Beiträge von Schienenradler

    Dazu auch: http://noe.orf.at/news/stories/2824685/


    Comeback von Entwertern möglich


    Seit dem Ende der Zonenregelung am 1. Jänner funktionieren die Ticketentwerter auf Niederösterreichs Bahnhöfen nicht mehr. Weil das für großen Protest gesorgt hat, sucht der Verkehrsverbund Ostregion nun nach Lösungen.


    In den vergangenen Wochen sollen sich zahlreiche Betroffene, unter ihnen viele Pensionisten, beschwert haben, denn sie wollen ihre Fahrkarten auch künftig „zwicken“. Dass die Ticketentwerter auf Niederösterreichs Bahnhöfen dem Ende der Zonenregelung im Wiener Umland zum Opfer fielen, hatte für viele Bahnkunden große Folgen. Kunden mit einer Streifenkarte mussten an der Kernzonengrenze extra aussteigen, um ihr Ticket zu entwerten. Viele Nutzer von Seniorenfahrscheinen und der 8-Tage-Klimakarte mussten auf andere, teurere Tickets umsteigen.
    Ticket Öffis Bus Entwerter


    Der Protest der Bevölkerung zeigte offenbar Wirkung. Wie auch die Tageszeitung „Kurier“ berichtet, sollen die Ticketentwerter reaktiviert werden. Im Gespräch mit noe.ORF.at heißt es vonseiten des Verkehrsverbundes Ostregion, dass die emotionale Verbundenheit mit den Entwertern unterschätzt wurde.


    Derzeit befinde man sich in intensiven Gesprächen mit den ÖBB, um die Ticketentwertung auf den Bahnhöfen wieder zu ermöglichen. Einen konkreten Zeitplan gebe es aber nicht. Die Entwerter wurden großteils zwar nicht abgebaut, sondern nur vom Strom genommen, bis zur endgültigen Reaktivierung könnte es aber trotzdem noch dauern, denn viele der Maschinen seien bereits in die Jahre gekommen, heißt es.


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    Den Kommentar mit der "emotionalen Bindung zum Automaten" empfinde ich als Frotzelei, die Fahrgäste haben ja keine emotionale Bindung zum Automaten, sondern die Betreiber waren nicht in der Lage, eine Regelung zu finden, um ihre eigenen Fahrkarten nutzen zu können :(

    Ich verstehe nicht ganz, warum sie es überhaupt ausbügeln wollen. Der "Schaden" ist angerichtet und wenn die Fahrgäste jetzt z.B. wieder 70 cent sparen werden sie ihnen sicherlich nicht dankbar um den Hals fallen -> vergeudetes Geld.
    Dass man den Schritt gegangen ist und die Zonen aufgelöst hat, kann ich ja noch verstehen. Dass sie die "alten" Entwerter nicht mehr anbieten, da sie z.B. besser wissen wollen, wann wer fährt, ist ja vielleicht auch noch verständlich. Aber warum hat man dann nicht in Entwerter investiert, welche auch die Fahrkarte "lesen" können? Wäre vermutlich auch nicht viel teurer gewesen, als jetzt eine akzeptable, seniorengerechte App zu schaffen.


    Natürlich hätte man es anders lösen können, aber da hat offensichtlich irgendwer geschlafen. Ich vermute mal, dass die, die solche Vorgangsweisen aushecken, seit 10 Jahren keinen Fahrschein mehr gekauft haben, sonst würden nicht solche weltfremden und unlogischen Regelungen rauskommen.
    Ich finde das Ganze jedenfalls ziemlich peinlich und ziemlich traurig...

    Fahrzeuge: K + k 6


    Route: Erdberg – 18 – 71 – Schleife Sedlitzkygasse – 6 – 67 – 6 – 52 – 10 – Schleife 2 – 46 – 5 – 31 – 26 – Strebersdorf – 26 – 31 – 5 – D – Gürtel – Schleife Marsanogasse – Gürtel – 42 – 9 – 18 – Erdberg


    Abfahrt: 10 Uhr
    Rückkunft: 15.30 Uhr


    Kosten: 49,-
    Überweisung auf Konto AT39 6000 0000 8100 5701 (Verein Neue Landesbahn)
    Zahlschein gilt als Fahrschein!


