W IV O

  • Mit diesen Bussen war ich als Volksschüler häufig auf der Linie 20 (Klosterneuburg - Nußdorf, später bis Heiligenstadt) unterwegs.

    Ich glaube das Forum wäre was fürs Guinessbuch der Rekorde was den Altersdurchschnitt der User betrifft.

  • Kam man mit dem "Fühler" an einem Hindernis vorbei, ging sich das bei der Ladefläche auch aus.

    Mir ist nur nicht klar wie man die Fühler bei den damaligen Motorengeräuschen wahrnehmen konnte - zumal es ja keine elektronischen Sensoren waren die irgendeine Anzeige aktivierten.

  • Ok - konnte man auf der Fahrerseite vom Führerhaus sehen - da damals meistens ein Beifahrer zum Laden mitfuhr - war der vermutlich für die rechte Seite verantwortlich.

  • Ich glaube das Forum wäre was fürs Guinessbuch der Rekorde was den Altersdurchschnitt der User betrifft.

    Mag sein. Aber: Honi soit qui mal y pense (ein Schelm, wer Böses dabei denkt) -8)

    Einmal editiert, zuletzt von Werner ()

  • Mir ist nur nicht klar wie man die Fühler bei den damaligen Motorengeräuschen wahrnehmen konnte -

    Durch Augenschein. Das weiße Kugerl auf dem Fühler sah man ja.

    Ok - konnte man auf der Fahrerseite vom Führerhaus sehen -

    Auch das Kugerl auf der Beifahrerseite. Man musste sich halt ein wenig strecken.


    Noch zwei Hinweise zu meiner OT-Frage, welchen Job der sogenannte "Stoarzer" im Zusammenhang mit dem Fahren von Lkw-Zügen ausübte:

    1. Er war nur bei beladenen Lkw-Zügen vonnöten, ansonsten fungierte er als Beifahrer.
    2. Stoarzer waren hauptsächlich in waldreichen Gegenden, wie z. B. im Mühl- oder Waldviertel anzutreffen.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Hat vermutlich was mit den zu meiner Schulzeit noch üblichen Langholzfuhren zu tun. Wobei ich mich immer frage warum die verschwunden sind - ich vermute weil es keinen Bedarf mehr nach Telegraphenmasten, hölzernen Fahnenstangen etc. mehr gibt.

  • Hat vermutlich was mit den zu meiner Schulzeit noch üblichen Langholzfuhren zu tun. Wobei ich mich immer frage warum die verschwunden sind - ich vermute weil es keinen Bedarf mehr nach Telegraphenmasten, hölzernen Fahnenstangen etc. mehr gibt.

    Richtig! Bei den Langholzfuhren war der Anhänger nur mittels Ladegut mit dem Zugfahrzeug verbunden, weshalb der Anhänger mit einem eigenen Lenker besetzt war. Dieser saß über der Lenkachse seitlich auf einer Art Hochsitz, so wie man sie auch heute noch bei Lkw-Ladekränen sieht. Bei den damaligen engen und kurvenreichen Landstraßen hatte der Stoarzer die wichtige Aufgabe, die Langholzfuhren quasi "um die Ecken zu bringen". Der Job war ein Himmelfahrtskommando, denn es kam des Öfteren vor, dass bei den prekären Straßenverhältnissen auf den Forst- und schmalen Landstraßen eine Langholzfuhre über die Böschung stürzte und dabei hatte der Stoarzer keine Chance.
    Früher fuhr man mit einer Langholzfuhre meistens nur bis zum nächstgelegenen Sägewerk, die es ja noch in praktisch jedem Tal gab. Heute fährt man mit dem Rundholz auch oft auf Überlandstraßen, weshalb das Holz bereits im Wald auf Längen zugeschnitten wird, die auf einen Lkw bzw. auf einen Dreiachshänger passen.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor