ÖBB: Achtung: Starkreisetage (Semesterferien 2023)

  • Es ist unwirtschaftlich einen riesen Fuhrpark für vielleicht 10 Tage im Jahr vorzuhalten.

    Man könnte sich das Anmieten der unsympathischen MAV Waggons sparen, die Nightjet Sitzwaggons für die Nacht bereithalten oder Fernzüge wie nach Zagreb oder Laibach mit gepflegteren Waggons und funktionierenden WCs einsetzen.

  • Es ist unwirtschaftlich einen riesen Fuhrpark für vielleicht 10 Tage im Jahr vorzuhalten. Da rächt sich in meinen Augen nichts.

    Es sind ja nicht nur ein paar Tage.

    Die Ferien sind Fixtermine, aber es gebe normal ja ausreichend weitere Tage dazu, wenn man Zusatzverkehre anbieten will. Natürlich, wenn nur mehr gefahren wird, was bezahlt wird, ist die Lage sehr berechenbar.

    Der Eindruck entsteht einfach, dass zu viel veräußert wurde.

  • Der Eindruck entsteht einfach, dass zu viel veräußert wurde.

    Eine Frage der Perspektive. RegioJet findet es sicher gut, dass sie diese Wagen kaufen konnten, um die ÖBB Konkurrenz auf der Strecke Prag - Wien sowie Flughafen Wien und Budapest zu machen.


    Wenn die österreichischen und tschechischen Schulferien nicht überlappen, könnte man RegioJet mit den Zusatzleistungen beauftragen. :D

  • Der Eindruck entsteht einfach, dass zu viel veräußert wurde.


    Das war vor gut 10 Jahren, als die Wagen verlauft wurden, nicht der Fall.

    Es rächt sich eher, dass man nur sehr spät und sehr zaghaft neues Material bestellt.

  • Der Fairness halber sei auch gesagt, dass etliche Verkehre teils gut ausgedehnt wurden und dadurch mehr Fahrzeuge notwendig wurden. Aber damit hat man wohl nicht gerechnet.


    Nur erinnert mich das an den Personalmangel derzeit, wo mit Pensionierungen ja auch niemand gerechnet hat, scheints.

  • Nur erinnert mich das an den Personalmangel derzeit, wo mit Pensionierungen ja auch niemand gerechnet hat, scheints.


    Finde ich schwer vergleichbar. Einerseits hat man den Mangel nämlich durch Pensionierungen voraussehen können, andererseits wusste man immer: Wo nichts nachkommt (junge Leute), da wird es eng.


    Derzeit merkt man einfach stark, dass weniger junge nachkommen, als alte gehen. Mangel besteht ja in allen Branchen. Man hätte dagegenwirken können, indem man vor 20-30 die „Kinderproduktion“ ankurbeln hätte können.

  • Nur erinnert mich das an den Personalmangel derzeit, wo mit Pensionierungen ja auch niemand gerechnet hat, scheints.

    Gerechnet haben viele damit, nur die Manager bekamen keine Boni für vorausschauendes Handeln.

  • Nur erinnert mich das an den Personalmangel derzeit, wo mit Pensionierungen ja auch niemand gerechnet hat, scheints.

    Gerechnet haben viele damit, nur die Manager bekamen keine Boni für vorausschauendes Handeln.


    Was wäre denn dein/euer Vorschlag für die Manager (wenn man schon drauf eindrischt) gewesen?

    Immer bitte unter dem Gesichtspunkt, dass es nicht unendlich Arbeitskräfte gibt und heute eben alle Branchen händeringend Personal suchen.

  • Ich habe nicht auf die Manager eingedroschen. Es war nur die Aussage, dass es offensichtlich keine Boni dafür gab, wenn man vorausschauend Personal eingestellt hat. Die Fehler passierten hier in Österreich vor 15+ Jahren, da war Personal noch nicht so knapp. In den letzten Jahren hat man kräftig gegengesteuert und so sind z.B. die schwierigsten Jahre bei den Triebfahrzeugführern vorüber und man steht besser da, als einige andere Bahnen (z.B. Wiener Linien und in Deutschland). Man ist aktuell auch relativ gut dabei die laufende Pensionsantritte abzufedern.