Das passt zu den Wiener Linien:
In letzter Zeit ist es ruhig geworden um ihn. Keine aufsehenerregenden Aktionen in Fußgängerzonen und U-Bahn-Passagen, keine Gerichtsprozesse, keine Solidaritätserklärungen aus der Kulturszene. Helmut Seethaler, Wiens legendärer "Zettelpoet", kann mittlerweile ungestört arbeiten. Das hat er auch verdient. Denn der Kampf um die Aufmerksamkeit und vor allem Rechtmäßigkeit der Affichierung seiner "Pflückgedichte" war lang - aber erfolgreich. Fünf Jahrzehnte hat er sich mittlerweile daran abgearbeitet und eine neue Form der Literaturvermittlung geschaffen.

Porträt - Gedanken zum Pflücken
Helmut Seethaler, Wiens legendärer "Zetteldichter", wird 70 Jahre alt. Eine Begegnung.
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