Zusammenstoß zweier Güterzüge in Fürnitz

  • da könnte die ÖBB als Streckenbetreiber verlangen, das die Tfz mit gestörter PZB als slave-Lok hinter einer mit funktionierener PZB unterwegs sein dürften.(mein Vorschlag)

    Genau aus diesem Grund wäre die Lok in Villach vom Zug gegangen. An Grenzbahnhöfen macht man so etwas eher nicht, da blockiert man sich zu viel Kapazität.

    Dann hätte es aber noch die Bahnhöfe Thörl-Magerln, Arnoldstein, Fürnitz etc gehabt...

    Wird halt anders ausgemacht worden sein.

  • Ein Lehrbeispiel für das Swiss Cheese Model und was passiert, wenn man eine Schicht wegnimmt.

    You, who are indifferent to the misery of others, it is not fitting that they should call you a human being. ~ Saadi Shirazi

  • In Deutschland - und teilweise wohl auch schon bei österreichischen Maschinen - sind nur mehr 50 km/h zulässig. Könnte vermutlich auch die Infra vorschreiben, wenngleich die Technik 100 km/h zulässt. Aber ich fürchte man schießt wegen einem Privaten mal wieder übers Ziel hinaus....

  • Fürnitz: 3.000 m³ Erdreich betroffen

    Nach dem Zugunfall in Fürnitz vergangenen Freitag wird weiter aufgeräumt. Befürchtet wird, dass bis zu 80.000 Liter Kerosin ausgeflossen sein könnten. 3.000 Kubikmeter Erdreich müssen abgetragen werden. In der Landesregierung fand am Montag ein Abstimmungsgespräch mit allen Beteiligten der Aufräumarbeiten statt.

    Online seit heute, 13.24 Uhr

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    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Da bin ich gespannt wer für die Aufräumungskosten aufkommen wird?

    Das wird sicher nicht billig werden und ob das eine Versicherung trägt?

    Oder bezahlen dafür die Steuerzahler?

  • In Deutschland - und teilweise wohl auch schon bei österreichischen Maschinen - sind nur mehr 50 km/h zulässig. Könnte vermutlich auch die Infra vorschreiben, wenngleich die Technik 100 km/h zulässt. Aber ich fürchte man schießt wegen einem Privaten mal wieder übers Ziel hinaus....

    Die österreichischen Maschinen mit 50 km/ h sind eh die, die in Deutschland zugelassen sind.

  • Da bin ich gespannt wer für die Aufräumungskosten aufkommen wird?

    Das wird sicher nicht billig werden und ob das eine Versicherung trägt?

    Oder bezahlen dafür die Steuerzahler?

    Ich gehe vom schuldhaften EVU aus, so klein ist das nicht.

  • Ich gehe vom schuldhaften EVU aus, so klein ist das nicht.

    Und das ist TXL. Auf Eurailpress wird es genannt:

    Unfall Fürnitz: Vorbeifahrt am Halt-Signal Unfallursache

    23. Januar 2023
      

    Bei dem Unfall zweier Güterzüge im Bahnhof Fürnitz (Strecke Villach – Arnoldstein) am 20.01.2023 sind rund 80.000 l Kerosin ausgetreten.

    Nun müssen mindestens 3000 cbm Erdreich abgetragen werden. Bis Ende der Woche sollen die entgleisten Waggons und die Lokomotiven geborgen sein. Vonseiten der ÖBB wurde mitgeteilt, dass der Triebfahrzeugführer des Güterzuges von TX Logistik aus Italien, bespannt mit zwei Lokomotiven, ein Halt zeigendes Signal übersehen habe. Anschließend sei sein Zug dem entgegenkommenden Gefahrgutzug der ÖBB bei dem letzten Güterwagen in die Flanke gefahren. Laut Informationen aus Österreich soll die PZB-Zugsicherung der führenden Lok des TX-Zuges defekt gewesen sein, was im Grenzbahnhof Tarvis festgestellt worden sein soll. Während der Güterverkehr via Villach Verschiebebahnhof geführt werden kann, ist die Station Fürnitz für den Regionalverkehr nicht anfahrbar.*) (cm)

    https://www.eurailpress.de/nachrichten/be…allursache.html

    *) Laut ÖBB-Streckeninfobis 12. 2. 2023.

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