Beiträge von Roni

    Hallo!



    Zeit mal wieder in die Berichts-Saison einzusteigen. Leider fiel die erste Reise heuer aufgrund Krankheit aus, aber es gibt noch ein paar Jahrzehnte aufzuarbeiten...



    13. 5. 2005


    Am Freitag Morgen nahm ich die früheste Verbindung per EC 157 "Zagreb" von Wien über Bruck an der Mur und St. Michael nach Selzthal, wo einen noch Schlieren, 1142 und 4030er erwarteten.




    Ich wechselte zur Aussicht in die Gegenrichtung, und siehe da, eine RoLa rollte aus dem Gesäuse ein.




    Zehn Minuten später folgte der Sammler gezogen von 1245.05, an jenem Pfingstwochenende wurden Nostalgie-E-Loks als "Ennstal Classic" im Planverkehr um Selzthal eingesetzt.




    Als nächstes fuhr die 1245 auf der Pyhrnbahn aus, das linke Gleis führt ins Gesäuse. Im Hintergrund der Blick entlang des Ennstals mit Grimming bei Stainach-Irdning.




    Ein netter Herr nahm mich mangels Bahnverbindung im schwer arbeitenden VW-Bus auf der alten Pyhrnpass Straße hinauf nach Spital, rechtzeitig um die Rückfahrt des Zuges zu erwischen.












    Als nächstes begab sich 1041.202 nach Rottenmann, Planverkehr bedeutet eben auch gelegentlich Lokzug. Hier bei der Einfahrt, im Hintergrund die Burg Strechau.




    Am frühen Nachmittag fuhr ich kurz nach Steinach-Irdning und ging die Trasse der Salzkammergutbahn hinauf. Unten auf der Ennstalbahn kam ÖBB-EC 669 Bregenz - Graz gezogen von der damals noch blutorangen 1044.126 des Weges.


    Das Foto davor mit Schloss Trautenfels gab es im Bericht Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 17: Transalpin (50 B.) zu sehen:
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=3977.0





    IC 518 "Karl Böhm" Graz - Salzburg um 16:26 auf der Ennsbrücke zwischen Selzthal und Liezen.




    1080.01 (Baujahr 1924) begab sich zum Verschub das kurze Stück von Selzthal nach Liezen, inklusive noch recht originalen Bahnsteigen - erneuert wurden diese erst 10 Jahre später.




    1044.126 kehrte mit R 3556 "Fenstertraum Pfisterer" Selzthal - Bischofshofen über die Ennsbrücke aus Selzthal zurück.




    Um halb sieben brachte 1080.01 einige Wagen von Liezen nach Selzthal, im Hintergrund das Tote Gebirge.


    Auf Video, eine meiner ersten mit einer kleinen Canon IXUS digital gefilmten Szenen:




    Es wäre an den folgenden Tagen noch mehr zu sehen gewesen, doch auch anderswo wurde es interessant... also fuhr ich per IC 612 "Erzherzog Johann" am Abend nach Salzburg.




    14. 5. 2005


    Ich nahm über Nacht D 297 "Lisinski" bis Ljubljana, wo mich Miško für einen ganzen Tag Verfolgung aufgabelte. In der Früh warteten wir bei Dornberk an der Strecke Sežana - Nova Gorica...




    Kurz nach 8 Uhr tauchte 33-037 (ex HDŽ 30-022, Henschel Nr. 27943 / Baujahr 1944) aus Sežana kommend auf.




    Wer heute dort hinfahren will, den/die muss ich leider enttäuschen, die alte Infrastruktur ist größtenteils mittlerweile längst abgebaut worden. Für die schöne Strecke und Umgebung zahlt sich ein Besuch natürlich weiterhin aus.




    Der Zug wurde sofort im Bahnhof Prvačina überholt, im Hintergrund die typische Altstadt mit Kirche St. Andreas und Maibaum.




    33-037 bei der Ausfahrt Prvačina.




    Einfahrt in Nova Gorica, ein paar Meter rechts beginnt Gorizia in Italien.




    Lokpflege in Nova Gorica.








    Der Sonderzug direkt auf dem berühmten 85 m langen Steinbogen der Solkanbrücke. Der Blick von dieser Seite auf Höhe der Hauptstraße ist heutzutage zugewachsen.




    Mehr von der Brücke gab es letztes Jahr zu sehen:
    Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 48: Split II/Istra (50 B. + 1 V.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=4092.0





    33-037 überquerte das überwachsene Viadukt in Plave.




    Entlang der Soča/des Isonzo.




    Einfahrt in Most na Soči.




    "Reagan" des Avtovlaks trifft auf "Wanne".




    In ebendiese wurde Wasser nachgefüllt.
















    Ein SŽ 713/715 (MBB Donauwörth und TVT Boris Kidrič Maribor / 1983-86) in originaler Lackierung kam aus Jesenice an.




    Ausfahrt aus Most na Soči.








    Bei der Einfahrt in den 6,3 km langen Wocheinertunnel. Das rechte Gleis endet gleich hinter uns. Anschließend nahmen wir von Podbrdo den folgenden Avtovlak.




    Vorbei an Heugestellen Richtung höherer Berge.




    Eine einmalige Gelegenheit 15 kV Wechselstromloks unter klassischen italienischen 3 kV Oberleitungsmasten zu erleben gibt es an der Südausfahrt des Karawankentunnels.




    1020.42 tauchte mit einem Sonderzug aus Österreich auf.




    Angekommen im Grenzbahnhof Jesenice wurden ÖBB-Maschinen zurück in den 15 kV-Teil geschoben.




    Zur 1020.42 gesellte sich "Schachbrett" 1044.92, welche gerade mit IC 211 "Sava" Villach - Belgrad eingetroffen war.




    Gelb-grüne Parade der SŽ-Klassiker. Die Veranstalter des Sonderzugs hatten eigentlich die 33er auf der Wocheinerbahn erwartet, bekamen stattdessen 664-118 und waren nicht besonders erfreut darüber.




    "Moped" 342-007 hatte sich samt Kurswagen Jesenice - Belgrad vor IC 211 "Sava" gesetzt.








    Parallelfahrt des ankommenden EuroCity 314 "Agram" Zagreb - Salzburg mit rauchender 642-184 (Đuro Đaković Nr. 723 / Baujahr 1968). Das ursprüngliche Design der schweren Verschublokomotiven stammt von Brissonneau et Lotz.




    Jesenice bietet noch einen tollen historischen Rundlokschuppen mit Drehscheibe, wo die 33 gepflegt wurde. Links ein klassischer FAP (Fabrika Automobila Priboj, der größte LKW-Produzent Jugoslawiens, noch immer aktiv in Serbien) 1314 Lastwagen, basierend auf Saurer Wien Lizenz. Foto nostalgisch getrimmt.




    Vor dem Lokschuppen im Rangierbahnhof.












    "Zeit fließt" mit 33-037 um 15:44 über der Vintgarschlucht in Blejska Dobrava zwischen Jesenice und Bled.




    Anschließend stand der Dampfzug eine Zeit in Bled, wir nutzten die Gelegenheit an das südliche Ende des Wocheinertunnels zurückzukehren. Unterwegs wurden uns in einer Gostilna die massivsten Schweinebraten-Sandwiches eingepackt, die ich jemals gesehen habe.


    Stellwerker sind in Podbrdo meist auf zwei Rädern unterwegs, siehe den Bericht:
    Transalpina 2015/16 (50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=3760.0




    Es wurde immer dunkler und regnerischer, aber das hält uns ja nicht ab... mehr nächstes Mal and then for something completely different. :)

    Hallo!




    Zum vorherigen Teil der Serie:
    Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 51: Rába III/Venezia IV (50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=4098.0





    28. 1. 2015


    Wir befinden uns auf Ausflug an der Stecke Csorna - Porpác, GySEV 1446 514 (ex-ÖBB 5147.005) hatte mich als Sz 39814 um 15:10 zur Haltestelle Vica gebracht. Es war die letzte Fotosession nur mit der Canon EOS 7D, für die Winterdampfreise nach Rumänien bald darauf gab es dann Zuwachs durch die 5D Mark III.




