[ORF Science] Forschungsprojekt: Züge als Ladestation für E-Autos

  • Züge als Ladestation für E-Autos

    Wer lange Strecken mit dem E-Auto fahren möchte, muss sich Gedanken über die Reichweite und Ladestopps machen. Wenn die Autos den Großteil des Fahrwegs per Zug zurücklegen würden und über das bahneigene Stromnetz geladen werden, könnten das öffentliche Stromnetz entlastet, Ladezeit vernünftig genützt und Akkus kleiner gebaut werden. An dieser Lösung arbeitet ein Grazer Forschungsteam.

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    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • dr. bahnsinn 6. Juni 2023 um 15:50

    Hat den Titel des Themas von „Forschungsprojekt: Züge als Ladestation für E-Autos“ zu „[ORF Science] Forschungsprojekt: Züge als Ladestation für E-Autos“ geändert.
  • Genau an sowas habe ich auch schon gedacht. Hätte es mir patentieren lassen sollen ^^

    You, who are indifferent to the misery of others, it is not fitting that they should call you a human being. ~ Saadi Shirazi

  • Zitat

    Als Pilotprojekt schwebt ihm beispielsweise eine Fahrt von Wien nach Dresden oder Leipzig vor.

    Dann bauen wir mal schnell eine Verladestation für das Projekt, oder wie stellen sich die das vor?

    Das Bahn-Wissen scheint aber nicht nur deswegen überschaubar. Woher soll der Strom kommen? Zugsammelschiene? Dann gibt's pro PKW vielleicht 10 kW, da muß man ganz schön weit fahren. Eigener Stromabnehmer? Dann wirds kritisch mit den höheren Geschwindigkeiten und auch die Oberleitung ist nur begrenzt belastbar.

  • Die fehlende Verladestation lasse ich nicht gelten, die kann man bauen. Wenn man will, und wenn das System sich durchsetzt.

    Bleibt die Frage, warum man 2000kg Leergewicht quer durch Europe verfrachten soll - mein Lösungsansatz wäre eher etwas in Richtung Carsharing.

  • Es ist aber eindeutig von Pikotprojekt die Rede und da würde ich auf die bestehenden Anlagen zurückgreifen.

    Speziell Familien mit viel Gepäck genießen es, dass sie quasi ihr persönliches Gepäckwagerl mithaben. Aber die realen Kosten möchte wohl keiner dafür zahlen.

  • Zitat

    Als Pilotprojekt schwebt ihm beispielsweise eine Fahrt von Wien nach Dresden oder Leipzig vor.

    Dann bauen wir mal schnell eine Verladestation für das Projekt, oder wie stellen sich die das vor?

    Das Bahn-Wissen scheint aber nicht nur deswegen überschaubar. Woher soll der Strom kommen? Zugsammelschiene? Dann gibt's pro PKW vielleicht 10 kW, da muß man ganz schön weit fahren. Eigener Stromabnehmer? Dann wirds kritisch mit den höheren Geschwindigkeiten und auch die Oberleitung ist nur begrenzt belastbar.

    Ich denke, ein eigener Stromabnehmer wäre wohl machbar, dass die Zugsammelschiene dafür nicht reicht, ist auch klar.

    Für bis zu drei primäre Verbraucher stehen jedenfalls Kapazitäten bereit, schließlich werden Güterzüge auch von Dreifachtraktionen gezogen.

    You, who are indifferent to the misery of others, it is not fitting that they should call you a human being. ~ Saadi Shirazi

  • Für bis zu drei primäre Verbraucher stehen jedenfalls Kapazitäten bereit, schließlich werden Güterzüge auch von Dreifachtraktionen gezogen.

    Es gibt eine Beschränkung für den Strom, abhängig von der Strecke.

  • Dann gibt's pro PKW vielleicht 10 kW

    Da die meisten Autos eh nur mit bis zu 11 kW laden können, wäre das ausreichend. Selbst 5 kW.

    Wo findet denn Autotransport statt? Meist bei Nachzügen oder längeren Tageszügen. Als sollten diese Leistungen ausreichen.

    Das ändert halt nicht die anderen Probleme.