    Achtung: Wer einen besonderen Sitzplatzwunsch hat, möge dies bitte auf dem Zahlschein vermerken! Beispiel: „TW FR r“ = Triebwagen Fahrtrichtung rechts. Sitzplatzreservierungen werden nach der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt!
    Wie üblich gibt es wieder kleine Verpflegung „an Bord“!


    Auskunft: info@landesbahn.at

    Da es eine nette und sinnvolle Aktion des Verkehrsverbundes Steiermark ist, und da man es eher erst vor Ort erfährt, soll dies auch hier kundgetan werden:


    Als Anreiz für neue Fahrgäste wird von Dezember 2016 bis Februar 2017 jeden Freitag jede Stundenkarte zur Tageskarte. Das heißt: Wer an diesen Tagen irgendwo in der Steiermark eine Stundenkarte für eine beliebige Fahrt kauft, kann mit dieser Fahrkarte den gesamten Tag (bis 24:00 Uhr) in den gekauften Tarifzonen fahren.


    Der erste Aktions-Freitag ist am 2. Dezember 2016, der letzte Freitag ist am 24. Februar 2017. Auch am Freitag, 6. Jänner 2017 (Feiertag) ist diese Aktion gültig.


    Beispiele: Eine Stundenkarte für Graz (Zone 101) wird zur Tageskarte für die Zone Graz; eine 2-Stunden-Karte von Graz nach Bruck/Mur wird zur Tageskarte für die sechs Zonen von Graz nach Bruck/Mur.


    Diese Aktion gilt für alle 1- bis 6-Stunden-Karten in der Steiermark zum vollen oder ermäßigten Preis. Auch die Familienermäßigung kann angewendet werden. Fahrkarten können u. a. in allen Verkaufsstellen im Verkehrsverbund, in den Fahrzeugen, bei Mobil Zentral, über die Ticketautomaten, über den ÖBB Ticketshop und die ÖBB App gekauft werden.


    http://www.verbundlinie.at/ser…karte-wird-zur-tageskarte


    Jetzt ist alles klar, warum die Züge der DB bei Schneefall des Öfteren Verspätung haben...


    (Bericht)


    Berlin (dpo) - Die Deutsche Bahn reagiert auf den aktuellen Wintereinbruch: Um auch bei Kälte, Eis und Schnee unfallfrei zu bleiben, hat das Unternehmen heute damit begonnen, die Räder seiner ICEs, ICs und Regionalbahnen mit Schneeketten zu versehen. Dadurch kann es vereinzelt zu Verspätungen kommen, warnt die DB.


    Bis zuletzt habe man gehofft, dieses Jahr an der zeitraubenden und teuren Prozedur vorbei zu kommen, so ein Sprecher der Bahn. Aber da nun seit zwei Tagen auch in niederen Lagen Schnee und Eis liegt, gebe es keine Alternative. "Nur Schneeketten können bei dieser Witterung verhindern, dass Züge ins Schleudern kommen oder in Kurven hinten ausscheren", erklärt der Sprecher. Auch die Gefahr, dass bei einer Steigung die Räder durchdrehen und die Passagiere schieben müssen, werde so minimiert.


    Arbeiter und Techniker schieben jetzt Extraschichten, um auf rund 4100 Lokomotiven sowie 4000 Triebzüge Schneeketten aufzuziehen. Danach sind auch Güterwagen und Waggons an der Reihe, von denen es rund 100.000 gibt.
    "Das ist eine Heidenarbeit", erklärt Bahn-KSFZ-Techniker Fred Hachnik. Der Kraftschienenfahrzeugstechniker bockt gerade mit einem Wagenheber einen ICE 3 auf, um dann die Ketten um die linken Vorderräder zu legen. "Aber es ist trotzdem weniger Aufwand, als immer das gesamte Schienennetz zu streuen. Das müsste nämlich von Hand gemacht werden, weil ein gewöhnliches Streufahrzeug da nicht fahren kann."


    Auch wenn durch Schneeketten die Gefahr minimiert wird, dass Züge in Schleudern kommen oder in den Graben fahren, dürfte sich die frostigen Temperaturen der nächsten Tage negativ auf den Fahrplan auswirken. Denn - ebenso wie bei Pkw - beträgt bei Zügen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit mit Schneeketten 50 km/h, wodurch eine Fahrt von Nürnberg nach Hamburg etwa zwölf statt fünf Stunden dauert.