    Dafür war ich da: IC 913 "Isis" Szombathely - Budapest-Keleti. Im Hintergrund die katholische Kirche von Beled.




    Während der Wartezeit kam eine DB Cargo Hungaria 469 1xx (V 90) mit Sammler Richtung Csorna des Weges.




    Unter gewaltigem Himmel.




    IC 924 "Alpokalja" Budapest - Szombathely, im Hintergrund die evangelische Kirche von Vadosfa.








    Hätte ein schönes Ludmilla-Abschiedsbild sein können, aber man fuhr dann doch noch bis September mit Diesel.




    Ich machte eine kleine Schienenkreuzfahrt zur Kältevermeidung, 247 506 (ex-ÖBB 5047.044) als Sz 39824 holte mich exakt zum Sonnenuntergang um 16:37 ab.




    Nach kurzer Zeit im Warteraum ging es mit Sz 39811 von Répcelak nach Hause, dem einzigen Schnellzughalt der Strecke.




    Verspätet war uns IC 923 "Borostyánkő" bis Csorna gefolgt. Zur gleichen Zeit kam IC 316 "Rába" Budapest - Graz mit CFR Wagen nach Sopron an, im Winter bei Dunkelheit.




    13. 7. 2018


    An einem schön angekündigten Freitagabend nahe der Sommersonnenwende entschloss ich mich zu einer Tagesrandzeit-Session in Komárom.
    Mehr Bilder von dem Ausflug gab es schon im Teil:


    Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 8: Debrecen (50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=3917.0


    M62 311 vor GySEV-Schlieren wartete in Győr als 9206 auf Abfahrt nach Szombathely.




    Es wurde schön am Donauufer von Komárom. Um 19:19 erwartete ich IC 318 "Rába" nach Graz, hinterer Zugteil nur bis Szombathely. Währenddessen versprühte ein Doppeldecker etwas in der Gegend, glücklicherweise nur auf der anderen Seite der Gleise.




    DB 469 116 (ex 290 562) war mit dem Verschub beschäftigt.




    Zur letzten Sonne um 20:44 zeigte sich IC 911 "Claudius" aus Szombathely.




    Für eine kurze Mütze Schlaf ging ich ins nahe Hotel.




    14. 7. 2018


    Schon um 4:55 wieder am Güterbahnhof, mit netter rumänischer Begegnung.




    Sz 32919 fuhr um 5:18 im ersten Licht nach Esztergom aus, im selben Umlauf würde der Bzmot wieder über Komárom nach Székesfehérvár zurückkehren.
    Mehr Bilder von dieser Strecke findet man hier:


    Zum Balaton 1/2 (50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=3497.0









    Die Frühstimmung erinnerte mich an indische Fluss-Morgen.




    Blick zum Güterbahnhof im slowakischen Donauhafen Komárno.




    Eine ohnehin etwas indisch anmutende V63 komplettierte das Bild.




    IC 949 "Arrabona" Győr - Budapest-Keleti düste um 6:43 daher.




    Nach dem Hochwasser 2013 wurde hier mit neuen Bauten vorgesorgt.
    Die damaligen Umleiter gab es schon hier zu sehen:


    Maiwetter 2013 östlich Wiens 2/2 (50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=3490.0





    IC 917 "Alpokalja" aus Szombathely, für mich momentan die prägnantesten Farben einer Lok-Wagen Kombination.




    Um 10:51 traf IC 317 "Rába" Graz - Budapest ein, Blick vom Fußgängersteg am Bahnhof. Im Hintergrund die Eisenbahn-Donaubrücke in die Slowakei, Zug darauf gab es im Reportageteil 8 zu sehen.
















    Ich machte mich langsam auf den Heimweg, in Győr-Gyárváros folgte die schöne 431 285 an der Audifabrik vorbei mit einem nicht von dort stammenden Autozug nach.




    Auf der Strecke Richtung Pápa fuhr Regionalzug 9214 nach Celldömölk.




    Der lokbespannte Sz 9215 brachte mich zum Hauptbahnhof. Leider gibt es dort jetzt kaum mehr M41 zu sehen.


    Eine Reminiszenz an schöne Zeiten:


    Dieselherbst im Pápaparadies (50 B. + 45 Min. V.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=3108.0





    22. 4. 2015


    Ein Frühlingsausflug führte mich nach Komárom, mehr von dem Tag hier:


    Magyarischer Osten '03-'16 - 7: Durch die Puszta nach Tschop (50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=3789.0


    IC 317 "Rába - Soproni Közgáz (Wirtschaftsuni)" kam kombiniert des Weges, der erste Teil aus Sopron, der zweite aus Graz.




    IC 924 "Alpokalja - Kékfrankos" nach Szombathely und Sopron gezogen von 630 028 im bekannten Einschnitt bei Szár.




    Am 30. 6. 2019 haben wir (Budapest) Kelenföld mit IC 925 "Szent Márton" aus Szombathely erreicht.




    29. 6. 2018


    Ankunft in der Domäne der V43 mit S 18403 "Déli-Parti" Balatonszentgyörgy - Budapest-Déli (Südbahnhof).




    Auch ich feierte "Déli-Parti" mit S 18708 Richtung Fonyód zum Quartier in Székesfehérvár. Am alten Stationsgebäude von Kelenföld, welches keinen Bahnsteig mehr bietet.




    14. 7. 2019


    Vor einem Balaton-Retrowochenende hatte ich bei Kelenföld übernachtet und wurde um vier Uhr Früh von V43 1001 mit Schnellzug-Leerfuhre Richtung Déli pályaudvar empfangen.












    Sz 18510 Budapest-Déli - Nagykanizsa brachte mich um 4:12 nach Székesfehérvár.





    Nicht, dass man denkt es wäre dort eintönig... (mit 50 Minuten verspätetem S 18403 am 13. 7. 2019)




    ... im Gegenteil, Kelenföld ist vielleicht sogar der abwechslungsreichste Bahnhof in Europa, hier am 24. 3. 2019.




    14. 7. 2019


    Sogar das alte Gebäude bietet noch einen Warteraum, die meisten Passagiere lassen diesen zugunsten der neuen Passagen mit U-Bahn-Station links liegen.
    Im Hintergrund MÁV 480 006 "Szent Márton".




    Ich schaute kurz zur Straßenbahn - Budapest Stadt-Specials wird es beizeiten geben - , da kam die Garnitur des Gy 1246 "Istria" als Leerfahrt Richtung Déli vorbei.




    Und eine Stunde später im Jahr 2019 bis Boba hinter Sz 9008 Budapest-Déli - Celldömölk wieder zurück:
    https://www.vagonweb.cz/razeni…246&nazev=Istria&rok=2019


    Ein bisschen zum "Istria" gab es schon hier zu sehen:


    Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 15: Adria, Istria I & BiH (1 V., 50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=3973.0





    Am 6. 8. 2018 fuhr ich selbst damit in Budapest-Keleti (Ostbahnhof) und auf interessanterer Route ab - darum sind wir hier. Die beiden Starzüge dieses Teils.




    13. 7. 2019


    Ich schaute abends nach Keleti.




    Gy 1204 "Adria" nach Split stand links zur Abfahrt um 18:55 bereit, IC 318 "Rába" zur Abfahrt um 18:10 rechts.








    Damit verabschieden wir uns vorerst vom "Rába" und fahren Richtung Balaton weiter.

    Hallo!




    Zum vorherigen Teil der Serie:
    Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 50: Rába II/Venezia III (50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=4094.0



    Das Video zu dem Teil:





    20. 8. 2004


    Von meiner Dieseltour durch Slowenien (siehe "Citadella"-Reportageteile) kehrte ich per EuroNight 241 "Venezia" Venedig - Budapest zurück. In der Nacht zuvor war ich aus Jesenice kommend in Ljubljana zugestiegen und hatte für die nächsten acht Stunden ein Tagesabteil für mich alleine. Überpünktlich waren wir um 9:25 in Csorna angekommen. Die originale M62 210 rangierte nach Spiegeljustierung sofort weg, mir blieb nur kurz Zeit für das eine Bild.




