Beiträge von kamper


    (Erinnert mich an die zahlreichen Bauverhandlungen mit dem Land NÖ für den Bau der Safariparkbahn - da haben die Sachverständigen auch zunächst 70 cm Schotterbetthöhe für unsere Feldbahn verlangt...)


    "DIE SACHVERSTÄNDIGEN" ? Der Direktor des Parks ließ sich vor der Lokalpolitik einiges einreden, obwohl wir ihn immer wieder von voreiligen Aktionen versuchten abzuhalten. Ich habe sogar noch die vom Kollegen erbrachte statische Neuberechnung der Schienen.

    Bodenprobe bezüglich Tragfähigkeit, . . .
    Zum Schluss kam Hofrat Schalk vom Amt der NÖ Landesregierung, betrachtete das Konvolut begeistert, meinte das war sicher teuer, warf es auf den Tisch und stellte fest, dass man das nicht brauche da eine Feldbahn seit Generationen stand der Technik sei.

    Das war in den 80ern und woher sollten nachfolgende Generationen das Wesen Bahnen 3. Ordnung erfassen?

    (Wenn sie nicht eines unserer Seminare mit besuchten^^)

    Es erinnert mich stark an die Meldung, dass mit neue profilierten Radscheiben (natürlich sinnvoll) nunmehr der Sinuslauf auf der Feldbahn wieder gewährleistet sei.

    Vielleicht geht es nur darum einen Grund zu finden das Werkel endlich los zu werden.

    1.) zu den vorhergehenden Beiträgen und zur Frage eines angeblich gebildeten, mündigen Bürgers:

    „Was wird hier gebaut?“

    „Keine Ahnung.“

    „Dann gründe ich eine Bürgerinitiative dagegen.“


    2.) Zum angesprochenen Main - Donau - Kanal findet sich unter https://www.ludwig-donau-main-kanal.de/main-donau-kanal/

    Über 30 Jahre dauert der Bau des Main-Donau-Kanals. 171 Kilometer ist die europäische Wasserstraße insgesamt lang. Sie schließt die letzte Lücke in einer auch Europakanal genannten Großschifffahrtsstraße zwischen der Nordsee bei Rotterdam und dem Schwarzen Meer (Rumänien).


    Außerdem ist der Kanal ein wichtiger Bestandteil der Donau-Main-Überleitung, mit der die Wasserwirtschaftsbehörden des Landes Bayern Wasser aus dem Flusssystem der Donau in das von zeitweiliger Trockenheit bedrohte System der Regnitz und des Mains lenken. Neben der Wasserstraße wurden zudem großflächige neue Feuchtgebiete angelegt und Altwässer erhalten, die heute wertvolle Rückzugsgebiete für geschützte Tier- und Pflanzenarten bieten. Mehr über den Kanal als Schifffahrtsstraße und Naturraum erfahren Besucher der Erlebniswelt Wasserstraße bei Beilngries. Die interaktive Ausstellung in der Gösselthalmühle direkt am Kanal ist ein Ausflugsziel für die ganze Familie.


    Von der Feststellung einen Kanal durch das nordöstliche NÖ beeinträchtige die Umwelt halte ich ohne genauer Untersuchung wenig. Entlang der Marchauen gibt es sicher sensible Bereiche.

    Auch kleine Wasserflächen kühlen örtlich merkbar wie aktuell in den Städten mit diversen Installationen propagiert wird.

    Sie können jedoch auch „Stepstones“ – Korridore – für Flora und Fauna sein die durch Menschenhand zerstückelte Lebensräume verbinden. Populationen auf Inseln, die weniger isoliert sind, sterben seltener aus. [1]

    Auf einem anderen Blatt steht die Frage der Notwendigkeit Warenströme in dieser Relation nach Tschechien transportieren zu müssen und ob sich der Aufwand - in Europakahngröße - lohnt. Jenseits der Grenz müsste auch eine Geländestufe, die zu Beginn auch der Nordbahn Probleme bereitete, überwunden werde.

    [1] „The Theory of Island Biogeography“ Robert Mac Arthur und Edward O. Wilson 1967


    Wenn ich alle diese Geschichten lese beschleicht mich manchmal das Gefühl ganz froh zu sein es schriftlich zu haben keine Öffis benützen zu können. Und dieser aufgedrängte digitale Sch... zur Verdummung ist sowieso zum Kotzen.
    Immer öfter erreichen mich Schilderungen "wie perfekt" das Handyticket funktioniert.

