Zusammenhang.... (gelöst)

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    Hauptwerkstätte Simmering: In den Sommermonaten war das im Wasserbehälter (120m3) des Wasserturmes gespeicherte Wasser zum Trinken zu warm und man entnahm das Trinkwasser schon vor dem Wasserbehälter und führte es zu drei Auslaufbrunnen. Somit gab es schon einige Jahre nach der Gründung der Werkstätte ein Trink- und ein Nutzwassernetz. Durch die 1890 erfolgte Angliederung der Gemeinde Simmering an die Gemeinde Wien, erhielt die HW Simmering über eine 80mm Rohrleitung Trinkwasser aus der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung, vom Behälter Quellenstraße - Absberggasse über die Geiselbergstraße - Werkstättenweg. 1908 wird ein zweiter Anschluss zu der in der Grillgasse liegenden Hochquellenwasserleitung hergestellt. Als 1925 die Dampfpumpe in der Rappachgasse ihren Betrieb einstellte, bezog die HW Simmering durch dieselbe Rohrleitung, aber in umgekehrter Richtung, Nutzwasser vom Ostbahnhof, welcher schon seit 1899 sein Nutzwasser aus dem Wienerwaldsee bezog. Im Zweiten Weltkrieg wird diese Rohrleitung schwer beschädigt und damit der Nutzwasserbezug der HW Simmering beendet. Zum Ausgleich wird zwischen Trafohaus und Altstoffstelle ein dritter Anschluss an die Wiener Hochquellenwasserleitung hergestellt. Die beiden alten Anschlüsse aus den Jahren 1890 und 1908 bestehen heute noch. Zur Druckverstärkung von 2 auf 6 bar sind im Kesselhaus drei Druckerhöhungspumpen eingebaut.