    Es übernahm 1047 (heutzutage 470) 004 für die restliche Fahrt bis Budapest-Keleti.




    Doch ein wenig nach strapaziösen Tagen ausgeruht, marschierte ich hinaus an die Strecke Richtung Szombathely. Um 9:49 erschien die unmodernisierte M41 2208 mit InterCity 917 "Répce" Szombathely - Budapest.




    Gleich darauf fuhr die remotorisierte M62 302 mit einem langen gemischten Güterzug aus.




    Ich wartete noch eine Stunde auf die Rückfahrt von M62 210.




    Danach ging es für mich nach Hause.





    28. 1. 2015


    Da zu Ohren gekommen war, dass der Dieselbetrieb bald zu Ende gehen sollte (letztendlich erst im September 2015), stattete ich der Strecke im Winter noch einen Besuch ab. Die beste Verbindung von Wien nach Csorna zu Mittag über Hegyeshalom: Rechts Railjet 61 München - Budapest beim Tfzf-Wechsel, links GySEV Sz 39844 Hegyeshalom - Csorna.












    Auch diese Strecke befand sich bereits im Umbau, unterwegs traf man am Bahnhof Bősárkány auf einen schönen Bauzug mit nostalgischer A25 016 (eine Industrie- und Privatbahnversion der M44, Ganz-MÁVAG Nr. 503 / Baujahr 1961). Mittlerweile wurde die gesamte Verbindung Szombathely - Hegyeshalom elektrifiziert.




    Angekommen in Csorna.




    24. 6. 2015


    Verschiedene GySEV-Modernisierungsgrade.




    IC 923 "Borostyánkő" kam um 17:50 mit gemischter Alternativ-Garnitur (siehe vorheriger Reportageteil) aus Szombathely an.




    Interessante Weiterverwendung des Zuglaufschildes.




    Die remotorisierte 418 320 (M41 2320) ging nach einer Minute vom Zug, in Csorna war man schon gut eingespielt.








    2. 7. 2015


    IC 913 "Isis" Szombathely - Budapest bei der Ankunft hinter Ludmilla 651 008 wieder als Standard-Garnitur eine Woche später.





    28. 1. 2015


    Umspannen von IC 915 "Répce" am Treffpunkt Csorna im Winter.




    Zu den MÁV-Wagen aus Szombathely gesellte sich wie IC 935 "Sopron Bank" immer die E-Lok mit GySEV-Garnitur aus Sopron, gemeinsam setzte man fünf Minuten später als IC 915 "Répce - Sopron Bank" die Fahrt nach Budapest-Keleti fort.
    Seit der Elektrifizierung wurde das InterCity-Konzept auf Stundentakt Budapest - Csorna abwechselnd weiter im 2-Stundentakt nach Sopron oder Szombathely umgestellt.





    2. 7. 2015


    Die selbe Szene vom letzten Bild im Sommer danach. Die damals frisch aus dem Norden eingetroffene Kárpát Vasút 459 022 (ex DSB MY 1156, Baujahr 1965) in neueren DSB-Farben rundete das ultimative Sammelsurium an Großdieselloks ab. Später wurde die Maschine auf klassische MÁV NOHAB umlackiert.




    IC 924 "Alpokalja" Budapest - Szombathely fuhr bei Sonne aus.




    Der gleiche Zug eine Woche früher, am 24. 6. 2015, mit M41 2118 vor langem ex-ÖBB Schlieren.




    2. 7. 2015


    Sz 9926 Győr - Sopron bestehend aus klassischen ex-ÖBB Schlieren.




    Und S 9906 Győr - Sopron mit Kurswagen aus Budapest als ultimativer MÁV/GySEV Second-Hand Regio-Mix aus ex-DB Halberstädtern und ex-ÖBB Schlieren.




    Ich ging zur frisch beschienten und beoberleitungsten Einfahrt für IC 923 "Borostyánkő".












    Stillleben mit Relikt aus dem Kalten Krieg... es hätte eigentlich gleich der "Rába" kommen sollen, doch der war an jenem Tag mindestens zwei Stunden verspätet. Ich fuhr über Győr nach Hause, doch selbst dort erblickte ich ihn nicht mehr... naja, im nächsten Teil gibt es wieder Nachschub dazu... :0)




    22. 10. 2011


    Die weniger besuchte östliche Ausfahrt Csornas auf einem Herbstausflug. Die damals schon einstellungsgefährdete Nebenstrecke nach Pápa zweigt hier ab, doch sie lebt auch ein Jahrzehnt später noch - damals wie heute mit zwei Zugpaaren pro Tag.




    Wir fuhren weiter Richtung Sopron, hier ein IC in Petöhaza.




    Zurück an der populäreren Westeinfahrt von Csorna am 28. 1. 2015.




    29. 4. 2004


    Meinen ersten Besuch in Csorna stattete ich am Abend zwei Tage vor dem EU-Beitritt Ungarns ab. Damals verkehrten IC über Sopron weiter nach Wiener Neustadt (seihe Reportageteil Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 6: Zagreb II (50 B.)).
    IC 936 "Lővér" (Budapest-Keleti -) Csorna - Wiener Neustadt fuhr leicht verspätet um 18:19 aus.




    Gleich darauf rollte die rauchende M62 213 mit Generatorwagen heran.












    Fünf Minuten später wurde das Ausfahrtsspektakel von IC 916 "Répce" Budapest - Szombathely gezündet.








    Ein kurzer Zwischenbesuch beim Fahrzeugmix am Bahnsteig.




    Um 18:46 traf M62 302 mit einem Güterzug aus Richtung Szombathely ein.




    Zehn Minuten danach folgte M62 301 mit IC 911 "AXA" Szombathely - Budapest.




    Eine Viertelstunde zu spät war EN 240 "Venezia" aus Budapest eingetroffen.








    Zunächst kam etwas aus Sopron...




    ... dann ging es um 19:20 mit zehn Minuten Verspätung weiter Richtung Venedig.
























    Der selbe Brunnen 2015 links, anschließend genoss ich 2004 den Sonnenuntergang auf dem Heimweg über Győr.

    Hallo!




    Zum vorherigen Teil der Serie:
    Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 49: Rába I/Venezia II (50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=4093.0





    11. 4. 2015


    Wir beschleunigen Richtung Szombathely bei Acsád.





    24. 6. 2015


    Sz 8902 Sopron - Pécs brachte mich um neun Uhr Früh nach Szombathely, kurz vor Ende des Dieselbetriebs der Strecke aus Csorna.




    An dem Tag übernahmen nur M41 die Schnellzüge bis Csorna, GySEV-Ludmillas verkehrten Richtung Nagykanisza (siehe Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 41: Zagreb V (50 B.)).




    IC 910 "Borostyánkő" aus Budapest-Keleti kam überpünktlich an. Aufgrund eines Pilger-Sonderzuges nach Krakau und Częstochowa bestanden die ICs für kurze Zeit aus einem bunten Wagen-Mix inklusive langer ex-ÖBB Schlieren.








    Rote Blumen für Ludmilla, gelbe für klassische E-Traktion.








    Das wunderbar renovierte Bahnhofsgebäude.




    Links noch während der Renovierung am 23. 7. 2006.





    27. 10. 2019


    Die Rückkehr von der Gleichenberger Bahn (siehe vorheriger Reportageteil) bedingte eine kurze Pause in Szombathely.




    V46/460 051 war trotz Sonntagsruhe wie üblich im Rangiereinsatz.




    Klassische GySEV-Traktion und 2-Wege-Traktor im Depot.




    Die moderne Ablöse schon allgegenwärtig.




    IC 925 "Szent Márton" nach Budapest-Keleti im vollen E-Betrieb über Csorna stand am Stumpfgleis zur Abfahrt etwas später bereit.




    23. 4. 2011


    Der selbe Bahnsteig zur selben Uhrzeit achteinhalb Jahre davor. Sz 9145 brachte mich weiter nach Sopron.




