[EU] Connecting Europe by train: 10 EU pilot services to boost cross-border rail

  • Hier zur Presseaussendung der EU-Kommission in englischer Sprache.

    Und die maschinelle Übersetzung des Kerntextes :

    Nach sorgfältiger Bewertung hat die Kommission folgende Vorschläge für grenzüberschreitende Pilotdienste in der Reihenfolge des geplanten Starttermins ausgewählt:

    • Ungarisches Verkehrsministerium, neue Verbindungen zwischen Ungarn, Österreich und Westrumänien;
    • Verbindung Deutschland – Dänemark – Schweden, mit Teilnahme von SJ (neuer Nachtzug Stockholm – Kopenhagen – Berlin und Tageszug Hamburg – Göteborg (und möglicherweise Oslo, in Zusammenarbeit mit DSB und DB), Snälltaget (erweiterter Nachtzug Stockholm – Kopenhagen – Berlin), České dráhy (neuer Dienst Prag – Berlin-Kopenhagen, in Zusammenarbeit mit DB und DSB) und Flixtrain (neuer Dienst Leipzig – Berlin – Kopenhagen-Stockholm)
    • Midnight Trains, neuer Nachtzug Paris – Mailand – Venedig;
    • FlixTrain, neuer Service München – Zürich;
    • Westbahn, neuer Service München – Wien – Budapest, Erweiterung des bestehenden Dienstes;
    • Nederlandse Spoorwegen, Erweiterung des bestehenden Amsterdam-London-Dienstes, in Zusammenarbeit mit Eurostar;
    • European Sleeper, neuer Nachtzug Amsterdam – Barcelona;
    • Ferrovie dello Stato Italiane/Deutsche Bahn, neue Verbindungen Rom – München und Mailand – München;
    • Ilsa, neue Dienstleistungen Lissabon – A Coruña und Lissabon – Madrid;
    • Ferrocarrils de la Generalitat de Catalunya, neue Verbindungen zwischen Katalonien und Südfrankreich.

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  • Da sind aber etliche Strecken, wo man nicht nur bürokratische Hindernisse abschaffen muss sondern auch die Infrastruktur anzupassen ist.

    zB: Ilsa, neue Dienstleistungen Lissabon – A Coruña und Lissabon – Madrid

  • Für eine Vergnügungsreise die man einmal im Leben macht reichts ;)

    Aber für eine ernstzunehmende Relation um Städte und Länder zu verbinden und ggf. Auto und Flug zu vermeiden eher nicht.

    8h46m für 611km ist doch etwas viel. Das Auto ist 3h schneller.

    Ein Zug nur zweimal täglich ist auch etwas dünn und wenn ich mich nicht irre hätte ich sogar eine Übernachtung in Vigo einplanen müssen (hatte schon mal diese Strecke geplant).


  • (1) Ich bezweifle, dass es die Lissabonner in Scharen nach La Coruna zieht, egal welcher Verkehrsträger.

    (2) sinnvollerweise ist in Portugal ein Ausbau der Nord-Süd-Relation eh geplant, bzw. schon in Bau.

  • (1) Ich bezweifle, dass es die Lissabonner in Scharen nach La Coruna zieht, egal welcher Verkehrsträger.

    Würde es so sein, würde die EU es nicht als Projekt vorsehen.

    La Coruna ist nicht irgend ein kleines Dorf sondern eine Stadt mit touristischen Potential.

    Dazu auch noch ein weltbekanntes Surfer Revier und dann auch noch der Hafen.

    Und auf der Strecke auch Santiago d.C. nicht vergessen, wo jährlich viele Pilger/Touristen auf einem der Jakobswege starten oder enden. Es gibt auch eine bestens ausgebaute Autobahn und viele Überlandbusse die diese Strecke bedienen.

    Die nordwestliche Ecke ist auch bei den einheimischen Portugiesen und Spaniern im Hochsommer sehr beliebt, weil dort das Klima angenehmer ist als im Süden. Aber es reicht bei der Strecke nicht nur bürokratische Hindernisse zu beseitigen sondern es fehlt auch noch an durchgängiger Bahninfrastruktur. Wie das Umsteigen von Bahn zu Bahn mittels Bus verdeutlicht.

  • Nazaré, südlich von Lissabon.

    Ca. 100 km nordöstlich von Lissabon. In Nazare gibt es eine Standseilbahn vom Strand in die Oberstadt, die schon einmal Rätselfrage hier im Forum war.

    In Nazare surfen aus meiner Sicht nur Lebensüberdrüssige. Erst kürzlich ist dort ein bekannter Surfer ums Leben gekommen. Ich war einmal dort, als es dort ordentliche Wellen gab. Imposant, aber solchen Sachen gehe ich aus dem Weg.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Stimmt, hab das von der Lage her mit Setubal verwechselt.

    Dass Nazaré kein Anfängerrevier ist, ist klar. Und dass Extremsportler, egal ob Surfer, Kletterer, Höhenbergsteiger... ein gewisses Risiko kalkulieren, macht sie noch lange nicht zu Lebensmüden. Logisch, dass ein Reinhold Messner oder sein Bruder eher beim Bergsteigen einen schweren Unfall haben und gar ums Leben kommen als Eisenerz oder ich bei unseren Wanderungen und Bergtouren.

    Und bei Surfern ist das wohl auch so. Je mehr man kann, desto höher will man hinaus, weil es sonst ja langweilig wird.

  • Fakt ist jedenfalls, dass die EU dieses Projekt plant und es dafür wahrscheinlich Gründe gibt.

    Es geht auch nicht um die Lisbietas sondern auch um die rund 1,7 Millionen Einwohner im Metropolregion Porto.

    Es gab auch sicher gute Gründe warum man nach A Coruña eine AP baute (sind die privaten mautpflichtigen Autobahnen)