Hallo
SOB heisst heute noch manchmal "Sterben oder Bremsen" beim Personal. Nicht zu Unrecht, wie 2 Unfälle zeigten: 1876 brannte ein Zug durch:
https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=sbz-001%3A1877%3A6%3A%3A501&fbclid=IwAR0OZJfmuvFgc_7lEq0ZVxBnxjjFhMCRuPvzHV5oCYKH-CzgxZbKL3um3HE
und 1948 der Zweite:
https://www.baukultur-waedenswil.ch/anhang-jsw-1998-von-peter-ziegler-738.html?fbclid=IwAR3XwTwNNtQUczrqb28iy3R8urTdG1ojPTerU-J-yJJXkTgESwsZuq0XMHM
Dem, bei der Katastrophe 1876 abgesprungenen und hier gestorbenen Arzt, Dr. Arnold Kälin von Einsiedeln hat man 1877 ein Denkmal gesetzt.
Grund das einmal zu besuchen. Ca.1988 war ich an dieser Stelle als Heizer nachts mit dem Muni zur Fahrleitungsmontage unterwegs. Da habe ich mir eine Lampe geschnappt und bin den Stein besuchen gegangen. Der Führer war damals B. Kälin. Natürlich auch aus Einsiedeln.
Auch schön zu sehen, dass die Fahrleitung heute noch steht.
Idyllisch mit Seeblick, befindet sich die Stelle beim Einfahrvorsignal in Burghalden.
Der Stein ist am Dammfuss zu sehen:
Die Rampe der Südostbahn, hat hier die Maximalsteigung von 50%o. Darum dachte man sich das Zahnwalzensystem Wetli aus, um die Steigung zu bewältigen.
Man hat hier einen wunderschönen Blick über den Zürichsee:
Hier nun die Inschrift, Original und mit Verdeutlichung:
Es fällt auf, dass die Doppelkonsonanten beim Bezirksammann einfach, mit Strich über den n und m geschrieben sind.
Wädenswil schrieb man damals noch als Wädensweil
Summasummarum, ein interessantes Relikt, und weil ziemlich unzugänglich, auch relativ unbekannt.
Gruss Arolfinger