    Ein Nebeneinander von MÁV- und GySEV-Traktion.




    Auch damals rangierte schon die wohlbekannte V46.051.




    23. 7. 2006


    Es existierten Verbindungen, welche heutzutage nur mit Umsteigen möglich sind: So zum Beispiel EURegio 9940 Retz - Wiener Neustadt - Sopron - Szombathely - Jennersdorf.








    MDmot 3015 schob uns damals nach Nagykanisza, siehe Reportageteil 41.












    Genießen wir, was heutzutage modernisiert wurde.





    28. 4. 2004


    Meinen ersten Fotobesuch in Szombathely stattete ich kurz vor dem EU-Beitritt Ungarns ab. ER 7705 Wiener Neustadt - Szombathely kam planmäßig um 8:40 an, EuroNight 241 "Venezia" fuhr planmäßig um 8:37 Richtung Budapest aus... Tatsächlich wurde es 8:41, und ich gelangte mit einem Sprint gerade noch zu diesem Bild mit der remotorisierten M61 301 plus Generatorwagen, welche unseren Starzug auf der Strecke Szentgotthárd - Csorna bespannte.




    Türen schließen, wozu?




    Alles Wichtige mit dabei, inklusive Kurswagen nach Bukarest.




    Mit der upgedateten Garnitur des EN 240 Venezia über die Balaton-Südstrecke fuhr ich am 17. 6. 2009 im MÁV-Schlafwagen aus Budapest aus:
    https://www.vagonweb.cz/razeni…40&nazev=Venezia&rok=2009





    Als Ersatz bei Tageslicht: EC 1204 "Goldoni" Budapest - Venedig wurde am 8. 7. 2007 in Nagykanisza erwartet.




    In die Gegenrichtung EC 53 am 23. 7. 2006.





    28. 4. 2004


    Per MDmot kehren wir nach Szombathely zurück.












    Damals wurde noch einfach irgendwie "MÁV" auf die Lokfronten gesprüht.




    Die Diesel-InterCity-Sammlung.




    IC 917 "Répce" stand zur Abfahrt um 9:04 bereit.




    IC 910 "Savaria" kam bald danach an.




    24. 6. 2015


    Elf Jahre später wartete ich in Vép an der elektrifizierten ungarischen Westbahn auf IC 915 "Répce" Szombathely - Budapest.




    Der verspätete IC 922 "Savaria" düste in der selben Minute zu diesem leicht virtuellen Treffen heran.




    Typische Farben und Formen.




    26. 5. 2013


    IC 915 rollte durch Porpác kurz vor der Abzweigung der Strecke nach Norden Richtung Csorna. Das Bild in Farbe gab es schon im Bericht Maiwetter 2013 östlich Wiens 2/2 (50 B.) zu sehen.




    Wir hatten davor am Bahnübergang der 88er gleich nördlich des Abzweigebahnhofs gewartet. Zunächst rollte M62 307 alleine aus Csorna daher.




    Danach folgte 651 003 mit IC 922.








    11. 7. 2015


    IC 910 "Borostyánkő" nach Szombathely hinter 651 002 an gleicher Stelle kurz vor kompletter Umstellung auf elektrischen Betrieb.




    Treffen roter Flitzer.




    An jenem Tag war alles nur "Beifang" auf dem Weg zum Balaton. Wir folgten anschließend Zug 19807 Szombathely - Keszthely ab Ostffyasszonyfa.








    Mehr davon bald hier zu sehen! :0)




    Auf abendlicher Rückfahrt vom See bot sich ein erneuter Stopp an. Hier der zweite Starzug der Serie, welcher mir ob der Tagesrandzeiten sonst nicht so oft vor die Linse kam: IC 316 "Rába" Budapest-Kéleti - Graz Hbf.




    IC 911 "Claudius" nach Budapest beendete unsere Abendsession. Im nächsten Teil folgen wir bis Csorna.


    Den freien sonnigen, jedoch windigen Montag nutzte ich, um einen Besuch in Moravská Nová Ves nachzuholen. Die Oberleitung der Bahnstrecke Břeclav - Přerov wird nach dem F4-Tornado vom 24. Juni 2021 noch für ein paar weitere Wochen hergerichtet.
    Diesellokomotiven auf Video: ČD (Cargo) 750, 754, PKP ST44 (M62) und ÖBB 2016.
    Mehr Güterzüge unter anderem mit 742ern erwischte ich nur auf Foto. Regionalzüge Břeclav - Hodonín wurden mit 854ern geführt.

    Hallo!




    Zum vorherigen Teil der Serie:
    Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 48: Split II/Istra (50 B. + 1 V.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=4092.0




    12. 7. 2007


    Wir folgen weiter dem EuroNight "Venezia", welcher 2006-2011 und vor 2003 von Budapest über die Balaton-Süduferstrecke und Zagreb geführt wurde. Praktisch, um nachts durch Slowenien und Kroatien zu gelangen, leider störten stets die Grenzkontrollen zu Kroatien den Schlaf.
    Als Ersatzbild bei Tageslicht: EC 53 "Goldoni" Venedig - Budapest verlässt Zidani Most.



    17. 7. 2007


    Wir biegen jedoch Richtung Norden ab, öfters wurden Nächte teils in Maribor verbracht.




    18. 8. 2004


    Es kann immer wieder etwas Nettes vorbeikommen.




    Blick aus einem Desiro-Führerstand gegen vier Uhr morgens. Hmmm... rechts steht ja noch etwas...




    Es ist EuroNight 241 "Venezia" Venedig - Budapest, mit Kursschlafwagen nach Bukarest.




    6. 2. 2005


    Sprung zu später am Morgen, in Graz Hbf wartete 2016.087 mit CFR-Wagen auf Abfahrt.
    2004 und 2005 nahm der "Venezia" die wahnwitzige alternative Route Venezia S.L. - Trieste Centrale (Lokwechsel) - Villa Opicina (Lokwechsel) - Ljubljana - Zidani Most - Maribor - Spielfeld-Straß (Lokwechsel) - Graz (2016) - Szentgotthárd (M62) - Szombathely - Csorna (1047) - Győr - Budapest Keleti:
    https://www.vagonweb.cz/razeni…41&nazev=Venezia&rok=2005





    Ich fuhr mit R 4700 bis Aut(h)al, um sieben Uhr Früh.




    Normalerweise verkehrte er vor dem ersten Regionalzug ab Graz, so konnte ich den vierzig Minuten verspäteten EN 241 "Venezia" Venedig - Budapest vor Sonnenaufgang um 7:04 erwischen. Die Haltestelle wurde hier seither aufgegeben und durch eine Ausweiche ersetzt.




    MÁV Speisewagen...




    ... und CFR Schlafwagen, was will man mehr?




    Eine halbe Stunde später beleuchteten die ersten Sonnenstrahlen die traumhafte Szenerie.




    Es folgte eine Traum-Vorbeifahrt.




    52.1227 erklomm die Laßnitzhöhe mit einem IGE-Sonderzug nach Weiz.








    21. 8. 2012


    7 1/2 Jahre später positionierten wir uns etwas weiter oben an der Steigung, zunächst erschien nicht ganz klar erkennbar R 8680/S31 Graz Hbf - Gleisdorf - Weiz.




    S-Bahnen folgte ein Güterzug.




    Die moderne Kirche von Autal links stammt aus dem Jahr 1933.



    Die Szenen auf Video:


    52.100 (ex-JŽ 33-044) und "33.132" (ex-BBÖ 113.32, ex-JŽ 10-005) stampften mit der 175-Jahre-Eisenbahn-in-Österreich IGE-Tour vorbei, WLB 2143.21 am Zugschluss entfernt.




    6. 2. 2005


    Der Dampfzug war früh genug gekommen, dass mich R 4704 "Raab-Radler" um 8:25 von Autal weiterbringen konnte.




    In Laßnitzhöhe überholten wir tatsächlich den Sonderzug, also sprang ich in Laßnitzthal wieder heraus.




