Beiträge von J-C

    Vor mehr als 7 Jahren bin ich mal im Hungaria von Breclav nach Hamburg gefahren. Ich hab reserviert, jedoch war mein Abteil voll und mein Platz belegt von jemanden, der Vögel in einem Transportkäfig mitnahm.


    Aber ich fand dennoch Platz. Der Kollege war dementsprechend schon mindestens aus der Slowakei her damit unterwegs.

    Das ist etwas irreführend, es geht um Schnellzüge mit der Gattung „R“ für Rychlik. Keine Expresszüge der Gattung „Ex“.


    Zum Einsatz kommen sollen anscheinend Züge der Plattform PESA Regio 160 in der Ausprägung „InterRegio 200“. Hier plant die Firma tatsächlich noch mehr und will in Zukunft auch Hochgeschwindigkeitszüge herstellen, irgendwann sogar mit 300 km/h Höchstgeschwindigkeit.


    Nach dem Pesa Elf.eu ist das der zweite Auftrag für elektrische Triebzüge von PESA in Tschechien. Es gibt gleichzeitig eine Order über neue Dieseltriebzüge von PESA, die die ČD als RegioFox brandet.


    Arriva will mit gebrauchten Triebwagen aus Deutschland (Desiro Classic, LINT oder GTW der Baureihe 646) dort fahren, wo bisher unklimatisierte und abseits der Regionova nicht barrierefreie Züge fahren.


    Ungarn hat damit aber nichts zu tun und ist eher weit weg. Südmähren grenzt an Österreich und die Slowakei. Highlight wäre der Einsatz dieser Züge auf der sanierten Strecke zwischen Breclav und Znojmo, sowie der Linie von Hodonín nach Vrbovce mit einer möglichen Verlängerung nach Myjava, beides in der Slowakei.


    Die Linie Hodonín - Čejč - Zaječi gehört auch dazu, wird aber dem Vernehmen nach in Zukunft möglicherweise schon vor dem Betreiberwechsel ausgedünnt. Es stand schon eine Einstellung etwa zwischen Hodonín und Čejč im Raum. Einfach deswegen, weil die paralelle Buslinie schneller und häufiger fährt und die Orte besser bedient.

    Wenn die Argumente dieselben sind wie beim Warnstreik in Österreich, dann würde ich d'accord gehen. Tendenziell sind die Löhne in Österreich ja etwas niedriger als in Deutschland, obwohl in Deutschland die Lebenserhaltungskosten geringer sind.


    Wir reden nicht von tschechischen Verhältnissen, wo die Löhne ein vielfaches niedriger, die Lebenserhaltungskosten jedoch ähnlich hoch wie in Deutschland oder Österreich sind. Ich frag mich immer wieder, wieso die Arbeitnehmer sich das gefallen lassen, dass sie im Prinzip selbst im eigenen Land sich weniger leisten können als in Nachbarländern im Norden und Westen. Wenn es nicht um Dienstleistungen geht, ist der Lebensstandard da einfach nicht so rosig.


    Wenn man nicht gerade in Prag oder so in einem größeren Unternehmen arbeitet.


    Aber genug davon. Es gab ja Leute, die meinten, sowas wie der Warnstreik in Österreich würde in Deutschland sicher nicht passieren. Tja, da irren die sich halt. Jetzt ist man in Österreich durch und in Deutschland fängt es heute erst an. Ich hoffe nur, dass ich mein Wochenende dennoch wie gebucht in München verbringen kann. Ich hätte keine Lust, auf Flixbus oder dergleichen ausweichen zu müssen.

    Na dann wie wär's mit beidem! Wobei das Problem ist, dass eine Einbindung des Münchner Flughafens an den Fernverkehr derzeit nicht so wahrscheinlich zu sein scheint, vor allem nicht aus Innsbruck. Und das Thema bei AIRail ist ja im wesentlichen, dass man einen garantierten Anschluss zwischen Flug und Zug hat und dabei ggf. Flüge einsparen kann. So wird es vielleicht auch gar kein Verbot von Inlandsflügen brauchen, weil die einfach so selten passieren, dass sie keine Relevanz haben.


    Oder wer fliegt von Salzburg nach Wien?


    Und mal ehrlich, wer fliegt von Graz nach Wien, wenn es nicht um Zubringerflüge geht?

    Ich denke nicht, dass da irgendein Regionalverkehr stattfindet. Der wird ziemlich sicher über Werndorf verkehren. Einfach weil beim Regionalverkehr es ja um die Feinerschließung geht. Was gibt es auf der Unterflurtrasse schon fein zu erschließen?


    Der Flughafen hat höchstens regionale Bedeutung, dafür reicht die bestehende Erschließung bereits aus. Die meisten Flüge werden Privatjets, Charterflüge bzw. Güterverkehr sein. Da ist tatsächlich das Flugpersonal die größte Kundschaft.


    Am Ende des Tages wird es selbst aus Klagenfurt her attraktiver sein, gleich bis zum Flughafen Wien zu fahren, da fliegt mehr, man kann mehr Ziele ansteuern und die Flugpreise sind auch günstiger.


    Man sieht, was AIRail für Linz und Salzburg bringt und ich wette, das wird auch auf der Südbahn eingeführt, spätestens mit dem Semmering-Basistunnel.


    Im übrigen bin ich der Meinung, dass die Korridorstrecke zwischen Salzburg und Rosenheim ausgebaut gehört analog zur Weststrecke und die Relation Wien - Innsbruck ins AIRail-Programm ebenso aufgenommen werden sollte.

    Also ich finde der Halt in Kühnsdorf sinnvoller, weil man damit die dortige Region auch tatsächlich sinnvoll stärkt.


    Der Flughafen Graz ist nur lokal interessant. Wer von Klagenfurt aus anreist und mit dem Flugzeug reisen will, wird doch am ehsten gleich bis Wien durchfahren. Bin mir sicher, dass man dann das AIRail-Programm auf die RJX Wien - Klagenfurt - Villach ausweitet.

    Jup und ab Juni wird man ja sogar regulär die SBB-Wagen vom Transalpin auch beim EC 104/105 Porta Moravica einsetzen, wodurch der Panoramawagen der SBB täglich bis wenige Kilometer vor der ukrainischen Grenze hinkommt.