Beiträge von joektn

    Zum kleinen Fahrplanwechsel wird der IC 118/119 zum ICE und hält dann zusätzlich in Hohenems und Götzis. Das wird wohl darauf zurückzuführen sein, dass der ICE 4 eine bessere Beschleunigung als ein IC hat und damit die Vorteile in zusätzlichen Halten investieren kann, um die Taktlücke im REX1 etwas zu kompensieren.

    Ist ja genau Sinn der Sache, dass ein ICE (!) jetzt schon einen REX kompensieren muss... *Sarkasmus off*

    Es bleiben immer noch 4 Güterzugtrassen pro Stunde.

    Ihr vergesst immer wieder ein wichtiges Kriterium, nämlich, dass das nur am Papier machbar ist, wenn sämtliche Züge auf die Minute pünktlich sind. Nachdem im GV Verspätungen von mehreren Stunden eher die Regel ist, wird man sich in der Praxis schwer tun.

    Außerdem gibt es zahlreiche Auflagen und Bedingungen die erfüllt sein müssen wie zb dass kein Güterzug mit Gefahrgut zeitgleich in der selben Röhre unterwegs sein darf, wie ein Personenzug.


    In den Bahnhöfen Weststeiermark, Lavanttal und Völkermarkt hat zudem die ÖBB Infra bereits jeglichen Verschub untersagt, weil es die Kapazität einfach nicht hergibt. Laut aktuellen Fahrplanentwurf hat ein Güterzug der im Bahnhof Lavanttal steht nur eine 90 Sekunden lange Zeitspanne in der er ausfahren muss, damit er direkt im Block hinter dem RJX nachkommt. Könnte also spannend sein, wenn da ein 700 Meter langer schwerer Zug eingebremst steht und der erst mal lösen muss... An sowas denkt niemand in der Theorie, wundert sich dann aber warum es in der Praxis nicht ohne Probleme funktioniert

    Schon jetzt ist die Strecke Klagenfurt nach Villach mit GV ausgelastet

    Diesbezgl wars vielleicht doch nicht so optimal, den einen oder andren Bhf zur Hst rückzubauen.

    Da laufen derzeit Evaluierungen der ÖBB Infra, den Fehler wieder zu korrigieren. (erst abreißen, dann wieder aufbauen, damit die Bauwirtschaft auch was zu tun hat ;) )

    Der Rückbau von Pörtschach und Velden war halt nicht sonderlich klug, aber wenn Koralm- und Semmering in Vollbetrieb sind, wird es weitere Überholmöglichkeiten brauchen. Daher laufen da gerade Planungen. Auch wird es eine Blockverdichtung geben, speziell zwischen Krumpendorf und Pörtschach (ist derzeit ein langer Block!)


    Laut ÖBB ist man hier am Wörthersee trassentechnisch nicht ausgelastet.

    Wenn man von mindestens 2 Linien ausgeht (Villach - Klagenfurt, soll ja mehr als 2 Fernverkehrslinien behinhalten), dürfte das schon machbar sein.

    • RJX: Wien - Graz - Klagenfurt - Villach (-> Slowenien / Italien) (2h)
    • RJ: Wien - Graz - Klagenfurt - Villach (-> Lienz) (2h)
    • ICE: Deutschland - Salzburg - Villach - Klagenfurt - Graz (2h)
    • EC: Salzburg - Villach (-> ggf Kurswagen / Zugteil nach Slowenien - Italien) - Klagenfurt (2h)

    Dazu gibt es dann eben noch die S1 (Wolfsberg - Klagenfurt - Villach - Spittal - Lienz) im 30 min Takt und die Interregio Richtung St.Veit an der Glan, Neumarkter Sattel - Bruck an der Mur.

    Also es wird recht knackig.

    OK, gefunden:

    Streckt man da die Fahrzeit Villach - Klagenfurt von derzeit 37 Minuten auf 55 Minuten oder steht man jeweils 15-20 Minuten in Villach und Klagenfurt herum? Das ist doch unsinnig.

    Man steht auf der S1 ja bereits heute Ewigkeiten herum. ;)

    Schauen wir uns ein Beispiel bei der S1 (zb 4222) an von Sillian bis Friesach:


    Lienz: 15 min

    Dölsach: 6 min

    Spittal: 10 min

    Villach: 16 min

    Klagenfurt: 8 min


    Ja viel Pufferzeiten eingebaut, damit man ja schön immer pünktlich ist ;)

    Die Fahrplanentwürfe für 2025+ sind ja bereits bekannt: https://www.bmk.gv.at/themen/m…e/bisherige_vergaben.html

    Im pdf AT21 Kärnten habe ich aber nur aktuelle Fahrpläne gefunden und keine zukünftigen nach Inbetriebnahme der KAB.

    In dem PDF findet sich überall "Fahrplansystem ab der Gesamteröffnung der Koralmbahn (vsl. Dezember 2024)"


    Mit den dortigen Angaben lässt sich bereits ganz gut das Fahrplangefüge darstellen.