    Gemütlich, eine Viertelstunde später rollte 52.1227 vorbei.




    15. 10. 2011


    StLB R 8654 auf der Stichstrecke Weiz - Gleisdorf vor der Basilika am Weizberg.




    Es verkehrte ein GKB-Sonderzug Graz - Weiz gezogen von Südbahn 671 (StEG Nr. 504 / Baujahr 1860).




    Anlass war die Veranstaltung "100 Jahre Feistritztalbahn" Weiz - Birkfeld (- einst bis Ratten):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Feistritztalbahn


    Wir setzen den jugoslawischen Trend fort mit 83-180 (ex Kohlebahn Banovići, Đuro Đakovic Nr. 136 / Baujahr 1949) und Zillertalbahn 2 "Zillertal" (Krauss/Linz Nr. 4506 / Baujahr 1900).




    Auf dem 276 m langen Grub-Viadukt.




    Ein paar historische Fahrzeuge in Rosegg.




    Später fuhr Zillertalbahn 2 alleine zurück.




    Die Dampfszenen des Tages findet man auf Video hier:





    Ankunft quer über die Normalspur in Weiz.




    6. 2. 2005


    Buntes Diesel-Sammelsurium in Weiz.




    Der Dampfzug wurde damals gezogen von Kh.101 (Krauss/Linz Nr. 1419 / Baujahr 1926) und 83-180.




    Kurz vor Sonnenuntergang erwischte ich noch einen Güterzug Weiz - Bratislava mit Autoteilen von Magna, der in der Nacht über den Wechsel verkehrte.




    26. 10. 2019


    Ein schönes Nationalfeiertagswochenende veranlasste mich zu einem Ausflug nach Feldbach, R 4714/S3 Graz - Szentgotthárd hatte mich hingebracht.




    Wie die ungewöhnlichen Masten zeigen, hier beginnt die Gleichenberger Bahn:
    https://de.wikipedia.org/wiki/…%E2%80%93Bad_Gleichenberg





    Es verkehrte ET 2 (Baujahr 1930, 1979/80 bzw. 1990/1 modernisiert) als R 8615.




    Am Bahnhof Gnas - einsam mitten im Wald gelegen - liegt die Gleichrichteranlage der 1931 mit 1500 V Gleichstrom eröffneten Strecke. Als die Quecksilberdampfgleichrichterstation nicht mehr den Ansprüchen genügte, wurde diese 1975 gegen eine Siliziumdioden-Gleichrichteranlage getauscht. Das Stromsystem wurde bei dieser Gelegenheit auf 1800 V Gleichstrom umgestellt.
    Wie man sieht, die Bahn wird durchaus gut benützt... seit dem Fahrplanjahr 2021 besteht hier nur noch ein Wochenendsverkehr.




    16. 8. 2020


    Während des Sommers 2020 hatte ich aufgrund der Reisewarnung für Kroatien noch einmal Gelegenheit, R 8608 im täglichen Betrieb bei der Abfahrt in Bad Gleichenberg zu erwischen. Wir übernachteten auf der Rückfahrt in einem Thermenhotel des Kurorts.




    26. 10. 2019


    Zurück zum Herbst davor mit R 8608 an der Haltestelle Burgfried bei Gnas - ein minimalistischer Planhalt: nur ein Bankerl neben dem Gleis und ein Hütterl hinten an der Straße.




    Dass der dieser Region von der Tourismusbranche verliehene Titel Vulkanland auch stimmt, sieht man an den Gleichenbergen rechts im Bild - auch wenn seit 12 Millionen Jahren nicht mehr aktiv.
    R 8611 Feldbach - Bad Gleichenberg kurz vor der Haltestelle Burgfried.




    R 8612 brachte mich zum Hotel in Feldbach.




    27. 10. 2019


    Ich wanderte am nächsten Vormittag vor zur Haltestelle Oedt bei Feldbach Siedlung, als erster Zug des Tages tauchte R 8603 nach Bad Gleichenberg um 9:25 auf.




    Und verschwand im dunklen Wald.




    Die Strecke macht dem Spitznamen "Dschungelexpress" alle Ehre.




    R 8602 nach Feldbach wirbelte das Herbstlaub auf den Gleisen auf. Rechts kehrte R 8605 durch Oedt zurück.













    Am selben Morgen - nach der Winterzeitumstellung - war ich vom Hotel zur Strecke gegangen. Der sonntägliche R 4707 Szentgotthárd - Graz fuhr kurz nach Sonnenaufgang um 6:50 aus Feldbach aus.




    Es war glücklicherweise bei ein paar dekorativen Bodennebelschwaden im Tal der Raab geblieben, also kam der gleichnamige REX/IC 317 "Rába" Graz Hbf - Budapest-Keleti bestehend aus ÖBB 2016 und ex-ÖBB GySEV-Wagen bei Gniebing im Morgenlicht daher:
    https://www.vagonweb.cz/razeni…&nazev=R%C3%A1ba&rok=2019


    Den Zug erreicht man von Wien nur mit Übernachtung in der Gegend oder frühem Runterdüsen per Auto - Ersteres ist definitiv entspannender.




    Das Wochenende auf Video:


    Ich entschied mich zur interessanteren Heimfahrts-Variante, R 4710 brachte mich zu Mittag an den ungarischen Grenzbahnhof Szentgotthárd.




    Zehn Minuten Umsteigezeit von ÖBB Diesel-Desiro Classic auf GySEV E-Flirt 3 als Sz 9135 nach Szombathely. Mehr nächstes Mal! :0)

    Hallo!




    Zum vorherigen Teil der Serie:
    Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 47: Split I (50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=4091.0










    Neu: Im exklusiven Video-Feature folgen wir EuroNight 1252/1253 "Split" vom Marchfeld nach Kroatien und zurück, inklusive GM-Sound, ÖBB 2016 und Altbau-E-Loks:














    14. 8. 2021


    EuroNight 1252 "Split" Split - Bratislava Samstag Abend auf den Viadukten von Oton Bender.




    Wir verließen das Dorf bei Sonnenuntergang, zwei Tage später ging es für eine Woche an das übliche Urlaubsdomizil in Opatija. Dieses Jahr hatte es mir besonders der flambierte Oktopus angetan...





    19. 8. 2021


    Letztes Jahr hatte es aufgrund des durch die Reisewarnung verkürzten Urlaubes nicht geklappt, nun wurde der Istrienausflug natürlich nachgeholt.


    Nutzen wir die Chance auf den nächsten Schnellzug der Serie, MV/B 1272/1273 "Istra" Divača - Pula:
    https://www.vagonweb.cz/razeni…1272&nazev=Istra&rok=2021


    Die Tage zuvor wurde er immer sehr pünktlich online angezeigt, nun kam der grüne Zug um Punkt neun Uhr fünfzehn Minuten verspätet angerollt, schon zur Abfahrtzeit in Buzet.




    Der Standpunkt an der Klippe kurz vor dem kroatischen Grenzbahnhof war noch chancenlos auf Sonne zu der Zeit, doch ich wollte danach bis Roč vorfahren, was sich eigentlich ausgehen sollte.




    Mir gefiel auch der Nachschuss hoch über Istrien hinunter auf die typische Altstadt von Buzet. Danach ging es zur Verfolgung, doch ein Blick auf die Online-Anzeige verriet: der Zug war nur kurz in Buzet stehengeblieben, wieder fast pünktlich unterwegs. In Roč hatten wir ihn schon um drei Minuten verpasst.





    22. 8. 2021


    Vom Hotel waren es nur 30 Kilometer, also fiel die Entscheidung leicht an einem weiteren Morgen noch einmal hinzuschauen. Diesmal verkehrte B 1272 auf die Minute pünktlich. Dank 3. Händchen konnte ich die Ausbeute maximieren, hier eingebaut in Landschaftsblicke.








    Ich stand beim Bahnübergang vor dem ehemaligen Bahnhof. Die Signale sind heutzutage außer Funktion, ebenso war die Telegrafenleitung durch ein Kabel ersetzt worden.




    Der alte Schranken wurde jedoch noch bedient.









