bankomatkarte für einige Stunden nicht funktionierte (hab aber auch eine andere Bank jetzt), habe ich immer ein wenig Bargeld zur Hand, just in case.

    Achja, auf einer Exkursion hab ich bar bezahlt, weil meine Kollegen das unbedingt forcieren wollten.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Man darf auch nicht vergessen, dass der Handyakku mal leer sein kann oder das Guthaben, oder dass die Roamingkosten ein Vielfaches des Fahrpreises ausmachen... Und es Leute gibt, die nicht mal ein Bankkonto bekommen, geschweige eine Kreditkarte...

    Die ÖBB- App (die meiner Meinung nach alles eher als bedienerfreundlich ist...) wird in Brandenburg auch wenig helfen.

  • Man darf auch nicht vergessen, dass der Handyakku mal leer sein kann oder das Guthaben, oder dass die Roamingkosten ein Vielfaches des Fahrpreises ausmachen... Und es Leute gibt, die nicht mal ein Bankkonto bekommen, geschweige eine Kreditkarte...

    Dito.

    Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners.

  • Und es sind halt wirklich Arbeitsplätze, die verlorengehen... Anstatt die Arbeitslosen mit sinnlosen Kursen zu quälen (zur Jobsuche zu motivieren.. ) könnten solche und ähnliche Jobs (Gepäckaufbewahrung, Fahrkartenverkauf für Bahn und Bim, Postwertzeichen verkaufen...) von ihnen ausgeübt werden.

    ABER: nicht von Post und Bahn bezahlt, sondern aus dem AMS- Budget!

    Es würde der Allgemeinheit was bringen, und dem Arbeitslosen würde es Selbstwertgefühl geben.

    Und wenn ers nicht tun will (will, nicht kann!), auch kein Problem, aber dann gibts auch kein Geld.