Der Bahnverkehr soll künftig deutlich leiser werden. Wiener Forschende arbeiten an einem System, das polternde Wagone und quietschende Radachsen ausfindig machen kann
Alois Pumhösel
15. Oktober 2022, 19:00
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Der Zugverkehr in Europa soll wachsen. Um Klimaziele zu erreichen, müssen mehr Güter auf die Schiene. Erfreulicherweise nimmt im Personentransport auch die Zahl der Schlafwagenzüge wieder zu. Gerade im Nachtverkehr müssen die Züge künftig aber auch leiser werden. EU-Pläne sehen etwa vor, dass auf bestimmten hochfrequenten Routen ab 2024 nur noch Züge verkehren dürfen, die die strengeren "Quieter routes"-Vorgaben der EU-Eisenbahnagentur (ERA) erfüllen.

Künstliche Intelligenz zieht laute Züge aus dem Verkehr
- Draisinenfan
- Erledigt
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Die lustigen Wiener Forscher... Was nicht gesagt wird: Die tollen flüsternden KS-Sohlen, die Laufflächen nicht mehr aufrauen, führen dafür viel schneller zu gleitenden Wagen mit Flachstellen und Aufschweißungen, die dann wieder polternd durch die Gegend fahren. Zu Problemen mit kalten Bremsen und fehlender Bremsleistung führt das Klumpat ebenso.
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Man kann natürlich irgendwie aufwändig aus den akustischen Daten rückrechnen, oder man vermisst einfach das Rad.