    10. 8. 2010


    Istrien habe ich bisher meist sträflich vernachlässigt, zwischen Koper und Rijeka wurde selten eisenbahntechnisch Halt gemacht. Auf einem Ausflug mit Miško machten wir am Vormittag bei der Haltestelle Ročko Polje Station.


    Es näherte sich B 1472 "Istra" Maribor - Pula lokbespannt.








    Wir folgten bis Pazin.




    Auf die Regionalzugkreuzung fuhr 2062-036 lautstark aus, den Ton kann man hier genießen:





    Nach einigen historischen Sehenswürdigkeiten am 19. 8. 2021 hatten wir uns mit Freunden in einer Konoba bei Pazin zum Mittagessen verabredet. In der Nähe erwischte ich Pu 4707 Buzet - Pula.




    Abendlich war der Mond von meinem Balkon aus besonders schön zu bewundern, hier am 21. 8. 2021 inklusive ebenfalls gut sichtbarem Jupiter links oben.





    23. 8. 2021


    Der erste Teil der Heimfahrt fiel genau auf den Vormittag mit dem einzigen starken Regen des Urlaubs. Durch ein kurzes italienisches Eck gelangten wir nach Lipica, die Pferde hatten sich zu einer fotogenen großen Herde zusammengekuschelt. Anschließend suchte ich spontan die Gostilna pri Hribu in Povir zum Mittagessen aus. Das erwies sich kulinarisch als exzellente Wahl, und auf der Hinfahrt überquerte man gleich beim Gasthof eine Steinbrücke über die Südbahn. Kommt da zufällig was? Ah ja, in fünf Minuten der diesen Juni neu eingeführte EuroCity 135 Trieste Centrale - Ljubljana (- Wien):
    https://www.vagonweb.cz/razeni…cislo=135&nazev=&rok=2021


    Na dann, schauen wir kurz an die Gleise. Der Regen war schon am Abklingen, hinten rechts sind die Berge zu sehen.




    Unser Quartier war in Solkan gebucht, davor kurvten wir jedoch zusammen mit einigen Pilgern die steile Bergstraße zur Sveta Gora hinauf.




    LP 4213 Jesenice - Nova Gorica war mehr als zehn Minuten verspätet, so erwischte ich ihn noch auf der Solkanbrücke. Ein weiterer Fernblick von Güterschiffen bis zu Güterzügen in Nova Gorica mit drei "Reagans" und einer D.345 während der Triebwagen einfuhr.




    Zum Rundumblick an der Franziskus-Statue muss man von der Kirche ein Stück am Bergrücken vorwandern, dafür genießt man ein ungehindertes Panorama vom Triglav bis zur Adria.
    Nachdem uns unsere Gastgeber im schönen Garten mit einem Gläschen Wein willkommen geheißen hatten, setzten wir die Steinbrückentour dieser Reportage zur Solkanbrücke fort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salcanobr%C3%BCcke





    RG 601 Jesenice - Nova Gorica querte das Viadukt 25 Minuten zu spät.




    Es wird ein Friedhof der 1. Weltkriegs-Schlachten an der Soča/des Isonzo passiert. Rechts ein Bild aus Kobarid vom nächsten Tag.



    Unter dem Steinbogen führt ein Pfad den Fluss entlang in den Ort, wo internationale Kajakevents abgehalten werden.
    Am nächsten Morgen, 24. 8. 2021, spiegelte sich der Mond in der Soča. Die wegverkürzende Radfahrer-Hängebrücke im Hintergrund war zu dem Zeitpunkt noch nicht eröffnet worden.




    Vom Radweg aus erwarteten wir den frühmorgendlichen Avtovlak 850 Nova Gorica - Bohinjska Bistrica. Auf Video auch vom 3. Händchen hier:






    28. 4. 2006


    Aber Moment, waren das schon richtige Schnellzüge? Na gut: vor fünfzehn Jahren wurde hier umgeleitet, zunächst MV 297 "Lisinski" München - Zagreb um sieben Uhr Früh.




    Bald danach gab der Verschluss der Canon EOS 300D nach zwei Jahren Intensivbetrieb den Geist auf - die erste und einzige meiner Spiegelreflex, welche je kaputt wurde. Glücklicherweise lieh mir Miško seine Powershot G6, so erwischten wir den Optima Express Edirne - Villach um halb neun im besten Spotlight.
    Bilder von hier - halb oben am Berg bei der Gostilna na Prevalu - habe ich schon im Bericht "Transalpina 2015/16 (50 B.)" gezeigt.





    24. 8. 2021


    Die heurige Heimreise führte uns von Kobarid am Mangart vorbei über den Predilpass.




    Wir fuhren auf der Bundesstraße, kein Mensch kontrollierte an den Grenzen. In Thörl-Maglern bog ich zu einer kurzen Pause ab.
    Ich wollte hier schon lange an einem schönen Sommermorgen in der Früh her, damit die Felswände angeleuchtet wären. Nun zumindest zufällig gut getimt auch nicht schlechte Stimmung zu Mittag mit Railjet 132 "Gondoliere" Venedig - Wien, welcher soeben pünktlich die italienische Grenzstation Tarvis verlassen hatte.




    25. 8. 2021


    Wir übernachteten im Dienstl Gut inklusive Zimmerblick auf die Burg Hochosterwitz. Vor dem Frühstück fuhr ich zu einer Fotostelle mit ebensolcher Aussicht: Railjet 532 Villach - Wien zwischen Launsdorf und Pölling.




    Praktisch eine Zugbegegnung mit Railjet 639 Graz - Villach.




    Raijet 131 "San Marco" Wien Hbf - Venezia S.L. passierte gegen 10 Uhr vormittags die bekannte Kirche St. Klementen.





    5. 9. 2021


    Vor einigen Jahren gelangte man zum Sonnenaufgang von Wien öffentlich auf den Semmering, nun geht es leider nicht mehr. Aus Mürzzuschlag und an Werktagen aus Graz kommt man jedoch noch früh hin. So griff ich wohl oder übel zum Carsharing und düste Sonntagfrüh nach Breitenstein.
    Vom Aussichtspunkt an der Spießwand sichtete ich zunächst EC 104 "Porta Moravica" Graz - Przemyśl im ersten Licht auf der Kalten Rinne.




    Meist rollte der Güterverkehr fast gleichzeitig, rechts die Rax.




    Kein Güterzug, sondern Nightjet 1234 Livorno Centrale - Wien Hbf ARZ.








    Ich hatte schon vernommen, dass der "Split" unter der Woche schon einmal von einer 1142er gezogen wurde. Wäre doch nett, wenn auch heute wieder? Hmmm... das hört sich doch nicht wie eine 44er an... Nein, ist es nicht!





    14. 8. 2021


    Zu Bett gehen über den Steinviadukten von Oton Bender,...





    5. 9. 2021


    ... aufwachen über der Kalten Rinne! Edler gehen Nachtzugreisen wirklich nicht.




    Auch auf der Krauselklause klappte es für EN 1252 mit dem Licht. Zur Tagundnachtgleiche scheint die Sonne abends und morgens genau in das Ost-West verlaufende Tal.








    Links ein echtes Treffen von NJ 1234 am Krauselklause-Viadukt mit RJ 551 Wien - Graz auf dem Kalte-Rinne-Viadukt, rechts Nightjet 235/40294 Milano Porta Garibaldi / Roma Termini - Wien Hbf, welcher ebenfalls fast genau RJ "San Marco" nach Venedig traf.





    29. 8. 2021


    Der mitten zwischen den Lärmschutzwänden ziemlich aus der Zeit gefallene Schranken über die Stüber-Gunther-Gasse an der Verbindungskurve nach Wien Meidling hatte es mir angetan. Darum spielte ich an einem Sonntagmorgen mit Gorillapod und iPhone herum:


    Zufällig kam auch die "Schachbrett" 1144.092 vor EN 1252 des Weges.




    REX 7616 nach Deutschkreutz mit dem gesamten urig-Wiener Ensemble.





