[S] Regierung erlaubt längere Lkw ab Ende August 2023

  • Montag, 29 August 2022 13:01
    Schweden: Regierung beschließt, längere Lkw auf der Straße zuzulassen

    Die Regierung hat beschlossen, längere Lkw als bisher auf schwedischen Straßen fahren zu lassen. "Dies ist eine dringend benötigte Maßnahme, die es uns ermöglicht, die Straßen besser zu nutzen und die Umweltauswirkungen des Verkehrs zu verringern", so Infrastrukturminister Tomas Eneroth.
    Die neuen Vorschriften bedeuten, dass Lastwagen mit einer Länge von bis zu 34,5 Metern auf bestimmten Straßen zugelassen werden, gegenüber der derzeitigen Höchstlänge von 25,25 Metern. Lkw dürfen auf den ausgewiesenen Straßen mit einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h fahren.
    Nach Berechnungen der Verkehrsbehörde könnten die Kohlendioxidemissionen schwerer Fahrzeuge durch die Zulassung längerer Lastkraftwagen um 4-6 % gesenkt werden.
    Der Vorschlag wurde der Europäischen Kommission im Mai mitgeteilt, und es sind keine Stellungnahmen eingegangen. Die Regierung hat daher beschlossen, die Änderungen an der Verordnung umzusetzen. Sie werden am 31. August 2023 in Kraft treten.
    Bengt Dahlberg, WKZ, Quelle Regierung

    https://www.lok-report.de/news/europa/it…zuzulassen.html

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • 4 bis 6 Prozent ... das hat mit Klimaschutz genau nichts zu tun. Ist sogar kontraproduktiv, weil der LKW noch billiger wird. Dort hat man wenigstens noch die langen Straßen durchs Nichts, aber Dänemark möchte ja auch.
    Apropos, sind es die 76 t der Finnen oder die 78 t der Dänen?

  • Und was erkennen wir wieder und wieder und wieder? Dass den Klimaschutz keinen interessiert, sobald es ums Geld geht, wenn es ums schnellere transportieren geht, wenn wir noch mehr Kartoffeln in den LKW packen können, die dann in einem anderen Staat geschält werden. Ja, da kann man viel Müll trennen und Stecker ziehen, um den Standy-Stromverbrauch zu senken, gell ihr lieben Klimaschützer! Das ergibt Sinn! Und es gibt wirklich immer noch genügend Vollkoffer, die glauben, mit solchen Pipifax-Aktionen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten zu können - im Land mit 0,2% Weltanteil am Gesamt-CO₂-Ausstoß! *rülps*

  • Ja, macht nichts, oder? Nachdem es in der Arktis so warm wie seit 7.500 Jahren ist (*KLICK*), kann sich der Mensch aufgrund seiner überbordenden Selbst-Vervielfältigung in Zukunft sicher auch dort niederlassen, sobald große Investmentkonzerne Wohnsilos u. dgl. hinpflastern werden. Außerdem sollen dort unschätzbar große Mengen an Öl und Gas liegen (*KLICK*), also kann sich Putin sein Zeug behalten... Je schneller man beginnt, zu fördern, umso besser für die Versorgungsstabilität. Eines sollte schon klar sein: Die Klimaschützer werden gegen die Öl- und Gasindustrie und den Immobilienriesen das Nachsehen haben.