Es bleiben immer noch 4 Güterzugtrassen pro Stunde.
Ihr vergesst immer wieder ein wichtiges Kriterium, nämlich, dass das nur am Papier machbar ist, wenn sämtliche Züge auf die Minute pünktlich sind. Nachdem im GV Verspätungen von mehreren Stunden eher die Regel ist, wird man sich in der Praxis schwer tun.
Außerdem gibt es zahlreiche Auflagen und Bedingungen die erfüllt sein müssen wie zb dass kein Güterzug mit Gefahrgut zeitgleich in der selben Röhre unterwegs sein darf, wie ein Personenzug.
In den Bahnhöfen Weststeiermark, Lavanttal und Völkermarkt hat zudem die ÖBB Infra bereits jeglichen Verschub untersagt, weil es die Kapazität einfach nicht hergibt. Laut aktuellen Fahrplanentwurf hat ein Güterzug der im Bahnhof Lavanttal steht nur eine 90 Sekunden lange Zeitspanne in der er ausfahren muss, damit er direkt im Block hinter dem RJX nachkommt. Könnte also spannend sein, wenn da ein 700 Meter langer schwerer Zug eingebremst steht und der erst mal lösen muss... An sowas denkt niemand in der Theorie, wundert sich dann aber warum es in der Praxis nicht ohne Probleme funktioniert