    12. 9. 2021


    Ein sehr gut ausgelasteter NJ 1234 fuhr aus Meidling an Matzleinsdorf vorbei aus.




    Der letzte "Split" der Saison wurde von 1144.066 nach Wien befördert, im Hintergrund rangierte MÁV 480.010.




    Die Großbaustelle im Hintergrund ist jene an der aufgelassenen WLB-Remise Wolfganggasse.




    Railjet 72 Graz - Prag passierte das bunte Matzleinsdorfer Potpourri.





    20. 6. 2021


    Gibt es noch Ideen zur Serie? Was fällt uns ein? "Mit der U-Bahn durch's Feld"? Aber gerne, wohin darf es gehen? Nach Seestadt?
    Eine U2 traf in Aspern Nord auf REX 2507 Bratislava hl.st. - Wien Hbf. Im Hintergrund ein 26er, welcher bei der Hausfeldstraße links hinten gewendet hatte - wo jetzt allerdings keine REX mehr halten.




    Ich wanderte an der Strecke noch innerhalb der Stadtgrenzen hinaus ins Marchfeld zu einer eher wackeligen Baustellenbrücke, die als Ersatz für den Bahnübergang Telephonweg errichtet worden war.
    Der erste EuroNight 1252 "Split" Split - Bratislava düste vor der Wiener Skyline heran, in den Juniwochen noch nicht über Gänserndorf umgeleitet. Mobilklo entfernt.




    Zum Schluss ein Marchfeldpanorama, aufgrund der Brücke stand hier noch kein Strommast und hing kein Draht. Mittig links das Ziel der U2, die Seestadt. Mobilklo und massiver Kranwagen entfernt (das Rad war nicht meines, blieb aber drin).



    Nächstes Mal geht es mit 2016ern und internationalen Waggons weiter! :0)

    Hallo!




    Zum vorherigen Teil der Serie:
    Mit dem Schnellzug durch die Hecke - 46: Jože Plečnik (50 B.)
    https://www.mstsforum.info/index.php?topic=4087.0







    27. 8. 2021


    Wir beginnen den diesjährigen Sommersaisonzugreigen... bei abklingendem Regen in Oberweiden an der nun elektrifizierten Strecke Gänserndorf - Marchegg.




    Vor mir ein abziehender Regenschauer, hinter mir der nächste - dazwischen genau bei Sonne kam der neue Starzug der Serie, EuroNight 1253 "Split" Bratislava - Split:
    https://www.vagonweb.cz/razeni…1253&nazev=Split&rok=2021


    Während der Sommermonate wurden Züge über Gänserndorf umgeleitet, aufgrund Umbaus der direkten Strecke Wien - Marchegg. Die Gleise sind hier ebenfalls modernisiert, hinten muss man auf 80 km/h abbremsen und rumpelt weiterhin über alter Holzschwellen.




    Bei der nächsten S1 war es schon bedrohlich schwarz über Gänserndorf - zurück zur Haltestelle, und ich blieb tatsächlich trocken.




    18. 6. 2021


    Natürlich wurde der erste "Split" festgehalten - hier drei der ehemals für Russland gebauten aber in die Slowakei gelieferten Schlafwagen über der Neuen Donau, vom Donauinselstrand nach Dalmatien.




    Die Beigabe der beiden ÖBB Autotransporter in der Autoreisezuganlage beim Hauptbahnhof ermöglichte eine Überholung per Öffi. Beim ersten Mal übernahm 1216.238 bis Spielfeld, hier an der Einfahrt Meidling.




    23. 7. 2021


    Der heuer mit Verspätung eingeführte Regiojet 1035 Prag - Budapest-Déli schlängelte sich gerade aus Meidling heraus, an der WLB-Haltestelle Tscherttegasse vorbei. Hinten weiter geht es zur Verbindungsbahn, einst frequentiert von den Schnellzügen Wien West - Ungarn, heutzutage eher vernachlässigt.




    Regiojet 1036 Budapest - Prag, links führen die Gleise hinunter zum Lainzer Tunnel.




    Altbau-Treffen mit EN 1253 nach Split - den Rest des Sommers meist eine 44er-Bank, minus gelegentlicher Ausnahmen.




    3. 9. 2021


    Schaut ländlich aus, ist aber wohl oberirdisch der meistfrequentierte Personenbahnhof des Landes. REX 7644 Bratislava-Petržalka - Deutschkreutz brachte mich mit Umstieg in Ebreichsdorf Richtung Pottendorf-Landegg.




    Der 44er-Reigen zwischen Pottendorf und Wampersdorf war eröffnet. Bald darauf folgte die skurrile Kombination aus Taurus, "Nightjet"-Vectron und 1142.




    Die Gleise wurden flexibel benutzt, die Seite erwies sich als unvorhersagbar.




    Immer wieder pfeifend die Fotografen grüßend tauchte der "Split" wunderbar am rechten Gleis auf.












    Ein Vectron passierte südwärts die einsame Leiter eines anderen "Split"-Fotografen.




    Ich marschierte weiter bis Wampersdorf und kam gemeinsam mit weiteren 44ern nach Sonnenuntergang an.




    Während sich die lokale Jugend mit ihren heißen Schlitten am Parkplatz versammelte, passierte dieses Altbaudoppel den Schneebergblick im Abendrot.








    12. 8. 2021


    Pandemiebedingt fuhren wir 2020 und 2021 mit dem Mietauto in den Urlaub, ich nahm eine Route über Szombathely.
    In Lukácsháza bog ich unversehens für die NOHAB-Legende My 1125 ab - seit 2008 im puren "Santa Fe"-Design, später für Kárpát Vasút etwas abgeändert:
    https://www.nohab-gm.de/statis…statdisp:9iOBSCTR96gpJlQ7




    Die Bahnstrecke Szombathely – Kőszeg blieb über den Sommer mit Schienenersatzverkehr komplett gesperrt.




    9. 8. 2020


    2020 übernachteten wir bei der Hinfahrt im Hotel Varaždin gegenüber des Bahnhofs mit Denkmallok am Parkplatz, bei der Rückfahrt im Park Boutique Hotel. 2021 war irgendwie alles ausgebucht, also blieben wir in der Pension Garestin, wo ich 2019 schon einmal gewohnt hatte. Die Doppelzimmer dort sind jedoch nicht wirklich für 2 Leute konzipiert.
    Zugtechnisch bot Varaždin im Sommer nicht viel. Heuer waren die GMs an die Likabahn verliehen, also wurde alles mit Triebwagen gefahren. 2020 schaute ich zumindest zum Bahnhof. Das Bild des Prototyps 7022-001 als UB 995 nach Zagreb sollte das einzige kroatische Eisenbahnfoto 2020 werden, denn die Reisewarnung brach den Urlaub ein paar Tage früher ab - und Fotoausflüge waren wegen Wetters für das letzte Wochenende geplant.




    13. 8. 2021


    Freitag Früh checkte ich die Nachrichten, welche aufgrund der Reisevorbereitungen unbeachtet geblieben waren, und erfuhr entsetzt über den Zusammenstoß bei Križevci am Mittwoch. Da mussten auch einige der Züge Richtung Split durch und wurden bis zur Instandsetzung der Strecke über Kloštar umgeleitet - also mal sehen, was die nächsten Tage bringen würden.


    Das erste Ziel des Tages war persönlicher Natur, über eine eher miserable Forststraße ging es hinauf nach Petrova Gora, wo sich ein antifaschistisches Denkmal befindet, welches leider zunehmend zerstört wird. Auch der Weg hinauf wurde einem so schwer wie möglich gemacht, die Asphaltstraße war gesperrt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/…ner_von_Kordun_und_Banija


    Hier befand sich im 2. Weltkrieg das größte Waldspital Europas, wo sich meine Großeltern als Ärzte kennengelernt hatten:
    https://sh.wikipedia.org/wiki/…_bolnica_na_Petrovoj_gori


    Ihre Namen waren auch auf Platten des Denkmals zu finden gewesen. Meine Großmutter hat es noch bis zur Frau Oberst als Oberärztin in einem Militärspital gebracht, heuer ist sie im stolzen Alter von 101 Jahren in Auckland, Neuseeland, gestorben.




