Beiträge von Werner

    Es kursierte Mal das Gerücht, dass es Nachfolger für die DB BR 642 gibt. Wurde wohl nichts draus, nur mit was fährt man dann zukünftig? Ab Fahrplanwechsel im Dez 2024 hat man ja keine Leihfahrzeuge mehr und die 5047 werden auch nicht mehr ewig halten.

    Nach meinem Wissen sind die gemieteten DB 642 vornehmlich bzw. ausschließlich auf der Mattigtalbahn im Einsatz, gebrandet im Design des "Salzburg Verkehr"s. Gemäß ÖBB Rahmenterminplan 2022 bis 2027 soll die Mattigtalbahn bis 2027 durchgehend bis Braunau elektrifiziert sein. Danach wird wohl der Einsatz von Diesel-Tfz im Mattigtal bis auf wenige Ausnahmen zu Ende sein.


    Aber: Was geschieht ab Fahrplanwechsel 2024, wenn es stimmt, dass die 642er dann nicht mehr zur Verfügung stehen?

    Ich glaube das Forum wäre was fürs Guinessbuch der Rekorde was den Altersdurchschnitt der User betrifft.

    Mag sein. Aber: Honi soit qui mal y pense (ein Schelm, wer Böses dabei denkt) -8)

    Ist die Betriebsausweiche Hutten noch in Betrieb bzw. hat sie noch irgendeine Bedeutung?

    Laut Open Railway Map ist sie nachwievor in Betrieb und ich glaube auch nicht, dass sie aufgelassen wird, denn im Falle eines baustellenbedingten Betriebes zwischen Hutten und Rekawinkel kann sie von betrieblichem Nutzen sein.

    Die Betriebsausweiche Hutten dient wohl auch für die in Eichgraben-Altlengbach endenden Garnituren der S50 als Ausziehgleis und für den Gleiswechsel.

    ÖBB-Presse berichtet heute über das neue Haltestellenkonzept und den neuen Geh- und Radweg:


    Arbeiten für Geh- und Radweg entlang der Bahn in Maria Anzbach gestartet

    Eine neue Verbindung für aktive Mobilität entsteht.

    (c) ÖBB

    Voll angelaufen sind die Arbeiten für den neuen Geh- und Radweg entlang der Bahn in Maria Anzbach. Bis Herbst 2023 wird die neue Verbindung zwischen Hofstatt, Maria Anzbach und Unter Oberndorf fertig sein. Anfang 2024 starten die Arbeiten für den neuen Bahnhof Maria Anzbach.

    Der neue, drei Meter breite Geh- und Radweg wird südlich der Bahn verlaufen und den Weg aus den Ortsteilen Hofstatt und Unter Oberndorf zum neuen Bahnhof Maria Anzbach für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen deutlich kürzer und sicherer machen. Teilweise werden dafür bereits bestehende Wege und Straßen genutzt, etwa die Klein-Weinbergstraße oder die Kronesstraße. Wo es erforderlich ist, wird der großteils asphaltierte Weg entlang der Bahn neu errichtet.

    Arbeiten für neuen Bahnhof starten Anfang 2024

    Mit dem Bau des neuen Geh- und Radweges setzen die ÖBB einen ersten wichtigen Schritt, um im Februar 2024 mit den Hauptarbeiten für den neuen Bahnhof Maria Anzbach beginnen zu können. Dieser wird rund 270 Meter weiter östlich – also Richtung Maierhöfen – barrierefrei, samt Personendurchgang und zwei Aufzügen, neu errichtet.


    Weiterlesen in der ÖBB Presse.


    Edit: Ob über dieses Bauvorhaben nur eitel Wonne in Maria Anzbach herrscht, bin ich mir nicht sicher. Die Haltestelle Maria Anzbach wird um 270 Meter weiter weg vom Ortsrand verlegt und die bestehenden Haltestellen Hofstatt und Unter Oberndorf werden aufgelassen.

    Aber es geht offenbar vor allem darum, an der neuen Hst. Maria Anzbach mehr P&R-Parkplätze errichten zu können.

    Vorteilhaft ist wohl auch, dass der neue Bahnhof an einer Geraden liegt, wogegen die bisherige Haltestelle in einem Bogen lag.


    Für die Bahn von Vorteil ist, dass zwei Haltestellen, jeweils etwa 2km von Maria Anzbach entfernt, entfallen; was Fahrzeit einspart.

    Aber die Passagiere werden veranlasst, doch eher motorisiert (oder auch mit dem Rad??) zur Bahn zu fahren.

    Danke auch von mir.

