Rund um Österreich mit der Bahn

  • Das war schon lange eine fixe Idee von mir einmal rund um Österreich mit der Bahn zu fahren. Im März 2017 begann ich mein Vorhaben zu verwirklichen. Die Route führt von Leobendorf zunächst nach Devinska Nova Ves,


    Als Senior hatte ich Freifahrt bis Kuty. Da dieser Bahnhof Grenzbahnhof ist, ist einiges los. Die "Brotdose" links ist der internationale Reisezug nach Breclav.





    Mit diesem Zug kam ich von Devinska Nova Ves.








    Hier steht der Zug nach Znaim bereit.


    Aber vorher erfolgte noch eine Stärkung im Bahnhofsrestaurant von Breclav



    Die Nordwestbahn von Znaim nach Okrisky ist eine bessere Nebenbahn



    Der betriebliche Mittelpunkt ist Mährisch Budwitz. In den dort aufliegenden

    deutschsprachigen Infofoldern wird es als "Mährisch Budweis" bezeichnet!



    Bahnhof Märisch Budwitz: Lagerhaus? Getreidespeicher?




    Auf diesem Bahnhof finden auch die Zugkreuzungen statt. Übrigens ist der reguläre Personenverkehr der von hier nach Jamnitz abzweigenden Strecke eingestellt.


    Fortsetzung folgt! Noch habe ich nicht das Tagesziel erreicht.

  • Fortsetzung Tag 1. In Okrisky mündet die Strecke von Brünn her in die Nordwestbahn. Hier musste ich in einen R-Zug (Rychlik für Schnellzug) umsteigen. Bahnhofsgebäude und die seltsame Bar sind quasi von Gleisen "umzingelt".



    In Bahnhofsnähe befindet sich dieses Billighotel.


    Von Okrisky nach Iglau verläuft die Nordwestbahn sehr romantisch entlang der Jihlava


    Ein Signalaufenthalt ermöglichte das Fotografieren dieses "Wächterhauses".


    In Iglau wechselt der Zug die Fahrtrichtung und bekommt einen E-Lok-Vorspann. Ziel des Tages war Horni Cerekev. Da es schon recht dunkel war, entstanden weitere Fotos erst am nächsten Tag.

    Einmal editiert, zuletzt von Lokalbahner ()

  • Ich warte schon gespannt auf die Fortsetzung dieser interessanten Rundreise, eine nachahmenswerte Idee ;)


    Anbei die erste Etappe als Karte


    (geht leider nur in zwei Teilen)

  • Das Hotel in Horni Cerekev bestellte ich über Booking.com - doch als ich dort eintraf, wusste man nichts davon. Ich musste trotzdem den in Booking.com angegebenen Preis von 700.- Kronen zahlen, bekam aber nach dem Abendessen 350.- Kronen zurück - weil ich allein im Zimmer wohnte. Übrigens verlangte man keinen Pass, ich musste auch keinen Meldezettel ausfüllen.


    Saukalt war es im Zimmer (für übrigens mehrere Personen) - man stellte mir einen Elektroheizkörper zur Verfügung.




    Trostlos war der Blick aus dem Hotel.


    Hier ein Blick in das dazugehörige Wirtshaus


    Das Zentrum von Horni Cerekev


    Recht romantisch am Ufer eines Teiches und gut vom Zug aus sichtbar das Schloss.


    Aus der kommunistischen Ära stammt das Kulturhaus.


    Nun ein paar Bilder vom Bahnhof. Horni Cerekev ist Bahnknoten - hier teilt sich die von Iglau kommende Strecke in nordwestliche Richtung nach Tabor, in südwestliche Richtung nach Budweis über Veseli n.L. (Man verzeihe mir bitte die vielen Bilder von HC, aber ich hatte im Gegensatz zu anderen Orten genug Zeit zum Fotografieren.) Etwas mitgenommen wirkt der Turmwagen, der hier vor dem früheren Heizhaus (ein "Viertelrundschuppen") steht.


    Diese Garnitur wartet auf einen Einsatz.


    Es ist 1/2 10 Uhr, ein paar Leute steigen in den TW Richtung Tabor zu.

  • Danke für den Bericht.


    Das ist eher ein (zweigleisiger, eh. dreigleisiger?) Achtelrundschuppen. Ich habe einen Solchen (dreigleisig) in Becov gesehen.

  • Weiter geht es. Recht bahnromantisch ist es dort noch.



    Der Güterschuppen


    Der Zug nach Iglau fährt ein.


    Mit diesem Zug verließ ich den Ort und den Bahnhof.


    Vesely n.L. - Umsteigebahnhof zum Zug nach Ceske Velenice.


    Und nun wieder ganz nahe Österreich - verschandelt ist der einstmals prächtige Bahnhof Gmünd!


    Pure Ostalgie


    Mit diesem modernen ET erfolgte die nächste Etappe bis Budweis.

    Einmal editiert, zuletzt von Lokalbahner ()

  • Guten Abend 1


    Danke für den Beitrag. Da gibt es doch noch Züge, die aus "alten" Schnellzugwagen mit zu öffnenden Fenstern bestehen. Der AB ist ja eh eine Seltenheit, gibt es diese Gattung bei den ÖBB schon lange nicht mehr. Aus irgendwelchen Gründen verkauft oder deklassiert bzw. umgebaut und nun dürften sie eh weg sein.

    Beim VT 842 der CD blühe ich wieder auf, erfreut mich immer dieser Triebwagen. Wobei ich allerdings noch nie mitgefahren bin. Allerdings mit seinen Vorgängern, den "Nähmaschienen" BR 830/831 !


    Gruß

    2143 030