    Am Nachmittag hatten wir online Tickets für die Plitvicer Seen gebucht - das erwies sich allerdings als schon sehr heftig, solche Menschenmassen habe ich bisher noch nie in einem Wald angestellt gesehen. Wir kürzten etwas ab und folgten keiner der vorgeschlagenen Touren, aber ein paar schöne Eindrücke konnte man sammeln. Es ist auf jeden Fall beim nächsten Mal etwas für abseits der Hauptsaison.
    Anschließend ging es weiter zum Stützpunkt für die nächsten Tage, Gračac, wo wir in der neu eingerichteten Villa Dijana übernachteten - kann man empfehlen, nur Frühstück würde ich woanders kaufen.




    14. 8. 2021


    Das Gute an Gračac: man hat in beide Richtungen der Likabahn stundenlang Vorwarnzeit. So konnte ich gemütlich die schon etwas zugewachsene Stelle in der Fotokurve beziehen, als der EN 1253 "Split" die Steigung zum Malovan-Pass mit 45 Minuten Verspätung hinaufbeschleunigte.




    Herrliches Morgenlicht auf den Velebit hinter dem Ričice-Stausee.




    Wenn wir schon mal mit Vehikel da sind, dann klappern wir die jahrelangen Wunschmotive ab, welche 2019 an mangelnden Transportmöglichkeiten in Knin scheiterten. Ich nahm die Verfolgung auf und hob die Kamera am Aussichtspunkt zur Zrmanja-Quelle genau an, als die Lok schon zu sehen war - Personenzüge sind über den Pass also nicht langsam unterwegs.








    Über eine offizielle Straße - vulgo steiniger Schotterweg - ging es durch's Karl-May-Land. Auf der Rückfahrt steckte ich hinter einer Kuhherde fest, die von Cowboys im Kastenwagen verfolgt wurde. Sie waren aber bald so nett, Platz zu machen.




    Ich hatte den Blick auf die Zrmanja-Quelle schon öfters vom Zug aus gesehen und fragte mich, ob da was ging... ja, sogar bequem!
    Hier: https://goo.gl/maps/KDjqx2iBzEQ2zXK59


    Der planmäßig eine dreiviertel Stunde vor dem "Split" verkehrende B 1204 "Adria" Budapest-Keleti - Split hatte es durch die unfallbedingte Umleitung geschafft und donnerte fast drei Stunden verspätet um 8:40 vorbei, heuer im Neulack bis auf den Speisewagen. Hinten sähe man den Zug auch kurz über den Felsen, aber nicht sonderlich frei.




    Panorama links nach hinten zur 1er-Straße mit Aussichtspunkt von vorhin.




    Anschließend ging es zum Frühstück zurück ins Apartment. Vom Morgenlauf wurde mir über eine Aussicht weiter oben auf die Fotokurve berichtet. Ein kurzer Blick in die Zugzusammenstellung zeigte: Aha, ICN 1521 Zagreb - Split bestand aus Lok und Wagen! Also um 11 noch einmal hin und hinaufgewandert.
    Hier ein virtuelles Treffen mit ICN 520 in Teil-Werbefolierung, hinten links befindet sich der Bahnhof Gračac.




    Nun, so frei war der Blick nicht, aber ich habe mir für euch große Mühe gegeben, Bilder von leicht versetzten Positionen angefertigt und so zwei massive Strommasten mitten im Bild rausgebracht. Ich glaube das Ergebnis zahlt sich aus. :0)




    Wieder unten am Gleis hörte man es grummeln... was war das? Ein Güterzug? Zu mickrig für ein GM-Grummeln... ah, die in Ex-Jugoslawien obligate Arbeitsfuhre mit TŽV Gredelj 2132-502.




    Das war es für's Erste... Regiojet 1047 Prag - Split verendete bei großer Verspätung in Zagreb und wurde mit Bussen geführt, welche letztlich drei Stunden zu spät in Split ankamen.




    15. 8. 2021


    "Split" und "Adria" verkehrten am nächsten Tag planmäßig nicht, und beim Regiojet war im offiziellen Fahrplan in der Früh schon das Bussymbol ab Zagreb angezeigt, in Križevci mit vier Stunden Verspätung.
    Gračac befindet sich nur 20 km vom Meer entfernt, also stand einem Strandausflug nichts im Weg.
    Wir saßen gerade gemütlich im Hafen von Maslenica beim Mittagessen, da öffnete ich nur kurz interessehalber die Zugzusammenstellungsseite für den Regiojet... Was? Vier Stunden verspätet und fährt als Zug nach Split?




    Das ließ zwei Stunden, um wieder an die Strecke zu kommen. Ich glaubte noch immer nicht ganz dran, durch den Wind hörte man auch kein Geräusch vom Bahnhof, das GM-Grummeln war sonst deutlich lange vorher zu vernehmen. War es ein Geisterzug im System?
    Nein, er ist echt - um 14:30!




    Der Ton zur Szene:





    Die Verfolgung unterließ ich. Da das Zrmanja-Quellen-Motiv am vorherigen Nachmittag auf dem Weg nach Knin noch einmal angefertigt worden war, gelang zusammen mit dem Vergleichsbild aus der Früh locker die Rekonstruktion.




    Wir spazierten dafür am Seedamm entlang. Bei 33 Grad und Wind war das Klima in Gračac eigentlich angenehm. Eine Kuhherde hatte sich im Wald untergestellt, es wagten sich nur einzelne Exemplare gelegentlich zur Tränke im Kanal. Hinter der Kuhbegegnung war ein Teleblick zur Strecke möglich, auch die Fotokurve kann man so mit Gebirgshintergrund umsetzen. Zug war jedoch keiner mehr angesagt, an beiden Tagen wurde der nachmittägliche ICN 1522 aus Split durch Busse ersetzt.









    16. 8. 2021


    Am letzten Morgen war der "Adria" gemütlich zwei Stunden verspätet angesagt. Die leicht erreichbaren Motive am Malovan-Pass fand ich eher langweilig, aber der Anstieg aus dem Tal gefiel mir. Also gleich außerhalb der Stadt gelauert. "Veliki Urljaj" ist ein Berg.




    B 1204 grummelte um 7:25 heran.




    Blick zum Velebit - geht.








    Danach verschwindet der Zug hinter dem Bergrücken... für uns ging es anschließend zum üblichen Stranddomizil in Opatija, mehr davon im nächsten Reportageteil.





    14. 8. 2021


    Natürlich haben wir es auch gemacht - Samstag Nachmittag besuchten wir die Burg in Knin wie auch schon 2019. Nach dem Essen fuhren wir nach Oton Bender zur Čupković-Brücke beim Bahnhof Plavno (der Ort Plavno befindet sich ein Stück entfernt). Klarerweise kam genau bei der Ankunft der einzige Güterzug, den ich zu Gesicht bekommen habe... aber gut, so ein Motiv ist auch nett, und für Güterzüge sind wir ja nicht hier. Unter der Brücke gerieten wir mit einem Herrn ins Gespräch, der uns ein paar Äpfel aus dem Garten pflücken ließ. Auch sein Vater war da, und es stellte sich heraus, dass dieser einst beim Bahnbau gearbeitet hatte. Damals war die Achslast der Strecke erhöht worden, und ich bekam als Souvenir eine alte Schwellenschraube der Likabahn geschenkt.




    Tjaaaa... es ist Mitte August, früher hatte ich nun einmal keinen Urlaub. Das heißt, der EN 1252 "Split" Split - Bratislava muss seeeehr pünktlich sein, um irgendeine Chance auf ein Fünkchen Sonne zu haben. Nun - er war es! Auf die Sekunde. Hinten rauscht er aus Richtung Pađene heran.




    2044-017 rollte durch den Bahnhof Plavno und beschleunigte anschließend um's A****lecken genau ins letzte Licht am Viadukt.








    Mehr von der Rückfahrt in Teil II! :0)