    Mit diesen Bussen war ich als Volksschüler häufig auf der Linie 20 (Klosterneuburg - Nußdorf, später bis Heiligenstadt) unterwegs.

    Diese Busse waren damals teilweise auch mit Anhängern unterwegs. Beeindruckend waren auch die Winker als Fahrtrichtungsanzeiger, die so schön geschwungen haben.

    Etwas weniger außergewöhnlich, aber mit Bezug zu einem früheren Posting:

    Straße statt Schiene - Wiener Bim rollt A23 entlang

    und

    Das war die Auslieferung vom Flexity 343 vom Werk in der Hermann-Gebauer-Straße in die Hauptwerkstätte der Wiener Linien in der Simmeringer Hauptstraße

    Mittlerweise im Einsatz:

    Foto Werner, 25.3.23 unweit vom Schloss Schönbrunn.

    Koralmbahn: Haltestelle Flughafen möglich

    Daraus wird doch nichts, wie ORF Steiermark meldet:

    Koralmbahn doch ohne Grazer Flutghafen-Halt
    1726754_opener_638848_apa_themenbild_pk_land_steiermark_besuch_der_baustelle_koralmbahn_.jpg?

    Es bleibt dabei: Die Koralmbahn fährt künftig am Grazer Flughafen vorbei. Dem Wunsch von Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) nach einer zusätzlichen Haltestelle erteilte der Bund nun eine Absage.

    Online seit 24.3.2023, 13.31 Uhr (Update: 15.52 Uhr)

    Der Flughafen, die steirische Wirtschaft und Landeshauptmann Christopher Drexler fordern eine Haltestelle am Flughafen Graz vehement ein [...]

    Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) gab bei einem Besichtigungstermin der Koralmbahn-Baustelle am Freitag trotz mehrmaliger Nachfrage kein deutliches Nein ab, im Interview mit dem ORF Steiermark ließ sie aber anklingen, dass es diese Haltestelle am Flughafen Graz nicht geben wird.

    Flughafen-Anbindung über S-Bahn verbessern

    „Wir sind hier eingebettet in einem internationalen Takt-Fahrplan, wo man gewisse Fahrzeiten einhalten muss. Die Entscheidung dazu ist vor zehn Jahren gefallen, unter Verkehrsministerin Doris Bures (SPÖ, Anmerkung). Was wir aber machen: Wir erhöhen die Investitionen für den Ausbau der Strecke, damit wir die Anbindung des Flughafens verbessern können – über die S-Bahn“, so Gewessler.


    Vollständiger Text siehe ORF Steiermark.

    Gemeint hat es dr. bahnsinn wohl so: Floridsdorf ist Teil der ohnehin im kommenden Jahr startenden Generalsanierung der Stammstrecke.


    Nach meinem Wissen ist Hütteldorf wie auch die dann zweigleisige S45-Strecke Penzing-Hütteldorf im Rahmen des Verbindungsbahn (S80) und auch Westbahn-Upgrades in späteren Jahren angedacht.


    Richtig ist, dass die von CA1 in seinem Posting #141 angesprochenen Rolltreppen vorgezogene Teile einer langfristigen Sanierung des Bf Hütteldorf sind. Eingebaut vor vielen Jahren und auf die schon damals geplante Bahnsteighöhe von 55 cm. Deshalb führt auch eine kleine Rampe vom Bahnsteig (38 cm) zum oberen Aus/Einstieg der Rolltreppe.


    Nur ist halt eines: Der Fernverkehr in Hütteldorf wird vornehmlich von der WESTbahn durchgeführt. Ob da das Konkurrenzdenken eine Rolle spielt?

    Die CJX51 Wien West - Hütteldorf - Tullnerfeld - St. Pölten - Amstetten (-St. Valentin) gelten vermutlich als Nahverkehr, obwohl sie FV-Bahnsteig und -Strecke benützen.


    Sorry: Zwar haben wir uns damit vom Thread-Titel (Bf Floridsdorf) schon entfernt. Aber ich wollte dafür keinen eigenen Thread aufmachen.

    So positiv die Koralmbahn mit ihrem Tunnel und den neuen Schnellfahrstrecken zu sehen ist, sind in den Interviews doch sehr klimaschädliche Aussagen zu hören.

    So wie etwa "Jetzt kommt es darauf an, die nötigen Gewerbeflächen zu sichern und den Wohnbau voranzutreiben...".


    Das bedeutet jedenfalls Flächenfraß. Offenbar funktioniert Wirtschaftswachstum nur mit enormem Flächenverbrauch und Schäden an der Natur.


    Einen Satz aus den Interviews halte ich aber für sehr gut und wichtig, der etwa so lautete:
    "Jetzt muss die Raumplanung begonnen werden".