
Stromausfall oder Blackout - eine Diskussion
- dr. bahnsinn
- Erledigt
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Da braucht es mal die Infrastruktur, um den Fahrzeugen mitzuteilen, dass sie jetzt Strom liefern sollen. Das geht weit über Smart Meter hinaus.
Von etwaigen Sicherheitslücken, die das Ding haben wird, will ich gar nicht erst reden.
Aber vielleicht haben wir Glück und alle Programmierer werden bis dahin durch GPT ersetzt, wenn ich dem Ding sag "schreib den Code so, dass er sicher ist" kommt da sicher was gscheites raus
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Ich bin zufällig auf zwei Artikel in Schweizer Zeitungen gestoßen. Überlegungen in dieser Art würde ich mir auch hierzulande wünschen, einfach dass mans in der Schublade hat wenn mans braucht! Auf dass man nicht wieder so hilflos dasteht wie zu Beginn der Pandemie...
Droht der Schweiz der Blackout, sollen Unternehmen ihre Angestellten einfacher in der Nacht und am Sonntag einsetzen können. Das findet nach dem Ständerat auch die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Nationalrats.
Mit 14 zu 10 Stimmen hat die Kommission dem Nationalrat am Dienstag empfohlen, eine entsprechende Motion der Luzerner Ständerätin Andrea Gmür (58, Mitte) anzunehmen.
Gmür will eine zeitlich befristete Anpassung des Arbeitsgesetzes. Dies im Sinn, dass eine Energiemangellage als «dringendes Bedürfnis für Nacht- oder Sonntagsarbeit» definiert wird. Während einer Energiemangellage könne es für Unternehmen nötig sein, die Arbeiten dann zu erledigen, wenn sonst kein grosser Energieverbrauch vorhanden sei, schreibt die Luzerner Ständerätin im Motionstext.
Und schon ist eine weitere Strom-Verordnung in Vorbereitung. Diese zielt auf die Unternehmen des öffentlichen Verkehrs ab. Der ÖV wird von der Kontingentierungsverordnung nämlich explizit ausgenommen, während andere Grossverbraucher, beispielsweise aus der Industrie, im Ernstfall einen Teil ihres Stromverbrauchs einsparen müssen.
Eine separate Verordnung soll nun regeln, wie der versorgungsrelevante ÖV – inklusive Güterverkehr – im Falle einer Strommangellage aufrechterhalten werden kann. Das Ziel: Das ÖV-Angebot bis zu einem gewissen Grad weiterführen und gleichzeitig sicherstellen, «dass das übergeordnete Einsparziel erreicht wird», heisst es im Aussprachepapier-Entwurf. Das zeigt die verwaltungsinterne Ämterkonsultation vom Herbst zu den Strom-Bewirtschaftungsmassnahmen, die Blick gestützt auf das Öffentlichkeitsgesetz vorliegt.
Doch diese ÖV-Extrawurst sorgt im Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) für Stirnrunzeln. Die alleinige Priorisierung des ÖV «wirkt etwas zufällig und erschliesst sich uns nicht», hält das Bazl in seiner Stellungnahme fest...
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Ich bin zufällig auf zwei Artikel in Schweizer Zeitungen gestoßen. Überlegungen in dieser Art würde ich mir auch hierzulande wünschen, einfach dass mans in der Schublade hat wenn mans braucht! Auf dass man nicht wieder so hilflos dasteht wie zu Beginn der Pandemie...
Hallo: Die Gedanken hat man sich schon in den 80ern gemacht:
Probleme und Konsequenzen einer Stromrationierung - PDF Free Download (docplayer.org)
707 Seiten, voll mit Erkenntnissen, was geht und was nicht geht. Mit detaillierter Verfolgung der Konsequenzen, bis hin zur Funktionbereitschaft von Türen im öffentlichen Verkehrsmittel.
Auch heute noch ein Lesenswertes Buch.
Gruss Arolfinger
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Jedenfalls wird derzeit auf allen Ebenen für einen Blackout vorbereitet.
Sowohl das (Bundes-)Gymnasium als auch die Volksschule und der Hort haben uns zeitgleich Zettel ausfüllen lassen, wer im Falle des Falles das Kind abholt etc.
Auch in meinem Beruf spielt das natürlich eine Rolle, da ich, recht staatsnahe, im Bereich der kritischen Infrastruktur arbeite. Aber da hat man sich witzigerweise scheinbar im Bildungsministerium Gedanken gemacht. Oder ich bin ein zu kleiner Fisch und einfach nicht darüber informiert.