Beiträge von Alois

    5,50 finde ich nicht teuer.


    Nun, man soll ja nicht ohne Not umrechnen, aber in guter alter österreichischer Währung (öW) wären das immerhin 75 Schilling und 70 Groschen gewesen -8)


    Wobei für eine laut Google Maps 25 Kilometer-Fahrt, die im PKW unter Mißachtung der Verkehrslage 23 Minuten dauern soll, während mit Bussen der Linie MO1 zwischen 34 und 41 Minuten Fahrzeit gerechnet wird, was geradezu günstig erscheint. Im Vergleich dazu bietet die Fahrt von Wien Hbf nach Linz Hbf mit 1:16 Stunden (RJ) bis 1:35 Stunden (IC) für EUR 34,30 einzig weit intensivere Aussicht auf Lärmschutz- und Tunnelwände :D

    Die am 4. Juli zum 116ten Jahrestag der Eröffnung des Regelbetriebs im Waldviertel unter Ägide der NÖVOG getroffenen Jubelfeiern waren so gut geplant, dass sie nicht einmal dem geübten Eisenbahnfreund ins Auge fielen: nämlich gar nicht -8)


    Nach der feierlichen Eröffnung am 3. Juli 1900 durch den damaligen Eisenbahnminister Dr. Wittek in Vertretung Seiner Majestät Kaiser Frantz Josef I. wurde der Normalbetrieb am folgenden 4. Juli aufgenommen. Auf dem Heidenreichsteiner Ast hatte bereits der Eröffnungszug Verspätung, da im Bereich Aalfang durch heftigen Sturm ein die Gleise unberechtigt überquerender Baum einfach auf denselben (erschöpft?) liegenblieb :D

    Du meintest das hier, nehme ich an:


    An Karl Kalz erinnere ich mich nicht, aber dessen Vorgänger, der Kurzzeit-GD (Hofrat) Bruno Kepnik, ist mir irgendwie in Erinnerung geblieben, weil der Kerl nur ein einziges Mal gesichtet werden konnte (mit Photo!), dass er in einen Zug einstieg - der bevorzugte nämlich den Dienstwagen :D

    5047.090:
    Warum so ungeduldig? Gut Ding braucht Weile! :D


    Außerdem benötigen praktisch alle Ausbauten heutzutage einen wesentlich höheren Aufwand im Planungsbereich (inkl. Umweltverträglichkeitsprüfung[en]), bevor dann noch die kleine -8) Frage der Finanzierbarkeit dazukommt. Im Gegensatz zu früherTM gibt's gerade bei Bahn(aus)bauten in heutiger Zeit Proteste der NIMBYs* - sowas hat's früher nicht in diesem Ausmass gegeben.


    *) NIMBY (englisch, für "not in my backyard", quasi "nicht in meinem Hinterhof"): entspricht hierzulande in etwa dem Floriani-Prinzip

    User ggrexy hat die Überstellung der beiden Fahrzeuge nach Kirchberg/P. fotografisch dokumentiert.


    Wenn man auf der verlinkten Seite einige Bilder weiter anzeigen läßt, findet man die vorbereiteten Gleisjoche. Ein Wahnsinn, wie der Bahnhof durch Verwandlung in eine Betonwüste verschandelt wurde!


    Hoffentlich geht der NÖVOG das sichtlich zu üppig bemessene Budget bald aus, damit sie anderswo nicht auch auf solche schwachsinnigen Ideen kommen -8)