Wir brauchen heute keine fossilen oder nuklearen Kraftwerke mehr. Das geht besser.
Das ist schlicht und einfach falsch. Bestes Beispiel ist hier zufälligerweise genau Deutschland, das seinen Strommarkt mit der völlig verkorsten Energiewende komplett an die Wand gefahren und zudem den CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde dadurch erhöht(!) hat.
Zwei Links zum Nachschauen:
Zum Brennerzulauf: Es ist wie bei allen anderen Infrastrukturprojekten auch unabhängig der Bahn (z.B.: Speicher Längental, Lobautunnel, S34, dritte Piste in Schwechat, Ennstalautobahn, ...) in Westeuropa ein riesen Problem, wie sehr Bürgerinitiativen und den korrespondierenden NGOs gehör Geschenkt wird. Das hat überhaupt nichts mehr mit Umweltschutz, sondern vielmehr mit einer not-in-my-backyard-Mentalität und politischer Profilierung (Stichwort Populismus der eigenen Klientel) zu tun. Aktuellstes Beispiel dazu ist das Gasfeld in Molln. Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass Umweltstandards eingehalten und Projekte hinterfragt werden, nur nach dem 25. Runden Tisch und UVP-Einspruchs muss auch irgendwann Schluss sein, doch wehe ein Grubenlaufkäfer wird zufällig gefunden. Das kostet dem Steuerzahler summa summarum Milliarden und verzögert notwendige Ausbaumaßnahmen um Jahrzente.
Dazu ist ein Standortattraktivierungsgesetzt geplant (in der Umsetzung?), durch das eben jene Verfahren beschleunigt werden sollen.
Mit Bayern Verträge auszuhandeln ist verlorene Zeit.
Bayern ist ein kleinkariertes Autoland und der Bevölkerung ist völlig egal was europaweit beschlossen wird.
Hauptsache man darf ungehindert die Inntal- und Brennerautobahn in Tirol verstopfen.
Mehr brauch ma ned, weil mia san mia.
Naja, das ist in Niedersachsen mit der Y-Trasse Hamburg/Bremen - Hannover nicht anders... also alles kann man hier nicht auf die Lobby und Bayern schieben. Da wären wir wieder bei in diesem Beitrag häufig aufgeworfenen Populismus.