    Bericht einer Reise nach der Rückkehr am 3.1.2023 wie er mir vom Normalkunden geschildert wurde:
    Buchung im Nachtzug nach Deutschland online ein Double gebucht; Belegung mit dritter Person vorgefunden; nicht besonders sauber; Zugbegleiterin offenbar überfordert?; der ausgewiesene IT Experte habe offenbar das Buchungssystem nicht verstanden?

    Nach dem ersten Besuch Weiterfahrt mit dem ICE in den Köln / Bonner Raum; ein wunderbares Erlebnis für den Nachwuchs; allen Unkenrufen über die DB zum Trotz absolut pünktlich; Freundliche Mitarbeiter; Perfekte Bordverpflegung.
    Rückreise ab Köln / Bonn mit dem Flugzeug; noch ein Erlebnis; die Branche ist sehr bemüht Gäste zu halten.
    Nachdem der Nachwuchs eine rote Zipfelmütze auf hatte verkündeten die Flugbegleiterinnen "heute fliegt der Weihnachtsmann mit uns".

    Nein, früher war nicht alles besser und Neues ist immer gut wenn es uns positiv voran bringt und nicht nur der Abzocke dient.


    (Unser erster Flug war in den 60ern mit einer AUA Vickers Viscount von Salzburg nach Klagenfurt zu einem Kundentermin meines Vaters. Die Rückfahrt erfolgte über die Tauernbahn. Für uns ein Erlebnis. Was fehlte war die Anreise mit der SKGLB nach Salzburg :(X(.)

    Absage an den Donau-Oder-Elbe-Kanal
    Mit einem Beschluss der tschechischen Regierung ist ein Schlussstrich unter ein Projekt gezogen worden, das seit mehr als hundert Jahren herumgegeistert ist.
    www.msn.com

    :evil:
    Kann man die Lieblingsministern mancher Leute nicht endlich der Geschichte anheim fallen lassen?
    Da lernten wir (böse Babyboomer) über das aride Klima im Osten, speziell im Marchfeld
    und da stellte eben jene Dame den Ausbau der Wasserstraßen als Kernpunkt ihres Programmes dar.

    Und dann das?

    Schlimm genug den Marchfeldkanal (über das Projekt hörten wir ebenfalls bereits im Unterricht) nur als Rinnsal herzustellen.

    Und wir leben in einer Zeit der vielfach "Experten" aus dem Hut gezaubert werden bei denen sich die Frage stellt wie sie die Volksschule abschließen konnten, oder welche monetären Interessen verfolgt werden.

    Die Diskussion um die verschiedenen Möglichkeiten auf der Stammersdorfer Lokalbahn ist wahrlich Schnee von Vorgestern.
    Als sie zur Einstellung anstand bemühten sich ein paar Kollegen und ich um eine Museumsbahn, i
    m Hinterkopf die Erhaltung der Trasse. Die Chancen waren nicht so schlecht die Grundstücke der Trasse zu erwerben.

    Nur waren wir im falschen Land und viele Köche verderben den Brei.
    Es wurde eine für damalige Verhältnisse hohe Bankgarantie verlangt um die Strecke bei Einstellung des Museumsbetriebes abtragen zu können. Ich erinnere mich an das lebhafte Treffen mit einem Juristen der beteiligten Organisationen der diesem Ansinnen das Wort redete und

    fand, dass unsere Ansicht mit dem Erwerb des Grundstückes mit einem Haufen Bretteln und zwei Stahlstangen der Eigentümer bestimmt was damit geschieht, falsch sei.. (Anders bei einem Servitut mit Abtragungsverpflichtung, etc.) Beim damaligen Schrottpreis hätten wir das Gleis gleich zu Geld machen können und den Landwirten den Grund verkaufen. Altschwellen waren bei Gärtnern hoch im Kurs.

    In Wirklichkeit wollte niemand eine Museumsbahn mit Straßenbahnanschluss weil Sonder-Züge werden bekanntlich nur auf Netz und nicht auf einer Pimperlbahn geführt.
    1988 wenn das Dia richtig beschriftet ist

    Ein weiteres Argument war der Widerstand von Anrainer gegenüber dem Bhf.

    Neue freie Presse 14.09.1870


    Zum Schmunzeln ein rüstiger Greis.

    Weniger lustig der Unfall.

    Eine klassische "besetzte Durchfahrt" wegen mangelhafter Fahrstraßenprüfung. Aus welchen Gründen (Nebel, ...) auch immer.


    Ich erlebte bei einem nächtlichen Besuch in Inzersdorf Mezgerwerke wie Egon Charlemont wegen praktisch 0 Sicht den Bahnhof in die eine Richtung abschritt und mich in die andere schickte um nachzusehen ob nichts auf dem Gleis liegt. Beim ansässigen Schrotthändler ... .
    Ein unheimliches Vertrauen.